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Psychische Schmerzen

Psychische Schmerzen
Ich genieße den Lustschmerz aus tiefstem Herzen. Er tut meinen Partner und mir gut, gehört zu unserer Beziehung. Womit ich jedoch nicht umgehen kann sind seelische Quälereien. Mein Partner meint , dass ich sogar äußerst sensibel sei. Wie ist das bei euch? Spielen seelische Quälereien bei euch eine Rolle?

LG Julenka
hallo julenka,

ich kann mit psychischen schmerzen genauso wenig umgehen, wie du. ich fühle mich mies dabei. das mag vielleicht auch der sinn des ganzen sein, aber der spaß bleibt für mich definitiv auf der strecke. in meinen augen sind sie respektlos, daher gilt bei mir ganz klar: körperliche schmerzen ja, psychische schmerzen NEIN !!!
lg
sandrose24
*********lope Mann
375 Beiträge
Psychische Schmerzen
Denke das es auf Sub ankommt
Es gibt Subis die darauf stehen.
Andere haben damit erhebliche Probleme.
Dann sollte Dom das auch aktzeptieren und davon Abstand nehmen.
In erster Linie ist Subi ein Mensch !!
Das darf Dom auf keinen Fall vergessen.
Psychischer Schmerz kann viel schlimmer als jede Peitsche sein
Meine Meinung !
Lord
*********lope Mann
375 Beiträge
Psychische Schmerzen
Edit: doppelten Beitrag entfernt
********eams Frau
2.872 Beiträge
Meiner Meinung nach ein sehr heikles Thema. Für mich gehen psychische Schmerzen gar nicht.

Ich versuche mich mal an einer Beschreibung. Selbst wenn ich jemanden demütige, erniedrige und anfange seinen Selbstwert in Frage zu stellen, muss ich mir der Verantwortung bewusst sein, dass ich als Dom dafür Sorge zu tragen habe, dass die körperliche und seelische Gesundheit des Sub keinen (bleibenden) Schaden davon trägt. Wenn ich dabei auf einen psychisch labilen Sub treffe, muss ich mir darüber im klaren sein, dass ich im schlimmsten Fall ein bestehendes Trauma verstärke oder sogar eines auslöse.

Insofern habe ich auch ein Verständnisproblem, wenn so mancher Sub sich über das Spiel hinaus bis zur Selbstaufgabe opfert. Denn dann wird es, denke ich, mehr als kritisch.
*********lope Mann
375 Beiträge
gut ausgedrückt
genau so ist es
Und das ist verantwortungslos.
Bei aller Härte und Konsequenz die ein guten Dom ausmachen
geht das zu weit.
Da gebe ich dir recht.
Psychischer Schmerz- das ist für mich ein Nogo in meiner Beziehung, Psychospielchen sind nichts für mich.
Diese Art Schmerz raubt mir jede Lust- im Gegensatz zum körperlichen Schmerz....
Meine Ansicht als absoluter Laie
Körperliche Schmerzen sind in diesem Zusammenhang temporär begrenzt, also endlich.

Psychische Schmerzen allerdings, können sehr lange anhalten, vielleicht sogar etwas auslösen, was ein Leben lang anhält. Das hängt von der Mentalität und auch der Vergangenheit der jeweiligen empfangenden Person (ich nenne sie bewußt nicht Sub) ab.

Ich für meinen Teil, würde hier eine absolute Grenze ziehen, da die möglichen Konsequenzen, womöglich nicht mehr kontrollierbar sind.
@ oOscimitarOo
Da muss ich dir recht geben!

Psychischer Schmerz verändert die Psyche, diese Verletzungen sind wesentlich nachhaltig wie körperliche, teilweise bleibend.

Man kann sie nicht sehen und weis vielleicht gar nicht, wie umfangreich diese Verletzungen sind oder sein können. Sie können das sonstige alltägliche Leben ganz wesentlich beeinträchtigen und evtl. behindern.

Wir begegnen uns respektvoll auf Augenhöhe, das bedeutet für uns, dass bewußt seelisch zugefügte Schmerzen tabu sind.

Gruß von Ihm
ich kann
mit seelischen quälereien so gar nix anfangen...
ich wäre für sowas doch zu sensibel und man weiß auch nie wirklich was es letztendlich anrichten kann...

ich muss mich wohlfühlen... und mein wohlbefinden hört definitiv auf wenn ich psychisch fertig gemacht werden würde...

körperlicher schmerz sehr gern ^^ psychischer nein danke
auch ich kann mit psychospielen nicht umgehen. sie gehen mir zu tief und die angst in ein loch zufallen ist bei mir sehr gross.......

meine herrin würde gerne mal diese spielvariante ausleben, aber sie respektiert und akzeptiert meine bedenken und ich kann nur *danke*
dafür sagen.............

der körperliche schmerz hingegen wächst von session zu session und daran wachsen wir beide mehr und mehr zusammen.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Psychische Schmerzen gehen eindeutig über eine "Spielsituation" hinaus und wirken eigentlich immer verstörend oder sogar zerstörend.

Natürlich gibt es Menschen, die sich immer wieder in Situationen wiederfinden, die sie psychisch manchmal sogar an Abgründe bringen, aus denen sie selbst nicht mehr rauskommen.
Die sind aber meiner Meinung nach in einer S/M- oder D/S-Beziehung weniger gut aufgehoben als in einer Therapie. Und der dazugehörige Partner ebenfalls.

Es geht doch in D/S- und S/M-Beziehungen in erster Linie um Lustgewinn und sich (wie auch immer) Wohlfühlen, oder?
Ich frage mich immer nach der Motivation, die jemanden dazu bringt, psychische Schmerzen zu zufügen. Oft ist es eben so, dass dann nicht um die Befriedigung von sexueller Lust geht, sondern um das Gefühl zu haben, jemanden beherrschen zu können. Und das muss man von einander klar trennen.

Wenn es bei der Sub nun eine an sich starke und gefestigte Persönlichkeit ist, dann muss man diese erst brechen, damit sich das gewünschte Gefühl einstellt. Das ist Egoman und hat mit partnerschaftlichem Sex nichts zutun. M.E. ist das eine zerstörerische Kombination, die einfach nur parologisch ist und behandelt werden sollte - aber von Fachmann.

Davon abgesehen gibt es aber auch psychologischen Spiele, wie beispielsweise Tunnelspiele, die auf die psychische Belastbarkeit zielen, die durchaus ihren Reiz haben, ohne dass sie die Persönlichkeit des einzelnen verletzen.

Sie können sogar dazu führen, dass die/der Einzelne sich besser kennen lernt, wie sie in Grenzsituationen reagieren. Aber der Partner muss wissen, wie weit er gehen kann, gerade weil safewords hier nicht immer greifen. Also ich denke, hier ist ein sehr erfahrener, in seinem Charakter gefestigter Top gefragt, es ist kein ungefährliches Spiel.

Wichtig erscheint mir hier, dass man hier dem Partner noch einmal ganz besonders seine aufrichtige Wertschätzung zeigt, die spätestens beim Auffangen zweifelsfrei wieder rüber kommen muss.

George
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Danke George, du hast meinen Kommentar noch sehr differenziert ergänzt.
seelische Quälereien, Psychospiele
ein heikles Thema.

Angeregt durch eine Diskussion in einer anderen Gruppe, denke ich, dass zunächst einmal unterschieden werden muss, wodurch diese seelische Pein entstanden ist.

Vielleicht war es ganz und gar unabsichtlich, vielleicht nur ein ironischer Scherz (im o.g. Strang ging es um die Frage, ob eine schlanke aparte Frau für ihren Dom zu dick und insgesamt unattraktiv ist, sie leidet unter seinen Äußerungen, kann sich nicht mehr fallen lassen, und beschreibt es selbst als Irritation! )

oder aber es spielt jemand ein Mindgame, wenn das ohne das Wissen der/ des Sub geschieht ist es natürlich fatal.

Wenn das Ergebnis zu seelischen Schmerzen führt, ist dies absolut inakzeptabel, denn das hat mit einvernehmlichem Spiel, mit einem Kick der Lust bereiten soll, so rein gar nichts mehr zu tun.

In diesem Zusammenhang steht z.B. auch das fehlende Auffangen. Immer wieder hochbetont, wie wichtig das sei, was es auch ohne Zweifel ist, aber es scheint ebenso oft vorzukommen, dass es Abstürze ohne Fallschirm gibt...leider. Der seelische Schmerz ist damit vorprogrammiert.
hört da nicht die wirkliche lust auf ...
ich habe zwar keine ahnung,
aber hat das wirklich noch was mit lust zu tun, oder einfach nur mit billiger erniedrigung um seine macht über den anderen auch im normalen leben zu haben, denn ich denke dazu kann es führen ...

habe ich das so zuverstehen .... wenn es anders ist, bitte ich um erklärung ....
*********er_sn Mann
14 Beiträge
sicher kein einfaches thema
prinzipiell ist das wohl eine Sache der Definition. für mich gilt:

Seelische Schmerzen bei meinem Partner auszulösen, wohlmöglich noch bewusst, kommt für mich nicht in Frage. Das widerspricht einfach meinen Vorstellungen von Partnerschaft und hat imho nichts mit BDSM zu tun.

Psychische Schmerzen können allerdings durchaus Bestandteil einer Beziehung sein.

Sei es, die Sub an ihre Schamgrenzen zu bringen, sie vorzuführen oder auch in geeigneter Runde über ihre Vorzüge, Benutzbarkeit oder ihre Geilheit zu fachsimpeln.

Angst. Das Spiel mit der Angst kann erregend für beide sein. Entsteht sie beim Sinnesentzug und weiß Sub überhaupt nicht, wann, wo und welcher Schmerz sie treffen wird dann wird es eine lustvolle Angst sein.

Szenarien und nicht extreme Spielideen, die ich der Sub mitteile können wahre Sturzbäche auslösen, wenn ich es schaffe, ihre Ängste in ihr Kopfkino zu injizieren.

Erlaub ist also imho wie bei allem anderen BDSM Themen auch, was beide wollen und Lust verschafft.
*********Ebene Mann
3.372 Beiträge
Der Kopffick/Mindfuck
Dieser Thread gibt mir zu denken. Was ist so schlimm daran meiner Sub´s Seele zu berühren? Sicherlich geht das nicht am Anfang und muss wachsen. Das Vertrauen muss gross sein und für den Kopffick muss viel Einfühlungsvermögen da sein.

Wir begegnen uns respektvoll auf Augenhöhe, das bedeutet für uns, dass bewußt seelisch zugefügte Schmerzen tabu sind.
Klar brauche ich auch die berühmte Augenhöhe mit meiner Sub, aber doch nicht im Spiel. Da will ich sie auf dem Boden haben. Wie wir uns im "normalen" Leben begegnen ist doch was ganz anderes.

ich muss mich wohlfühlen... und mein wohlbefinden hört definitiv auf wenn ich psychisch fertig gemacht werden würde...
ist das so? Dann sind Psychospiele definitiv nix für Dich. Allerdings sag niemals nie. Du weisst nicht wer in Deinem Leben noch eine Rolle spielt. Wenn diese Spielchen richtig gemacht werden, viel Vertrauen da ist und Du bereit bist Dich darauf einzulassen dann siehts vielleicht ganz anders aus.

Wenn es bei der Sub nun eine an sich starke und gefestigte Persönlichkeit ist, dann muss man diese erst brechen, damit sich das gewünschte Gefühl einstellt. Das ist Egoman und hat mit partnerschaftlichem Sex nichts zutun. M.E. ist das eine zerstörerische Kombination, die einfach nur parologisch ist und behandelt werden sollte - aber von Fachmann.
Partnerschaftlicher Sex ist für mich von einer Session abgesetzt.
Ich fick meine Sub aus Lust, wenn es mich bei der Session überkommt, aber wir haben Sex, wenn wir schmusen und es uns dabei überkommt.
Die Diskusion das so etwas behandelt gehört habe ich schon oft in verschiedenen Threads gelesen und ich finde gerade auf dieser Plattform so eine Diskusion überflüssig. Das wir alle ein bischen anders Ticken sollte jedem klar sein, der sich an Diskusionen wie Lust/Schmerz beteidigt.

Wichtig erscheint mir hier, dass man hier dem Partner noch einmal ganz besonders seine aufrichtige Wertschätzung zeigt, die spätestens beim Auffangen zweifelsfrei wieder rüber kommen muss.
Da stimm ich Dir ohne jedes wenn und aber zu.

Mein Weg:

Für mich ist der Mindfuck ein wichtiger Bestandteil in meiner Beziehung zu meinen Subs.
Ich brauche aber auch einen langen Anlauf bevor ich soweit bin mich auf dieses Spiel einzulassen. Davor ist für mich der körperliche Schmerz, den ich Ihr zufüge vorrangig und daraus kann dann mehr werden, also das es dann in Richtung Kopf geht. Ich sage Ihr bald zu Anfang das ich Ihren Kopf will und fange an sie auf dieses Ereigniss vorzubereiten. Sie kann dann immer noch entscheiden sich auf dieses Spiel nicht einzulassen.

LG N_E
@ Naechste_Ebene
Die Diskusion das so etwas behandelt gehört habe ich schon oft in verschiedenen Threads gelesen und ich finde gerade auf dieser Plattform so eine Diskusion überflüssig. Das wir alle ein bischen anders Ticken sollte jedem klar sein, der sich an Diskusionen wie Lust/Schmerz beteidigt.

Das sehe ich etwas anders.

Es mag sein, dass diese Diskussion für eine Dom-Sub Beziehung überflüssig ist (diese Einstellung, kann ich übrigens ebenfalls nicht teilen), aber wir befinden uns hier ja auch nicht in einer BDSM Gruppe.

Meines Erachtens, sind hier hier einige Mitglieder in der Gruppe "Lustschmerz", die mit BDSM gar nicht soviel am Hut haben (zu denen ich mich übrigens auch zähle).

Was passiert zum Beispiel, wenn der Partner masochistisch ist, man selber aber, ist nicht sadistisch?

Oder, vielleicht viel wichtiger:

Was passiert, wenn ein Sadist eine Beziehung mit einer Nicht Masochistin hat, die ihre Lust, aus der Befriedigung seiner Bedürfnisse zieht?

Ich denke, dass bei dem Zufügen von psychischen Schmerzen, schnell eine Grenze überschritten wird ,ab der einiges nicht mehr kontrollierbar ist.

Aus diesem Grund finde ich diesen Thread auch interessant und berechtigt.
Für den einen kann es toll sein, aber ein anderer fällt dadurch vielleicht in ein bodenloses Loch, aus dem er kaum noch rauskommt.

Ich halte es für eminent wichtig, sich dieser Gefahr bewusst zu sein. Man spielt ja auch nicht einfach so mit Feuer *g* (siehe anderer Thread).
Danke Scimitar ...

der Meinung bin ich auch und mein Einwand kommt nicht von ungefähr ....

ich schrieb bei meiner Vorstellung, das ich kleine Erfahrungen machen durfte, das war auch alles prima, bis mein Partner meinte durch psychischen Schmerz mir weiß machen zu wollen, das ich von nun an in jeder Lage des Lebens ihm untergeben sein musste, ich habe viel zu lange gebraucht, bis ich das begriffen hatte ....

und ich denke nicht jeder geht vorsichtig und bedacht damit um ...

Was ist wenn der dominante Partner es bewusst, oder auch unbewusst soweit treibt, das er selber nicht mehr den Unterschied sieht, was ist Spiel und was ist das tägliche Leben ....

.
*******mart Mann
1.016 Beiträge
Psychischer Schmerz
@*****962.
Das kann in jeder Partnerschaft passieren und passiert auch tag täglich.
Bewußt und unbewußt.
du, das ist mir auch klar ...

darum gehts hier ja auch nicht ....
*******mart Mann
1.016 Beiträge
Psychischer Schmerz
Ich denke doch, genau darum, dem Partner/rin bewußt oder unbewußt psychischen Schmerz zufügen.
Da ist es völlig nebensächlich ob das im Alltag passiert oder bei einer Dom/Sub Beziehung oder auch nur bei einer Session.
Es werden langanhaltende oder sogar bleibende Schäden entstehen, die ohne fachgerechte Hilfe ein Lebenlang schädigen können.
ok, du hast recht ... stimmt
*******mart Mann
1.016 Beiträge
Psychischer Schmerz
Danke, aber verstehe mich bitte nicht falsch, es geht hier und mir nicht um das rechthaben.
Es ist ein brisantes Thema und wenn man an den/die Falsche gerät, kann es schwierig werden rechtzeitig den Absprung zu schaffen, gerade wenn Gefühle im Spiel sind.
Es ist eine hohe Verantwortung, für beide Seiten, dominant die Macht nicht zu mißbrauchen, submisiv, trotz Hingabe sehr klare Ansage zu geben was , wann, wie, oder eben nicht.
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