Atem-Kontrolle als besondere Form der Dominanz

deine Beschreibung und deine Machart find ich super


Auch wenn Atemkontrolle für mich nichts mit Lustschmerz im eigentlichen Sinne zu tun hat.

Dennoch ist etwas, was ich sehr liebe....auf die verschiedensten Weisen.

Wobei doch hom bevorzugt
Aber auch würgen ist suuuuper - wenn Mann es denn kann - und ja hier spricht man wirklich von Können!

Hast du deiner Spielpartnerin denn auch via baging schon die Luft genommen?
Das war so ein Zwiespalt bei mir - einerseits schon erregend andererseits ein Spiel mit der Panik.

Was ich bisher (leider) noch nicht gemacht habe ist mit Maske unter Wasser und dann die Regulation der Luft durch den Schlauch....das wäre noch wünschenswert

ich mag das auch.

so wie du das beschreibst klingt das wirklich sehr nah, sanft, zärtlich und innig.

meine erlebnisse dahingehend waren nur so das mir etwas der hals zugedrückt wurde.

ich habe eine Erfahrung mit Atemkontrolle eher zufällig gemacht... es war nicht geplant, sondern hat sich während des Spiel ergeben...leider ist das schon etwas her und ich habe es dann nicht weiter verfolgt...

ich erinnere aber mich noch ganz genau daran, welche heftige erregende Auswirkung das auf meinen Körper hatte, insofern spricht mich deine Schilderung unglaublich an und ich kann es sofort unterschreiben, dass es dann ein viel intensiveres Gefühl beim Orgasmus und auf dem Weg dorthin hervorruft.

Voraussetzung natürlich, wie du auch schreibst, der aktive Part muss es gut beherrschen und ein Gefühl für das Empfinden des anderen haben!

Lilly

ich benutze keine Tüte .... weil ich ihre Augen nicht sehen kann ... meistens ist sie Fixirrt so dass auch keine Klopfen helfen würde...

Was ich aber benutze ist ein Strohhalm, den ich mit Folie einbinde ... es gibt noch den Kick das ich Wasser ( und die Menge variiert) durchlaufen lasse ... ein Spiel der Macht das ich sehr liebe

wir haben verschiedene methoden der atemkontrolle reduzierung schon probiert mit tüte über den kopf , mit mund und nase zu halten , aber auch das er mir mit seiner hand die luft nahm an der kehle und ich habe alles genossen und die lust stieg nioch mehr bei mir und ehrlich gesagt möchte ich es auch nicht mehr miesen , es ist für uns eine neue lustgewinn erfahrung
ich persönlich kann es nur jedem raten es zu testen und selbst zu urteilen ob ich recht habe "lächel"
helvia

ist das mit der tüte nicht extrem gefährlich? Oder habt Ihr immer noch ein Atemröhrchen, so wie im Wasser? Das führt doch sonst in kurzer Zeit zur Bewusstlosigkeit?

gefährlich für uns nicht den mein sir hat ein gutes händchen wenn ich das so sagen darf er weiss spürt genau die grenze wenn es nicht mehr geht bei mir .
bewusstlos bin ich noch nie geworden jedoch haben wir uns stück für stück ran gearbeitet und können es beide genießen
helvia

JA sie ist gefährlich.
Der Sauerstoff reicht je nach Tüte nicht mal für 2 Minuten bis die Bewusstlosigkeit eintritt...

Jedoch gibts Leute die genau zu diesem Punkt wollen - bis kurz vor die Bewusstlosigkeit - quasi Fliegen!

Für den aktiven Part ists relativ schwer weil er nicht genau die Augen seiner Partnerin sehen kann...

Deswegen wars für mich mal nett es zu testen aber so wirklich doll fand ichs nicht..

Die Macht als solche, so finde ich spüre ich Zuhalten von Mund und Nase....wo mein Partner mir dann direkt in die Augen sehen kann....und die steigende Geilheit aber auch Angst sehen kann.....
oh ja ein schönes Spiel...

ich hatte mal irgendwo ein Foto ... es gibt ab und an bei MC Do... Strohalme mit einer Figur dran ... bei mir ist es SpongeBob .. er ist so schön eckig und lässt sich wunderbar mit der Strechtfolie verbinden....


hört sich lustig ist aber praktisch

Ich finde diese Variante auch sehr schön, kenne sie aber nur in Form von Mund/Nase zuhalten, Kehle zudrücken und mit Frischhaltefolie.

Jede dieser Spielarten hat bei uns seine eigenen bevorzugten Gelegenheiten.

Die zärtlichste ist Mund/Nase zuhalten.
Er sitzt, ich lehne mich an ihn und sein Unterschenkel liegt zwischen meinen Beinen. Werde ich unruhig kommt dadurch eine zusätzliche Stimulation.
Einmal haben wir das auch ausprobiert während ein Spielpartner mich nahm. Megasuperobergeil!!!

Die Kehle zudrücken und mich gleichzeitig nehmen ist eigentlich immer die Endsituation nach einem langen Kampf. Ist der verloren bin ich so erschöpft dass ich mich einfach überhaupt nicht mehr wehren kann. Aber seinen Sieg in doppelter Hinsicht mit ihm zusammen zu genießen ist einfach... rrrrrrrrrrrrr
Und wenn ich komme und er gleichzeitig loslässt...
Dann kriege ich mich Minutenlang nicht mehr ein und schwebe einfach in meinen Gefühlen. Neben Fisten vielleicht die intensivste Art des Orgasmus wie ich ihn erlebe.

Das Spiel mit der Folie geht dann schon eindeutig in den BDSM Bereich. Ich bin fixiert und die unendlich grauenvoll schönen Zeit zwischen Folie wickeln und Plastikrohr durchstechen verbringt er z. B. mit dem setzen von Klammern.

Luna_Linara schrieb Atemkontrolle hat eigentlich nichts mit Lustschmerz im eigentlichen Sinne zu tun. Das empfinde ich anders. Dieses Gefühl das gleich die Lunge wenn nicht sogar der Thorax platzt ist schon Schmerzhaft, bringt mich richtig zum Fliegen.

Das Spiel mit dem Atem kann ich aber nur mit Partnern ausüben, denen ich einerseits 100%tig vertraue und von denen ich weiß das sie im Notfall wissen was zu tun ist.

Das mit der Tüte haben wir noch nicht ausprobiert.

Lisa

Gut jeder definiert Schmerz als solchen anders....

Für mich hat es halt nichts mit Schmerzen bzw mit dem Lustschmerz zu tun....
Aber man kann es ja wunder bar mit solchem in Verbindung bringen

Denn Fisten und HOM gleichzeitg - jaaaa eine geniale Kombi.

(gut für manche gibts auch beim Fisten keinen Schmerz
bei mir schon....besagter Lust(dehnungs)schmerz

Notiz: unbeding aufschreiben wo die Mitglieder herkommen die hier posten und notieren zu welchen Events sie gehen. Auf den Veranstaltungen ist dann immer jemand der sich mit Notfallmedizin auskennt.

Ich liebe Atemkontrolle, es sind für mich Momente intensiver Nähe und Hingabe.

Dazu braucht es bei mir aber die körperliche Nähe. Am schönsten ist es, wenn er meinen Kopf an seine Schulter drückt oder mein Gesicht umfasst, es streichelt, mich küsst und dann wandert die eine Hand in meinen Nacken, die anderen bewegt sich langsam auf Mund und Nase zu. Ich weiß dann schon was kommt und entspanne mich, suche Blickkontakt und signalisiere dass ich vertraue.
Er tastet nach meinen Nasenlöchern und hält mir dann Mund und Nase zu. Manchmal eine Weile komplett, manchmal auch nur so dass ich mit Anstrengung etwas Luft holen kann. Es ist ein ständiger Wechsel von Freilassen, ganz zuhalten und teilweise zuhalten, das zieht sich lange hin, ich gebe mich immer mehr hin und komme langsam in den Rauschzustand.

Ganz wichtig ist mir dabei aber dass ich bewegungsfrei bin. Im gefesselten Zustand ertrage ich das nicht, meine Hingabe kommt freiwillig und ich schenke ihm mein Stillhalten, kämpfe gegen den Instinkt an mich zu bewegen, auszuweichen.
Ich brauche auch den ständigen Augenkontakt. Ich lese in seinen Augen die liebevolle und intensive Aufmerksamkeit, seine Wachsamkeit und seine Freude darüber. Er liest in meinen Augen Vertrauen, Hingabe, manchmal Angst, dann den Genuss.

Ach ja, gerne verbinde ich das auch mit Ohrfeigen. Die Hände sind sowieso an meinem Gesicht und es ist unendlich spannend, was nun passiert wenn er mein Gesicht in den Händen hält.

Streicheln, Atemkontrolle oder eine Ohrfeige.

So ist die Verbindung zum Lustschmerz da. Ich empfinde bei einer bestimmten Art Angst ganz ähnlich wie bei Lustschmerz, bei der Atemkontrolle ist das wohl so.

lg
Quendel

Sorry,aber ich hoffe auch nur das die die hier so locker und flockig über Atemkontrolle schreiben ala.."oh Tüte über den Kopf und bis zur Bewusstlosigkeit ist ja sooo geil" usw.,
sich sehr genau über die Risken informiert haben!,vor allem der aktive Part,denn ansonsten braucht es nicht nur einen guten Notfallmedziner,sondern auch einen guten Anwalt.

Und nein,ich will hier keine Spassbremse sein.aber Atemkontrolle gehört,auch wenn es echt ein tolles Feeling sein kann,zu den gefährlchsten Praktiken,wo jede Menge schiefgehen kann.
Und das Ausüben dieser Praktik setzt jede Menge Wissen vorraus , betreffs anatomischer Kenntnisse,Risiken,was zu tun ist im Notfall und vor allem auch ob beim Partner keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen,die so eine Praktik generell verbieten.
ist also nix was man einfach mal so machen kann mit jedem. und ohen Plan.
Grade hier ist es sehr wichtig sich der Riskien bewusst zu sein,nicht um mit dem mahnenden Finger zu kommen,sondern nur wer die Riskien kennt,kann auch im Sinne von ssc gesund und sicher agieren

Wir betreiben Atemkontrolle auf zwei Art und Weisen. Seine Hand an meinem Hals und Er drueckt von Beiden Seiten her zu. Dadurch kann Er auch meinen Puls kontrollieren.

Auf der anderen Seite verschliesst Er mir mit seinem Mund meinen Mund und mit der Backe meine Nase. Bei dieser Art kann ich seine Naehe ganz besonders intensiv spueren.

liebe Gruesse

AuK

Das Thema Atemkontrolle ist ein sehr heikles, was wir beide auch langsam und vorsichtig angegangen sind, denn es kann einiges schief gehen, wenn man da nicht sorgsam vorgeht.
Es ist vieleicht falsch rüber gekommen, wir verwenden da keine Alditüte oder ähnliches , sondern durchsichtige Müllbeutel. So kann ich genau die Augen meiner Sub sehen und ihre Reaktionen beobachten und vor allem auch hören.
Alles Andere wäre verantwortungslos und gefährlich.

die hier über die verschiedensten Erfahrungen schreiben - was ist mit Strangulation???
Wer hat das schon mal gemacht???
und wie?
und ist da die Gefahr nicht noch größer???

Also beim Thema Strangulation muss ich immer an den Film

"Im Reich der Sinne"

denken. Dort wurde gut aufgezeigt wie schnell die Strangulation zum Tod führen kann aber auch wie viel Lust sie bereitet.

Strangulation ist ja auch mehr als reine Atemkontrolle. Hier werden die Schlagadern abgedrückt und Druck auf den Kehlkopf und eventuell auch die Nackenwirbel ausgeübt.

Ich würde das bei mir nicht machen lassen, es reicht mir schon wenn ich Hände um den Hals fühle und Finger die nach den Schlagadern tasten. Da kommt bei mir ganz schnell die Panik hoch, die über jeder Lust steht. Vorher allerdings gibt es einen Moment in dem das Blut anfängt hörbar zu rauschen und der ist high-machend. Nur ist es ein extrem kurzer Moment, für den sich das Risiko für mich nicht lohnt, das würde ich für keinen Menschen tun.

lg
Quendel

also ich glaub ich bin mit meinen Vorlieben - HOM und Wügen noch im Softie Bereich

Wobei HOM immer noch besser ist....

Was gibt es sonst noch für Methoden die ihr anwendet???

Bauknecht, Du bist toll! Wo kann frau Dich kaufen?


Also, wenn MIR ein vergleichsweise unbekannter Mensch sagen würde "vertrau' mir jetzt einfach", dann würden bei mir alle Alarmglocken schrillen und ich bestimmt nicht auf die Matte schlagen...


Genau gefühlte Ohnmacht/Angst ist der Bereich, den ich und meine Partnerin interessant finden.
In SM-Kreisen ist das Spiel mit Schmerz und Angst durchaus verbreitet...


Freiklettern und dabei an einem einzigen Seil oder Haken zu hängen ist auch extrem gefährlich. Skitouren machen ebenso, Lawinen treffen sogar Adelssprosse. Noch gefährlicher sind allerdings Reparaturen an der heimischen Elektroinstallation, Arbeiten auf Leitern am Haus, der Verzehr angeschimmelter Nüsse oder Sojabohnen oder die Fahrt zum Liebsten mit dem Auto quer durch die Republik und andere Wahnsinnigkeiten des Alltags.
Kontrolliert, beobachtet und kurzzeitig seinem Gegenüber eine Plastiktüte über den Kopf zu stülpen ist da vergleichsweise harmlos.



Atmung ist eine lebenswichtige Funktion und die Macht über diese auszuüben, indem man sie kontrolliert oder einschränkt, ist eine sehr bedeutsame, ebenso ist die entsprechende Machtlosigkeit des Kontrollierten sehr intensiv.
Sowohl die Ruhe durch die eingestellte und fremdbestimmte Atmung wie auch Angst und Panik können dabei andere Gefühle, etwa durch sexuelle Stimulation, verstärken bzw. verstärkt erleben lassen. Ebenso mögen viele Frauen einen Druck auf ihrem Hals spüren beim Sex/sexueller Stimulation. Ich denke, das liegt aber weniger an der Luftnot (s.u.), sondern daran, dass der Hals eine sehr sensible bis erogene Zone des Körpers ist, streicheln, lecken, küssen oder einfach drücken hier als angenehm empfunden wird.
Waterboarding, bei dem vor allem Erstickungsangst erzeugt wird, ist nochmal ein Ding.

Atemreduktion durch Druck auf die Kehle ist allerdings eine sehr ungünstige Vorgehensweise, da die Luftröhre im Halsbereich nicht wie ein weicher Gummischlauch im Durchlass reguliert werden kann, sondern von den festen Knorpeln des Kehlkopfes geschützt wird, die jedoch bei übermässigem Druck brechen können.
Der Verschluss von Mund und Nase wiederum ist äusserst wirksam, die Atmung zu unterbinden, ohne solche Risiken und einfach reversibel.
Ich führe das mit der Hand/Mund und Fingern/Hand, Aufblasknebel/Fingern/Klammer oder, favorisiert, mit Frischhaltefolie, aus. Letztere muss aufgeschnitten werden, ein geeignetes Werkzeug greifbar sein.
Tüten verschliessen nicht die Atemwege, sondern führen, je nach genauer Anwendung, zu einer Rückatmung. Da der Atemreflex "befriedigt" wird, jedoch trotzdem eine CO2-Intoxikation entsteht, sehe ich das als erheblich schwerer zu kontrollieren an als die Zuhalte-Varianten. Anyway, es gibt auch durchsichtige Tüten, Mülleimerbeutel etwa.

@**mz
Küssen und Nase zuhalten: wo ist der Schmerz, der sich in lustvollen Schmerz wandelt dabei????

PS: nun lese ich die Antworten auf deinen Beitrag, dann ggf. mehr und anderes dazu

das Wasserspiel klingt spannend

was mich interessiert ob das mit einer Gasmaske mit Schlauch auch geht?! (blöde Frage aber sind die Dinger wasserdicht???)

ich denke mir halt dass das Gefühl noch intensiver ist wenn man ganz auf dem Boden der Wanne liegt....


würde mich auf jeden Fall sehr interessieren

Wer hat es denn so schon mal ausprobiert???

Selektiv zitiert, ich weiß. Dennoch: frau mit Glück nur fast zu ersticken, ist kein Zeichen von Dominanz. Atemkontrolle für mich aber sehrwohl eine erregende Angelegenheit. Ein Bereich, in dem die von mir so ungeliebte Plattitüde von Vertrauen ins Gegenüber wichtig ist. Der Griff an den Hals, der Arm, der die Kehle beengt, führt zu dem Widerstreit der Gefühle 'er wird mich nicht erwürgen' versus 'er wird mich erwürgen' und im Kern dazu, den Kopf frei zu machen und einfach nur noch zu fühlen, sich zu überlassen. Für mich ausschließlich in einem dezidierten SM-Zusammenhang in dieser Art erlebbar. Atemkontrolle umfassend zuzulassen, ist eine überaus innige Angelegenheit.

Und ohne jede Neigung, zu recherchieren: was ist HOM???