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SSC, Rack und Metakonsens

SSC, Rack und Metakonsens
In einem kürzlich gelaufenen Thread, der aus rechtlichen Gründen gesperrt und archiviert wurde, war ein Aspekt die Auseinandersetzung mit SCC, Rack und dem Metakonsens. Diese Diskussion sollte aber nicht unterbunden werden, nur weil andere Posts problematisch waren. Ich stelle sie hier also noch einmal zusammengefasst zur Diskussion. (Die Zitate sind von mir nach meinem Gusto gewählt)

rohana:
pervers
ist alles, was nicht SSC ist.

lg
rohana

(und ich ganz persönlich finde Latex pervers - aber das ist Geschmackssache )

Anikya:
Wobei ich davon aber den Metakonsens ausnehmen würde, denn da kann es im Laufe eines "Spiels" durchaus dazu kommen, das sub zu etwas gezwungen wird, was sie nicht mag. Diesem "Nichtwollen" aber im Vorfeld und im Bewusstsein, das es dazu (dem Zwang) kommen könnte, zugestimmt hat.

Sean_Sirion:
Metakonsens
Metakonsens ist die übergeordnete allgemeine Zustimmung im Rahmen des SSC BDSM (Safe Sain and Consensual = Sicher, Vernünftig und in Übereinstimmung anderswo auch als Risk Aware Consensual Kink (RACK) bezeichnet.)

Das heißt SUB stimmt allgemein Handlungen durch DOM innerhalb ihres/seines Rahmens zulässiger Handlungen (also NICHT-TABUS) zu, auch wenn im Einzelnen nicht jede Handlung abgesprochen und als zulässig befunden wurde. Methakonsens ist also eine Vertrauenssache.

Im gefragten Fall stimmt Sub also zu vergewaltigt zu werden --- WAS hier durch den Konsens ein RAPE PLAY also ein Vergewaltigungspiel und kein RAPE = Vergewaltigung im strafrechtlichen Sinne ist)

SchwarzerAbtKS:
SSC ist RACK
die Unterschiede sind groß!!!
RACK hat sich aus SSC entwickelt, weil man so nicht mehr weiterkam. Wie gesagt.... SSC ist nur noch für Domina-Studios wo es ja um Wunscherfüllung geht und bei Softplayern bzw. Anfängern ein Thema.....

Catta:
P-Ecke
Pervers ist alles, was nicht SSC ist.
Diese Aussage stubst einen Gutteil der BDSM-Ausübenden in die Perversenecke, zumindest alle die, die sich bewusst sind, dass das safe im SSC-Konzept eine Illusion ist.

Seine Sklavin von einer Gruppe vergewaltigen bzw. benutzen zu lassen gehört zu den gängigen Praktiken. Wie beurteilt Ihr in dem Zusammenhang die Existenz eines METHAKONSENS?

Das Verb "vergewaltigen" ist unnötig provokant gewählt.
Die Existenz des Metakonsens halte ich überall dort für notwendig, wo ohne Ampelfarben, Savewort, ohne jede Ausstiegsmöglichkeit für Bottom agiert wird. Die Zulässigkeit von uneinvernehmlichem Aktionen sollte vorab einvernehmlich festgestellt werden. Nicht zuletzt beinhaltet der Metakonsens die aus meiner Sicht wichtige Grundlage, dass Ziel des Agierens nicht die Schädigung der Beteiligten ist.

Sean_Sirion:
Save bei SSC eine Illusion?
Warum ist das SAFE bei SSC eine Illusion?

Ich denke dem ist nicht so - es sei denn man betrachtet BDSM als Aktivität die wie jede andere auch mit den allgemeinen Lebensrisiken belegt ist.

Der Begriff vergewaltigen ist in der Tat unnötig provokant gewählt, das ist jedoch gängige Realität - wir hatten im JC ebenso wie in de SZ (und auf anderen Plattformen) bereits die Abgrenzungsdiskussion natürlich geht es nicht um Vergewaltigung sondern um Vergewaltigungsrollenspiele.

Der Unterschied liegt natürlich in der Praxis darin wie ERNST man etwas nimmt.

SSC kann man als bewußte Beschränkung der Sicherheit zu liebe verstehen - so war das auch ursprünglich gemeint, das bedeutet das man nur Sachen macht die SAFE = SICHER sind.

RACK beinhaltet jedoch auch praktiken die eben nicht SAFE sind und über deren Risiko man sich jedoch bewußt ist und dies dann auch einvernehmlich eingeht. Die Begründung dafür liegt darin das die Beführworter von RACK damit argumentieren dies enstpricht der Lebenswirklichkeit mehr als SSC. Das ist richtig und gleichzeitig ein Trugschluß denn es wird unterstellt - wie es in der Praxis häufig zu beobachten ist, das SSC eben nicht SICHER gelebt wird (daher richtig) aber auch ein Trugschluß denn es führt nur zum Verwässern des Begriffes SSC.

Catta:
Illusion
Warum ist das SAFE bei SSC eine Illusion?
Top bewirft Bottom mit Wattebäuschchen, ein plötzlicher Luftzug durchs gekippte Fenster ändert die Flugbahn eines Bäuschchens so, dass es in Bottoms Auge landet. Bottom schließt das Augenlid den Bruchteil einer Sekunde zu spät. Das Auge entzündet sich und bedarf einer längeren Behandlung mit Augentropfen. Seitdem nimmt Top lieber wieder die Gerte, die ist sicherer bei Luftzug.
Kurz: Es werden sich niemals alle Variablen voraussehen, einkalkulieren und "bezwingen" lassen. Deshalb ist eine Risikenminimierung möglich, aber keine absolute Sicherheit.

Sean_Sirion:
@***ta
genau das ist das allgemeine Lebensrisiko:
Es fängt schon mit dem Aufstehen an, wie leicht rutscht der Pantoffel auf dem edlen Parket ab, ruck zuck ist die Hüfte gebrochen ...
und es geht nachdem man potentiell unter der Dusche ausrutschen und sich den Hals brechen kann, munter mit dem Frühstück weiter (wieviele Giftstoffe sind im Müsli, wie leicht kann man davon Krebs bekommen),
dann verläßt man unter Umständen auch noch wagemutig das Haus, man kann da draußen von einem Meteorit erschlagen werden
oder man fährt (Gott bewahre mit einer dieser tückischen Automobile und es gibt einen Unfall)
man ist vieleicht so tolldreist berufstätig zu sein - Arbeitsunfälle noch und noch oder man bleibt lieber zu Hause da können allerdings die berüchtigtesten Haushaltsunfälle passieren? Únd überhaupt ist das Dach denn auch Meteoritenabsturzgesichtert?

DAS LEBEN ist LEBENSGEFÄHRLICH jede Form von absoluter Sicherheit ist eine Illusion, so gesehen ist SAFE bei SSC natürlich auch nur eine Illusion... Hören wir deshalb auf zu Leben? Nicht im Ernst oder?

*********under Frau
4.365 Beiträge
Den Thread zu schließen kann ich auch aus rechtlicher Sicht nicht nachvollziehen ...

Welche Frage oder These möchtest Du nun mit diesem Thread aufschlagen?
****_nw Mann
404 Beiträge
Tja, öhm... Ich für meinen Teil ziehe es vor mich auf der Seite zu halten, die ich für sowohl mich als auch meine Partnerin als "sicher, oder zumindest nicht gefährlicher als Brötchen kaufen gehen" betrachte. Ergo halte ich mich für einen SSC-Anhänger.

Wer sich eher an RACK hält, weil er Dinge im Bettchen/am Pranger/am Andreaskreuz/woauchimmer tut, die gefährlicher sind, er aber für kalkulierbar und das Risiko wert hält: Viel Spaß! Nur wehe es wird gejammert, wenn das Kind dann doch mal in den Brunnen fällt. Das hat der Betreffende so "bestellt/als Möglichkeit wissend in Kauf genommen", das muß der dann auch so "verdauen" können... *nase*

geht in sein Ballparadies mit Wattebäuschen spielen *my2cents*
*********AbtKS Mann
198 Beiträge
Die Wahl des Codex ist extrem wichtig!
Da bei meiner Partnerin SM kein Brötchenholen ist sondern eher ein bewaffneter Spaziergang in der Westbank oder der New Yorker South Bronx hat die Wahl des richtigen Codex für uns eine extrem hohe Bedeutung.

Softplay ist für mich übrigens KEIN SM!!!

Ich habe versucht einmal alle Vorzüge und Nachteile einzelner Codex-Modelle gegenüber zu stellen. Ich habe diesen Beitrag ursprünglich als Entwurf für eine Zeitschrift geschrieben



Handlungsmodelle im Bereich BDSM oder: ist SSC wirklich der Weisen letzter Schluss?


Eine der entscheidenden Fragen im Bereich BDSM ist die Abgrenzung von kriminellen Verhaltensweisen

• Wo ist die Trennlinie zwischen BDSM und Gewalt in Beziehung und Ehe?
• Was ist vertretbar? Was ist mit der sexuellen Neigung noch zu rechtfertigen?
• Nach welcher Grundstruktur kann man BDSM in einen Beziehungsentwurf mit einbauen?

Hier haben sich in dieser Subkultur eine Reihe von zum Teil moralischen Verhaltensmodellen entwickelt.

Das älteste Model hierfür ist SSC.

S afe = Sicher, sicherheitsbewusst
S ane = vernünftig, sinnvoll, mit klaren Bewusstsein, mit klarem Verstand
C osensual = Einvernehmlich

Safe
Darunter versteht man, dass Sicherheit absolute Priorität besitzt. Praktiken, die das Risiko gesundheitlicher Schäden implizieren, sind zu vermeiden. Die Sicherheit steht über der Befriedigung sexueller Lust

Sane
Der aktive Part hat umsichtig und vernünftig zu handeln, die Leidenschaft darf auf keinen Fall derart Überhand nehmen, dass er nicht mehr weis was er tut. Die Vernunft als Kontrollinstanz des Triebes.

Consensual
Nichts, aber auch gar nichts darf ohne das Einvernehmen des Anderen geschehen. Praktiken, Safeword usw. sind in jeden Falle vorher abzuklären. Innerhalb der Session behält der Submissive Part die ständige Kontrolle und Mitspracherecht.


Dieses System, das bereits in den 70er... 80er Jahren entstand und seine Bezeichnung wohl etwa in den 90ern erhielt galt lange Zeit als das Dogma im Ausleben sadomasochistischer Praktiken. Es wird heute noch von Anfängern und Softplayern (z.B. Swingern, die nebenher etwas BDSM "spielen", aber auch im Studiobereich wo es ja um das professionelle Bedienen von Wünschen geht als Denk -und Verhaltenscodex angewandt.


Mit den Jahren stellen sich jedoch immer mehr Schwachstellen heraus, die die Tauglichkeit dieses Credos im sadomasochistischen wie Dominant-submissiven Lebensalltag in Frage stellten:

Zunächst wäre da einmal die Frage nach dem Sicherheitsbegriff. Bei genauer Betrachtung hält nämlich keine einzige Sadomasochistische Praktik diesem Sicherheitscredo stand. Sadomasochistische Praktiken beinhalten immer mal mehr mal weniger ausgeprägte Risiken.

Sexualität und Vernunft sind zwei Dinge, die nicht wirklich miteinander vereinbar sind. Sexualität und erst recht sadomasochistische Verhaltensweisen sind in hohen Maße irrational. Somit sind Begriffe wie Vernunft in einem solchen System ein Widerspruch in sich. Das gilt vor allem für sehr bizarre Formen und deren Auslebung.

SSC klammert völlig D/S Beziehungen aus, in denen der Dominante Part dem Submissiven Anweisungen erteilt, auch wenn oberflächlich betrachtet kein gegenseitiges Einvernehmen existiert.

Aus diesem Grunde etwickelte sich aus SSC mit der Zeit RACK:

R isk
A ware
C onsensual
K inck

RACK geht davon aus, dass BDSM weder vernunftsorientiert, noch wirklich "sicher" sein kann. Auch sind Begriffe wie "sicher" und "vernünftig" nicht objektiv einzugrenzen sondern in sich bereits schwammig und subjektiv.

Aus diesem Grunde ordnet RACK jegliche Handlungsweise einer gegenseitigen Einvernehmlichkeit unter. Jegliche Grundlage einer Abgrenzung zu kriminellen Verhaltensweisen ist einzig und allein die gegenseitige Einvernehmlichkeit Beispiel:

"Atemkontrolle und Nadelspiele beinhalten Risiken aber das ist doch ok, wenn beide es wollen"

"Sicher ist es unvernünftig, eine Sub ihren Urin zu trinken zu geben. Aber was ist daran verwerflich, wenn BEIDE es wollen?"

"Sicher kann die Sub sich verletzen, wenn sie auf der Streckbank liegt.... aber wer definiert "sicher" und "unsicher"? Wer gibt einer Technik die TÜV-Plakette? Und was soll daran falsch sein, wenn es von zwei mündigen, erwachsenen Menschen gewollt ist?"

und schließlich:

"Sicher schreit die Sub während der Session ständig lautstark um Hilfe und bettelt den dominanten Part darum an doch aufzuhören aber was ist daran verwerflich wenn beide wissen, dass genau DAS in diesen Moment genau NICHT so gemeint ist?"

Dieses Handlungsmodell ist bei weitem nicht so weit verbreitet, wie SSC, setzt sich aber immer mehr durch, weil es weitaus stärker der Sadomasochistischen Lebenswirklichkeit Rechnung trägt.

Auch Bei RACK wird die D/S-Ebene nicht namentlich berücksichtigt. Deshalb entstand erst in den letzten Jahren der Begriff "Methakonsens". Darunter versteht man eine stille (unausgesprochende) Übereinkunft zwischen den Partnern Beispiele:

"Natürlich habe ich einen immensen inneren Widerstand, wenn er mir befiehlt, nackt durch den Park zu gehen um mich am anderen Ende des Parks mit dem Auto abzuholen. Aber ich will ja erzogen werden. Ich brauche einen Mann, der mir Befehle und Aufgaben gibt, Dinge zu tun, vor denen ich entweder Angst habe, nicht mag oder mich schäme..... aber genau DAS will ich, genau DAS macht mich feucht im Schritt und deshalb zwingt er mich dazu."

"Wenn er mir eine Nadel setzt, hab ich panische Angst und schreie "Aufhöhren" aber er weis, dass es genau DAS ist, was ich aus dem Tiefsten meiner Seele will, was mir den Kick gibt und deshalb ignoriert er das und macht weiter..... und ich bin froh, dass er es ignoriert!"

"Ich steh auf Rape, auf Vergewaltigungsspiele und das weis er genau. Wenn er nachts Lust hat, dann fällt er über mich her und macht es einfach. Ich bin müde und wehre mich aber er zwingt mich dazu..... Gottseidank!!!! denn das ist genau DAS, was mich geil macht! Ich will mich wehren, zum Sex gezwungen werden, das Gefühl benutzt zu werden macht mich rasend vor Geilheit. Ich komme 3...4... 5 mal hintereinander Alles andere ist für mich schlechter Sex. Deshalb gehen wir auch gern gemeinsam auf Rape-Parties"

Die Existenz des Methakonsens ist unbestritten, in der Realität jedoch ein äußest schwieriges Thema. Ein Methakonses setzt ein feines Gespür und eine gutes gegenseitiges Kennen und Verstehen voraus. Eine hohes Maß an Sensibilität der Wahrnehmung ist ebenfalls eine der Grundvoraussetzungen.


Rack hat jedoch auch Schwachstellen, die zwar bei Spielbeziehungen nicht so offensichtlich zu Tage treten, in gelebten BDSM-orientieren Entwürfen für Beziehungen und Lebensbeziehungen, die auf ein gemeinsames überschreiten von Grenzen auch auf der D/S-Ebene abziehlen findet RACK seine derzeitige Grenze. Hiermit sind insbesondere die Beziehungsentwürfe 24/7 und TPE genannt.

24/7 bedeutet, dass der Top über seine Sub an 7 Tagen in der Woche 24 Stunden am Tag die Kontrolle behält. Dabei übt der Top eine weitreichende Kontrolle aus. Ausgeklammert werden die Fragen Beruf und Finanzen. Die Kontrolle beschränkt sich also auf den gesamten privaten Bereich.

Die TPE-Beziehung (total power exchange) geht noch einen Schritt weiter. Bei TPE gibt sich die Sub völlig in die Hand ihres Herren. Der Top erhält über seine Sub die totale Kontrolle auch in beruflichen oder finanziellen Fragen. Aus der Sub wird eine Sklavin, die ihrem Herren sich selbst zu 100 % und in allen Lebenslagen zu dessen dienenden Eigentum macht. Die Sklavin kann jedoch jeder Zeit eine solche Beziehung Beenden. Zur Absicherung im Trennungsfall werden dazu oft spezielle Konten angelegt.

Wer derartige Beziehungsmodelle lebt, kann zwar via Methakonsens durchaus noch auf der Grundlage von RACK handeln, im ständigen Lebensalltag ist es jedoch etwas unpraktisch.

Deshalb entwickelte sich aus und für derart grenzüberschreitende Beziehungsentwürfe das Modell DEBRIS. Auch das Wort DEBRIS ist ein Akronym

Debris bedeutet ja eigentlich Müll, Schutt oder ähnliches, aber auch die Trümmer, aus denen Neues entsteht.

Es besteht aus den Wörtern:

D OMINATION = Beherrschung
E NHANCED = erweitert
B EYOND = über
R ULE = Regelleitung
I NDUCED = hinausgehende
S UPERIORITY = Überlegenheit

Debris setzt einen allumfassenden Methakonssens voraus. Dieser verlangt vom Herren selbstverständlich unter all den von mir genannten Modellen das höchste Maß an Verantwortung, sowie von der Sklavin das höchste Maß an Vertrauen.
Auf einen Nenner gebracht bedeutet die Quintessens von DEBRIS:

"Die Sklavin darf jeder Zeit die Beziehung beenden und gehen.(Innerhalb der Beziehung ist sie jedoch unumschränkt ihrem Herren unterworfen)

Dieses von mir beschriebene Prinzip erhebt also basierend auf dem Methakonsens die persönliche Verantwortung des Herren zur alleinbeherrschenden Kontrollinstanz.

Vergleichen wir die verschiedenen Modelle, dann erkennen wir ein mehrschichtiges Gefälle in zwei Hauptrichtungen:

Die Verantwortung für den dominanten Part steigt von SSC-RACK-DEBRIS schwindelerregend. Im Bereich DEBRIS z.B. nötigt sie dem Herren als Halter eine möglicher Weise lebenslange Verantwortung für seine Sklavin auf.

In die selbe Richtung gibt der submissive Part sein Mitspracherecht und seine persönliche Freiheit immer weiter ab.

.... wird die juristische Abgrenzung immer schwieriger

Alle drei Modelle sind für höcht unterschiedliche Arten bezüglich Neigung und Beziehungsentwurf ausgelegt und darauf optimiert.

Alle drei Modelle zeigen aber auch, dass gerade im Bereich Sexualität und Partnerschaft Moralzuweisungen praktisch unmöglich sind, solange es zwei oder mehreren Menschen gefällt, die bestimmte Sexalpraktiken miteinander ausleben.
******_nw Frau
563 Beiträge
Wie gut, daß der Schwarze Abt weiß, daß das, was ich mache,
KEIN SM
ist. Ironie-off

Was bringt Menschen so eine Aussage?
Sich selber auf einen Sockel stellen? Sich zu Gott aller s/mer machen wollen?
Sorry, aber ich finde das ziemlich lächerlich.
*********AbtKS Mann
198 Beiträge
Sockel?
Das war nur meine persönliche Meinung zu Softplay. Nur Weil ich Ihre Meinung möglicher Weise nicht teile heißt das noch lange nicht, dass ich Ihre persönliche Art Erotik, repektive BDSM zu leben nicht akzeptiere.

Hmmh. und was hat das jetzt mit dem eigentlichen Thema zu tun?

Dann hoffen wir einmal, dass sich der Rote Faden des Themas wieder entspinnt
******_nw Frau
563 Beiträge
Was das mit dem Thema zu tun hat, mußt Du doch wissen, da ich nur auf eine Aussage von Dir eingegangen bin.
*********AbtKS Mann
198 Beiträge
Substanzlose Diskussion
Ich schlage vor, diese unproduktive Diskussion über PM weiter zu führen, um nicht vom Thema der Diskussion weiter abzulenken. Im übrigen möchte ich darum bitten, dass Sie vom sozialpädagogischen Zwangs-Du Abstand nehmen, das ist nämlich guten Freunden vorbehalten auch wenn das etwas altmodisch klingen mag und nicht ins Vermarktungskonzept des freundlichen, schwedischen Möbelhauses passt.
****_nw Mann
404 Beiträge
Tja, SchwarzerAbtKS, so wie es sich liest bist Du eher im DEBRIS-Bereich angesiedelt, d.h. diametral entgegengesetzt der Ecke in der Salted wie auch ich sitzen. Und ebenso wie Du "Softplayer" als "Nicht-BDSMler" ansehen magst/darfst, dürfen "wir, die nur so n bißchen Haue machen" uns Gedanken machen, inwiefern Menschen die sich am entgegengesetzten Ende der Schmerzskala( oder auch hinterm Ende der Skala) tummeln sich noch im gesunden Rahmen aufhalten. Wenn man diese Frage so in den Raum stellt, fühlt sich auch sofort jeder der Betreffenden "ganz böse angegangen", weswegen ich das üblicherweise nicht tue. Aber um immer nur einzustecken und mich als "Plüschhandschellen-SMler"/"Garkein SMler" bezeichnen zu lassen bin ich dann trotz Switchigkeit nicht Dev/Maso genug.
Hm, was mich so ein bißchen nervt ist, dass mir kein Begriff für die in meinen Augen überhart "SMlnden" zur Hand ist, der ebenso abfällig klingt wie "Softplayer".

Na, ja, zurück zum Thema: Dein Artikel wäre in meinen Augen ein guter Abriß über die verschiedenen Codi, die derzeit so "im Umlauf" sind, wenn er nicht so ( bedingt wohl durch Deine persönlichen Vorlieben) wertend wäre.

OT: Öhm, also, "Siezen" ist im gesamten JC soweit ich's bisher sah eher "unüblich" und hat auch in den Gesprächen hier, in denen es ja in der Hauptsache um Intimes/Intimstes geht eher etwas "Gestelztes"... So auf dem Level von "Sexualkundeunterricht, 8. Klasse, Gymnasium, 1985".
****ox1 Frau
8.350 Beiträge
Warum ist es so schwer zu akzeptieren, daß jedes Paar - egal in welcher Konstellation - seinen eigenen SM lebt und praktiziert?

Wer schreibt denn vor, wann es der einzig wahre SM ist?

Wenn jemand schon bei einem 100g Gewicht an der Brustwarze Schmerz empfindet und ein Anderer erst bei 1 Kilo - warum sollte ich den Ersten als "Softplayer" oder "Nicht-BDSMler" abstempeln?

Jedes Paar lebt seine SM/BDSM-Sexualität nach seinen eigenen „Gesetzen“. Und das sollten Andere akzeptieren und sich nicht darüber lustig machen oder es abwerten.

Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen.
ich...
...kann eigentlich keine Wertung in dem Beitrag von SchwarzerAbtKG lesen, sondern den Versuch die "Vor-und Nachteile" der einzelnen (fixierten) Modelle aufzuzeigen.

Die Frage ist, ob sich jemand an die Modelle klar hält, oder ob die Grenzen nicht fließend sind.

In den über 20 Jahren meiner BDSM Erfahrung, habe ich mir nie gedanken über Modelle gemacht, sondern einfach "mein" BDSM" gelebt. Jedoch finde ich den Beitrag sehr wertvoll, da man - wenn man will - sich in diesen 3 Modellen wiederfinden kann.

Meine Überlegung für mich ist, dass in meiner BDSM Welt eigentlich alle 3 Modelle vorkommen - nur auf unterschiedlichen Ebenen. Außerdem denke ich das der Metakonsens in alle 3 Modellen die Grundlage ist, da sich die Menschen ja freiwillig in die jeweilige Situation begeben...wenn es einem der beiden Partner zuviel wird, steigt er einfach aus....es gibt ja keinen juristischen Anspruch auf Einhaltung irgendeiner der bezeichneten Modelle und deren grob umrissenen Regeln.

Ich behaupte mal frech, dass fast in jeder BDSM Beziehung die Grenzen fließend sind...denn wer will den schon ModelBDSMler sein....
Softplay
Ich finde BDSM ist keine olympische Disziplin wo es drum geht immer härter, butiger, perverser zu agieren.

Es ist für mich ein Spiel mit den Grenzen, wo es drum geht intensive Gefühle zu erleben. Dazu bedarf es keiner heftigen Aktionen.

Also für mich ist Softplay SM. Aber SchwarzerAbtKS hat seine Aussage klar auf sich selbst bezogen, indem er sagte, dass es für ihn nicht ist. Also seine Sache. Kann ich einfach so stehen lassen.
Damit ist für mich nicht in Frage gestellt, dass andere ein eigenes Verständnis haben.

Mit DEBRIS habe ich mich auch schon beschäftigt. Ich hatte es bisher eher im Bereich von D/S angesiedelt. Die Begriffe Domination und Superiority habe ich so interpretiert.

Um Lustschmerz zu geniessen, brauchen die Partner keinen Machtaustausch und schon gar keine Überlegenheit.
Ich finde BDSM ist keine olympische Disziplin wo es drum geht immer härter, butiger, perverser zu agieren

hat auch keiner geschrieben...

Also für mich ist Softplay SM. Aber der SchwarzenAbtKS hat seine Aussage klar auf sich selbst bezogen, indem er sagte, dass es für ihn nicht ist. Also seine Sache. Kann ich einfach so stehen lassen.
Damit ist für mich nicht in Frage gestellt, dass andere ein eigenes Verständnis haben.


..wenn andere auch so klug wären wie Du, würden wir uns sehr viele destruktive Diskussionen sparen können....sondern substanziell besser miteinander umgehen...
*********AbtKS Mann
198 Beiträge
Großes Gruppenkuscheln?
Danke für die Diskussion, ich finde sie höchst interessant und fruchtbar.

Sie zeigt, dass die Toleranz im BDSM-Bereich an höchst unterschiedliche und individuelle Grenzen stößt

Da wäre zunächst einmal der Punkt, dass jeder seine Sexualität für sich selbst und den Menschen mit denen er sie praktiziert definiert und damit glücklich werden muss bzw. ist.

Die von mir beschriebenen Code sind Denkmodelle, die wirklich jeder für sich passend machen muss und es macht wie FB_1968 so schön geschrieben hat durchaus Sinn, die Modelle zu einem individuellen Mix zusammenzustellen.

Mein persönlicher Mix sieht ungefähr so aus... man nehme:

die Kommunikationsfähigkeit von SSC, denn es ist wichtig in einer Beziehung miteinander zu kommunizieren.... insbesondere auch danach, um geneinsam zu reflektieren, das bringt uns immens weiter. Es gab sogar Zeiten, da musste meine Sklavin darüber eine Reflexion schreiben.

von RACK die Metakonsens betonte Art in der Session zu leben und dabei sensibel über Empathie zu kommunizieren, egal wie heftig es wird.

Debris kann von uns im Lebensalltag so nicht umgesetzt werden. Aber das Machtgefälle innerhalb der Beziehung wird so übernommen werden, wie es opportun Bestandteil eines realen Lebens sein kann.

Letztlich muss in diesem Mix ohne wenn und aber Platz für eines sein: Liebe.
Ich meine das genau so, wie ich es sage. Auch wenn es Menschen gibt, die der Meinung sind dass sich Liebe und harter SM ausschließen ja ausschließen müssen.

Hmmh. ist wirklich wie bei einem Auto oder Computer: Stellen Sie Ihre persönliche Ausstattung individuell zusammen!
Auch wenn es Menschen gibt, die der Meinung sind dass sich Liebe und harter SM ausschließen ja ausschließen müssen.

...das finde ich einen sehr interessanten Diskussionsansatz...
*********under Frau
4.365 Beiträge
Safe
Darunter versteht man, dass Sicherheit absolute Priorität besitzt. Praktiken, die das Risiko gesundheitlicher Schäden implizieren, sind zu vermeiden. Die Sicherheit steht über der Befriedigung sexueller Lust

Sane
Der aktive Part hat umsichtig und vernünftig zu handeln, die Leidenschaft darf auf keinen Fall derart Überhand nehmen, dass er nicht mehr weis was er tut. Die Vernunft als Kontrollinstanz des Triebes.

Consensual
Nichts, aber auch gar nichts darf ohne das Einvernehmen des Anderen geschehen. Praktiken, Safeword usw. sind in jeden Falle vorher abzuklären. Innerhalb der Session behält der Submissive Part die ständige Kontrolle und Mitspracherecht.

Das mag Deine Auslegung von SSC sein.
Meine ist einfacher und eher ein Gebot als Verbote.

Unterm Strich bleibt der gesunde Menschenverstand und die Absprache zwischen min. zwei Menschen und ist damit im Rahmen SSC (BDSM).
Auch RACK und debris sind letztendlich in diesem Rahmen.

Alles weitere ist Interpretation und verkopft.
Ich muss ein bissi lachen...
.. denn diese Diskussion erinnert mich an einen Stammtisch in Mannheim, bei dem über die "3 Stufen der Dominanz" philosophiert wurde. (Hab ich bis heute den Sinn nicht verstanden.)

Ich frage mich immer wieder, warum alles Tun, was mit unserer Lust und Leidenschaft zu tun hat, von jemanden betitelt werden muss. Warum alles immer erklärt und definiert werden will/muss.
Mir ist es sowas von egal, wie mich jemand in Bezug auf mein SM bezeichnet.. ob das Soft-SMler ist.. oder Hardliner oder was auch immer.
Es ist absolut nicht relevant, in welcher Schublade man sich befindet, solange der gesunde Menschenverstand immer vorhanden ist.

Mir persönlich ist es wichtig, dass es allen Beteiligten, mit denen ich SM praktiziere, egal in welcher Form, es dabei gut geht und das jeder danach sagen und fühlen kann.. "hey, das war einfach nur hmmm.."

Dieses "Philosophieren" über alle mögliche Arten von BD-SM halte ich für wenig sinnvoll und gehe sogar soweit, dass es mit "Provilieren" der eigenen Person (nach dem Motto: Hey schaut mal.. was ich alles weiss und tu..") einhergeht.

Ist aber wie immer, nur meine eigene persönliche Meinung.. die niemand teilen muss.

LG
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Manchmal vermisse ich...
Gefühl und Intuition im BDSM und denke auch, es wird zuviel definiert, ohne die verschiedenen menschlichen Charactäre, ihr Lebensumfeld und ihre Erfahrungen zu berücksichtigen..

Metakonsens und was dieser Begriff für mich bedeutet.

Ich bin mit einem dominanten Mann befreundet, den ich schon einige Jahre kenne.
Irgendwann, nicht weit nach Anfang unserer nicht ganz üblichen (Spiel)Beziehung (da wir nicht miteinander leben), einigten wir uns darauf ohne Sicherheiten zu "spielen". Kein Safewort mehr, keine Tabus, keine Grenzen. Allein unser gegenseitiges Vertrauen ineinander war ausschlaggebend. Geredet haben wir generell immer sehr viel und über alles, was man einander wohl mitteilen kann.
Seitdem ist klar, wer wo steht, wenn wir zusammen sind.

Im Laufe der Jahre waren nun auch Situationen dabei, in denen Praktiken vorkamen, vor denen ich Angst hatte, da ich damit Unangenehmes verband und sie somit bei anderen zum Tabu erklärt hatte.
Praktiken, die ich freiwillig nicht mehr zugelassen hätte und in genau solchen Situationen hat mir der Zwang durch ihn und die Konsequenz mit der er dran blieb geholfen, manches wieder ohne Panik zulassen zu können und mittlerweile auch wieder Lust bei so mancher von mir absolut tabuisierter Praktik zu empfinden.

Allein, weil ich wusste, das ich diesen Situationen nicht ausweichen konnte. Das jemand, dem ich vertraute, die Kontrolle übernommen hatte. Das ich schreien, heulen und toben konnte, soviel ich wollte. Ich musste und konnte einfach so reagieren wie ich wollte, wie ich fühlte. Es würde dennoch soweit gehen, wie er es bestimmte. Für mich war das richtig und passend so. Auch wenn es mit, in so vielen Augen, eher verpönten Zwang einherging.
Mag nicht üblich sein, aber ich habe mich dahingehend auf mich selbst und mein Gefühl, meine Intuition verlassen, was für mich gut war. Egal wie andere es handhabten.

Abgedeckt wurde das alles, wie gesagt, inkl. der Zwangshandlungen, durch mein einmaliges Einverständnis und durch unsere spezielle Freundschaft, die man wohl zu wenigen Menschen im Leben aufbaut.

All das zusammen bedeutet für mich einvernehmliche Nichteinvernehmlichkeit, die ich, einmal zugestimmt, sehr ernst nehme.

Anikya
Siehst du, Anikya... du und dein Freund/Herr oder Domsel.. ihr habt für euch eure ganz eigenen Spielregeln definiert - mit der Grundlage des bedingungslosen Vertrauens. Thats the point !!!

Metakonsens nennt man das?
Herrje, diese Begrifflichkeiten.. ich wehre mich dagegen. *dagegen*

Ich agiere im SM nun über 17 Jahre... und ich habe das Gefühl, es wird immer doller mit den Begrifflichkeiten (..die keiner wirklich braucht).
****_nw Mann
404 Beiträge
Gratus...
...an Anikya. So ein echtes, tiefes Vertrauenslevel in einer Spielbez. öffnet natürlich Tür und Tor für ein buntes Land an allen möglichen Dingen. Wünsch Dir viel Genuß!!! *g*

An die, die bestimmt bald kommen und sagen: "Seht Ihr! Man braucht keine Safewords, Cover, Grenzen und Tabus! Sub hälts Maul und Dom kann die Kettensäge nehmen..." => Das "Spiel ohne Grenzen" kann( muss aber nicht) so funzen, WENN denn die Grundlage da ist: Sich wirklich gut(!) kennen(nicht nur die Allerweltsfassade des Anderen), Kommunikation, eine gemeinsame Wellenlänge( am Pranger wie im Café) und Vertrauen... Vertrauen ist nunmal ein Gut, dass man sich verdienen muss...
****oie Frau
3.352 Beiträge
ehrlich gestanden verstehe ich das, was anikya beschreibt, nicht als spiel ohne grenzen.

denn das vertrauen, daß sie beide ineinander haben, hat ja auch damit zu tun, daß das gegenüber einschätzbar ist und eben nicht "grenzenlos". auch grade, wenn man gemeinsam grenzen erkundet und eben auch schaut, was auf der anderen seite der grenze ist.
****_nw Mann
404 Beiträge
Jaaa, das war eine Formulierung, die mir so durchs kleine Kauz-Gehirn sprang und unbedingt raus wollte *zwinker*

Aber es herscht anscheinend eine Art Übereinstimmung/Übereinkunft über "was geht und was nicht und was mit Vorsicht zu genießen ist" und festes Vertrauen darauf, dass der jeweils andere diese "Übereinkunft" einhält, oder zumindest nur im förderlichen Rahmen dehnt und nicht bricht.
SM =
..bedingungslos vertrauen.

Eigentlich ganz einfach.

Leider lassen sich die Menschen oft zu wenig Zeit, dass dieses Vertrauen wachsen kann... dass man sich "bedingungslos" loslassen und fallen lassen kann.

Es wird lieber nach Begrifflichkeiten gesucht... statt miteinander zu reden und sich gegenseitig zu offenbaren.

Ob ich es für gut heisse, was und wie Anykia ihr SM lebt, ist doch egal.. SIE und ihr SM-Partner müssen sich wohl und aufgehoben fühlen Für mich scheint es so zu sein.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Das "Spiel ohne Grenzen" kann( muss aber nicht) so funzen, WENN denn die Grundlage da ist: Sich wirklich gut(!) kennen(nicht nur die Allerweltsfassade des Anderen), Kommunikation, eine gemeinsame Wellenlänge( am Pranger wie im Café) und Vertrauen... Vertrauen ist nunmal ein Gut, dass man sich verdienen muss...

Das stimmt. Ich würde sicher niemandem dazu raten, es genauso zu handhaben wie ich.

In meiner (Spiel)Beziehung hat sich diese Art Vertrauen durch ganz viel miteinander reden eingestellt. Was von Anfang an da war, war das Gefühl da jemandem gegenüber zu stehen, bei dem es sich völlig natürlich anfühlte auch über Dinge aus meinem Leben zu sprechen, die mir bei anderen sehr schwer fielen oder die ich erst gar nicht ansprechen konnte.

Es passte halt einfach, würde ich sagen. Und ich denke, das spürt jeder Mensch, wenns so ist und wenn man sich nicht durch den eigenen Erlebenshunger allzu sehr blenden lässt.

Niemand sollte sich davon abhalten lassen, das zu leben, was sich für ihn richtig anfühlt. Eigentlich ganz einfach..ja *g*


Ob ich es für gut heisse, was und wie Anykia ihr SM lebt, ist doch egal..

Ja, das ist es.

Jeder sollte seinen eigenen Weg gehen, wobei ich ebenfalls oft gedacht habe, das dabei all diese Definitionen und ihre doch manchmal unterschwellig suggerierte Allgemeingültigkeit auch verwirren und davon abhalten können, den eigenen Weg zu finden. Habe ich selber eine Zeitlang bei mir feststellen müssen.
Bis ich einen Cut gemacht und einfach nur in mich reingehört habe.
Anikya,
.. das hast du schön beschrieben. DANKE.

Ich hoffe, dass genau deine Worte viele "SM-Newbis" lesen... um dann einfach nur auf sich selbst zu achten und auf das, was sie wollen und fühlen - ohne Reglements von irgendwelchen SM-Götter oder SM-Allwissenden.

*danke*
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