Hörigkeit
Mach, was ich sage! Sofort!
Ausziehen! Hinlegen! Beine breit!
Und in einem Ruck rein in die Muschi mit dem fetten Prügel: Sofort losvögeln - bis die Spalte qualmt! Abspritzen! Gehen, und sie benutzt liegen lassen. Erklärung: Sich sexuell hinzugeben, kann unter Umständen sehr erotisch sein: sich einfach mal ganz fallen zu lassen, nur noch dem Partner zu gehorchen.
Sich seinem Willen zu fügen. Dazu gehören beispielsweise auch lustvolle Light-S/M-Praktiken. Diese Form der Hörigkeit ist durchaus positiv zu bewerten, denn sie ist nur zeitweise, freiwillig und spielerisch gewollt. Doch Hörigkeit beinhaltet jedoch noch mehr: Neben sexuellen Abhängigkeiten entstehen auch gefühlsmäßige Bindungen. Hörige glauben, nur diese eine Person kann ihre sexuellen Bedürfnisse und ihre emotionalen Sehnsüchte stillen. Manche geben sogar ihre menschliche Würde und ihre persönliche Freiheit auf. Sie verlieren ihr Selbstwertgefühl und haben Existenz-Ängste und tiefe psychische Krisen. Aus Furcht vor dem Verlust des Partners halten sie an ihrem unterwürfigen Verhalten fest, um den anderen immer stärker an sich binden. Sich anderen zu unterwerfen, entsteht aus dem Wunsch heraus, dass sich gerade dadurch der Partner sexuell stimulieren lässt und sich intensiv um einen kümmert. Jemand der sich schwach fühlt, kaum Selbstvertrauen hat und sich nicht für liebenswert hält, weil er sich beispielsweise hässlich, dumm oder schwach fühlt, ist anfälliger für Hörigkeitsbeziehungen als ein Typ, der sich seiner eigenen Stärken bewusst ist. Wenn die „schwache Person“, dann noch autoritär erzogen wurde und innerhalb der Familie immer wieder eigene Bedürfnisse zurückstecken musste, wird sie sich auch in neuen Verhältnissen wieder eher unterordnen, wenn sie dieses Verhaltensmuster nicht erkennt und durchbricht.
Doch zur Hörigkeit gehören mindestens zwei Personen: Manche lassen sich sehr leicht in die dominante, bestimmende Rolle drängen. Das Motiv andere zu unterwerfen, ist Egoismus, so erhält man scheinbar die Möglichkeit, nur nach eigenen Regeln spielen zu dürfen. In Hörigkeitsbeziehungen ist aber die Entscheidungsfreiheit für beide Partner eingeschränkt. Auch der anscheinend bestimmende Partner ist von dem „Gehorsam“ des anderen abhängig. Woran erkennt man, ob man schon abhängig ist? Übertriebene Eifersucht, Kontroll-Wahn und kein Interesse an anderen Menschen sind mögliche Indizien für Hörigkeits-Beziehungen. Es gibt wenige Informationen über die Häufigkeit von Hörigkeit. Der Grund: es ist schwierig einzustufen, ab wann eine Beziehung darunter fällt. Fakt ist jedoch, Hörigkeit in seiner krassen Form tritt sehr selten auf. Unterschiedliche Verhaltensweisen von hörigen Frauen und Männern: Männer sind eher von der emotionalen und häuslichen Versorgung einer Frau abhängig. Erst durch die Mutter, später durch die Partnerin. Doch Männer nehmen diese Abhängigkeit oft erst wahr, wenn die Partnerin weg ist. Erst dann kämpfen sie um den Erhalt der Beziehung, nehmen Hilfe von außen an und suchen beispielsweise Rat in Beratungsstellen, obwohl die Frau die Trennung schon längst vollzogen hat.
Männer reagieren eher mit Aggressionen, wenn ihnen die Zuneigung versagt wird: Obwohl sonst friedfertig, schlagen sie gerade die Person, die sie vorgeben am meisten auf der ganzen Welt zu lieben. So verstecken sie ihre Hilflosigkeit und Abhängigkeit. Frauen sind oft - auch heute noch - finanziell abhängig, besonders dann, wenn Kinder da sind. Frauen reagieren im Gegensatz zu Männern häufiger mit stillem Leiden und Selbstschädigung bis hin zur Selbstzerstörung.