vom D/s zum SM
Hey Ihr Lieben,ich melde mich mal wieder nach langer Pause zu Wort. Im Moment lebe ich eine sehr seltsame Situation.
Derjenige, der mich damals ans BDSM gebracht hat, von dem ich mich aber im BDSM getrennt habe weil das D/s einfach nicht ging, hat mich jetzt über S/M wieder eingefangen ...nachdem wir zweieinhalb Jahre eine gute Freundschaft aufgebaut haben.
Vanilla Sex hatten wir früher nie, als ich noch seine Sub war. Jetzt weiß ich dass ich eher Maso als Sub bin und aufgrund gewisser Umstände haben wir wieder zusammen gefunden, zusammen mit seiner jetzigen Sub mit der ich ebenfalls ein (Augenhöhe)Verhältnis habe.
Vanilla Sex plus S/M Einlagen, es ist wunderschön so.
Allerdings habe ich große Probleme mit dem Umschalten. Ab und zu reagiere ich noch wie damals als Sub, habe wohl auch noch ein wenig davon in mir stecken, weiß aber genau dass ich das nicht mit ihm will weil es damals schon schief gegangen ist.
Es ist ein Spiel mit dem Feuer, scheint mir.
Ich will Lustschmerz auf Augenhöhe, es ist allerdings auch nicht leicht diese Augenhöhe zu leben wenn man noch die Regeln von damals inne hat. Es war sehr seltsam Stop zu sagen und zu merken dass darauf reagiert wurde. Es war sehr seltsam selbst zu bestimmen wann der Schmerz eine Stufe höher gehen konnte, wann ich bereit dazu war....und es war sehr erregend im selbst sozusagen den Befehl zum Aufdrehen zu geben.
Ich habe den leisen Verdacht, dass er nichts dagegen hätte mich wieder als Sub zu haben, deswegen belauert er mich weiter und geht durch jeden kleinen offenen Spalt und schon bin ich wieder in eine Richtung gegangen, in die ich nicht gehen will...eben weil es schon mal schief gegangen ist.
Ein simples Beispiel ist das Problem, das ich manchmal habe ihn von mir aus anzufassen, früher ging das nur mit Erlaubnis oder auf Befehl. Wenn er eine Bitte mal sehr bestimmt äußert, dann kommt es bei mir noch als Befehl an.
Gleichzeitig liebe ich die Art, wie er mir Lustschmerz bereitet hat, es war das erste Mal in dieser Form für uns und es war sehr spannend. Für mich war es die Befreiung dass ich nichts für ihn aushalten wollte und musste, sondern dass ich einfach ganz und gar nach meiner Lust gehen konnte. Mir hat er gefehlt, nur wusste ich, dass ich nicht seine Sub sein will und kann. und deswegen habe ich ihn die ganze Zeit auf Abstand gehalten.
Irgendwann meinte er dass ich die Sub in mir doch nicht ganz verleugnen kann....grummel.....dann wird es wieder schwierig.
Ach sorry, ich bin etwas konfus und brauche dringend einen Schublade in die ich springen kann und in der ich mich ein Weilchen ausruhen kann........hat jemand sowas schon mal erlebt, dass aus einer D/s Behziehung eine S/M Beziehung wurde und dass das erst etwas schwierig war?
lg
Quendel