Wünsche sind ein Faß, das nie voll wird
Hallo in die nette Runde hier.
Mit den Wünschen ist es doch (nur bei uns?) so: Man entdeckt auf jedem Lebensschritt, welche Geheimnis bleiben, weil ich sie mir noch nicht mal selbst so recht erklären kann; welche geäußert werden (müssen), weil sie sonst nie ihre "Reise" beginnen und welche zu mir kommen, ohne das ich gewusst hätte, dass sie überhaupt in mir schlummern.
Es ist hier manchmal wir beim "Dachbodenfund". Wir kramen in alten "Wünsche-Truhen", finden "Fummel", die witzig sind (Oh Gott ...bloß nicht). Wir erstöbern auch Dinge, von denen wir gar nicht (mehr) wussten, dass wir sie mal in eine der Truhen gestopft haben. Dann aber finden wir Sachen, wo jede/r genau (und verheimlicht ;-))) weiß, das die ganz unten versteckt sind und nur darauf gewartet haben, dass der andere sie "zufällig" entdeckt und spontan "Geil! Klasse!" ruft.
Vielleicht ist es ja dieser (provozierte?) Schrecken, auf den wir stets warten? Und natürlich auch darauf, das in unseren aneinander geschobenen Truhen so einiges "endlich" vom anderen entdeckt wird (vll. mit vorsichtshalber halb-angebissener Lippe?).
Was heißt das - für uns? Wir gehen immer mal wieder auf unseren "Dachboden". Fast immer fängt eine/r damit an und zieht den anderen mit noch "oben". Ob wir daran gehen wollen, hat - und das ist ganz bestimmt bei uns (jedenfalls) der große Schlüssel zum Sch(l)oss - fast ausschließlich mit Vertrauen zu tun.
Jedoch Vertrauen schwankt wie Reet im Herbst. Und so passiert es uns - so wie vergangene (nicht "letzte") Nacht - das plötzlich was bricht (eine Störung - wieso, woher auch immer). Dann kommt - im konreten Fall, was ich stolzgeschwellt gefunden - wieder zurück in die Truhe. Dann werden - und das ist uns das allerwichtigste - das Wie, Warum und Wer besprochen und es ist Vertrauenserweiterung angesagt. Wenn es in so einer Situation gerade (mal) gut geht.
Natürlich gibt es auch ein "Aber":
Manchmal müssen "Eroberer" zunächst wie wild auf die Zugbrücke schießen, damit sie derweil via Sturmleiter die Flanke erobern können.
Womit wir - bei uns - schon wieder bei Vertrauen bzw. Vertrautheit sind. Man/n will die Festung ja erobern und nicht vernichten.
Bevor ich hier das ganze Internet voll schreibe ...
Euch & und allen einen zauberhaften, sonnigen Tag.
Lieben Gruß
er von cheriz