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Was bedeutet fliegen für euch?

Was bedeutet fliegen für euch?
Bisher konnte ich kein ähnliches Thema hier in der Gruppe finden, falls es dennoch schon existieren sollte, bin ich dankbar für nen Link *g*

*blume* *blume* *blume*

Den Begriff fliegen hab ich durch den Joyclub zum ersten mal im sexuellen Kontext gehört, wo er schon fast so inflationär und selbstverständlich gebraucht wird, dass man sich gar nicht traut nachzufragen, was fliegen denn nun genau bedeutet.

Gibts da ne allgemeine Definition, ist es ein absolut subjektives Empfinden, bei jedem und jedes Mal anders?

Als fliegen würde ich selbst den Zustand beschreiben, in dem nur noch Empfindungen vorherrschen, der Kopf völlig leer ist, man sich treiben lässt und den Rausch genießt, darin eintaucht, sich verliert.


Ist das fliegen oder gibt es da noch viel viel mehr?

Weist die Tatsache, dass ich diese Frage stelle vllt darauf hin, dass ich noch gar nicht geflogen bin, sondern noch auf der Startbahn kreise?

Was bedeutet fliegen für euch persönlich, wie fliegt ihr und was bringt euch zum Fliegen, lässt euch abheben?


Fragen über Fragen von einem interessierten jungen Hüpfer *g*

Meinen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen werden, sich hier einzubringen! Ich freue mich auf jede ehrliche Antwort!

*blume* *blume* *blume*
@****ta, sehr schönes Thema ich bin auf die antworten schon gespannt. aber der kursive text in deinem Posting, der trifft es wie ich finde sehr gut *top*
ich habe es auch lange nicht gewusst was fliegen ist - aber wenn du fliegst, dann weisst du dass du es tust!
******_nw Frau
526 Beiträge
Fliegen bedeutet für mich, dass mein Kopf komplett leer ist und ich alles wie aus einer Entfernung wahr nehme. Ich erlebe das nur im Zusammenhang mit Schmerz. Ab einem Punkt, an dem er mich nicht mehr wirklich trifft, ab dem ich nicht mehr für meinen Herrn einstecke. Ab da beginnt der Flug und mit ihm die Reinigung meines Geistes.

Anders kann ich das nicht beschreiben...
****_70 Frau
6.365 Beiträge
Beim fliegen verliere ich den Bezug zur Realität. Alles was sonst den alltag bestimmt ist bedeutungslos. Der Körper ist nur noch hülle für das Gefühl. ..

Himmel ist das schwer zu beschreiben. ..
Alles fällt von einem ab, pure Emotion,zittern u vibrieren. Mit einem unendlich tollen, entspannenden Gefühl. Genuss.... Liebe für meinen Herrn. Tja ganz schwierig zu beschreiben,wenn Du es einmal fühlst, dann weisst Du es... macht süchtig *smile*
*********ynter Frau
9.825 Beiträge
Eine andere Frage, ...
...die aber zum Thema passt:

Wie kann der übermächtige Kopf "ausgeschaltet" werden, damit
man " fliegen" kann?
Eine kleine Ergänzung meinerseits, da ich den Beitrag nicht mehr bearbeiten kann.

Das kursiv Geschriebene ist das, was ich selbst erlebt habe.
Allerdings stell ich mir eben die Frage, ob das schon fliegen ist, oder ob es da noch viel mehr gibt.

Deswegen freue ich mich weiterhin auf eure Beiträge, Meinungen, Erlebnisse und Anregungen *g*

*blume*
@Pourquoi_pasXX
ich würde sagen, dass passiert einfach, das kann man nicht wirklich beeinflussen. du musst los lassen können, dich fallen lassen können und dann geht es wie automatisch.
****kja Frau
579 Beiträge
Ich habe einmal einen Artikel zu dem Thema veröffentlicht. Da er sehr ausführlich ist, hier der Link für Interessierte:

http://www.gentledom.de/blog … n-im-subspace-juli-2010-270/
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Fliegen bedeutet für mich, dass mein Kopf komplett leer ist und ich alles wie aus einer Entfernung wahr nehme. Ich erlebe das nur im Zusammenhang mit Schmerz. Ab einem Punkt, an dem er mich nicht mehr wirklich trifft, ab dem ich nicht mehr für meinen Herrn einstecke. Ab da beginnt der Flug und mit ihm die Reinigung meines Geistes.

Ähnlich würde ich das auch beschreiben. Es ist der Punkt, an dem der zuvor intensiv und kaum noch ertragbare Schmerz sich auflöst, den Körper nicht mehr berührt und der Geist sich losgerissen hat.

Der Körper wird schwerelos, unantastbar und die Gedanken werden leicht. Nichts mehr, was störend dazwischen funkt. Alle Sinne sind nach innen gerichtet und es zählt allein der Augenblick.

VG Arion
Aus einigen Beiträgen habe ich nun rausgelesen, dass das Fliegen mit der Überschreitung der Schmerzgrenze oder zumindest nach einer Annäherung an diese einsetzt.

Ist dies bei allen der Fall?

Konkret gefragt: Stellt ein extrem hohes Maß an Schmerz die Grundbedingung fürs Fliegen dar? Oder könnt ihr auch anders abheben?

Den Zustand, den ich in meinem Eingangspost erwähnt hab, erreiche ich nämlich unabhängig von körperlichen Schmerzen, auch wenn diese nur in geringem Maß vorhanden sind oder es nur wild, aber ohne Schmerzen zur Sache geht.
Deswegen kreisen meine Gedanken darum, ob ich fliege, meine persönliche Art zu fliegen bereits erlebe.

Eins kann ich sagen, es ist unfassbar schön *g*
******_nw Frau
526 Beiträge
Ich würde nicht sagen, dass ein extrem hohes Maß an Schmerz nötig ist. Zum einen ist das sicher davon abhängig, wie jede(r) Einzelne auf den Schmerz reagiert, ihn wahrnimmt und damit umgeht. zum anderen ist das (zumnidest bei mir) auch sehr abhängig von de Tagesform.
Für mich ist fliegen ... Als ob meine Seele - Gefühle aus mein Körper gleiten. Alles ist vergessen und nichts ist wichtig. Ich spüre kein Schmerz nur dieses unglaubliche Gefühle.
****984 Frau
383 Beiträge
Mmmmh. Der Begriff ist mir auch immer noch ein Rätsel, weil er so unterschiedlich verwendet wird. 'Fliegen' als Wort klingt immer so leicht und erstrebenswert.

******hod:
Es ist der Punkt, an dem der zuvor intensiv und kaum noch ertragbare Schmerz sich auflöst, den Körper nicht mehr berührt und der Geist sich losgerissen hat.

Eine tolle Beschreibung.

Ich würde es auch als ein Gefühl der sich lösenden Ambivalenzen und Kontroversen beschreiben, die sich bei mir auch nur in der Auseinandersetzung mit Schmerz [in einem sexuell gerahmten Kontext] ergeben.

Wenn aus dem inneren [und äußerem] solidarisch geführtem 'Streit'gespräch eine erfüllende Akzeptanz wird.

@****kja: Der Blogartikel ist wirklich schön geschrieben.

****a_N:
Stellt ein extrem hohes Maß an Schmerz die Grundbedingung fürs Fliegen dar? Oder könnt ihr auch anders abheben?

Ich kenne es für mich nur in einem solchem Kontext [wobei 'hohes' Maß natürlich relativ ist], kenne aus Erzählungen aber auch andere Varianten. Im Blog wird ja auch ein 'Hineinfallen in die Dominanz' beschrieben. Von daher scheint es auch andere Varianten zu geben und bin deshalb total gespannt auf weitere Beiträge.
Was bringt mich zum fliegen...?

Extremer, sexuell ausgelebter SM...... wenn ich irgendwann nur noch "Körper" bin, nur noch spüre, gar keine Kontrolle mehr über mich habe.....

wunderschön - und süchtig....machend....

es ist wohl die Überflutung durch Endorphine..... und ich bin hinterher nur noch ein zusammengesunkenes Etwas, das sich in die Arme seines Partners kuschelt....*love*
*******ink Frau
1.361 Beiträge
Der Schmerz!!
Der irgendwann eträglich wird.
Die Wahrnehmung, zeitverzögert...
Im Rückblick habe ich da nur noch einzelne Sequenzen, Bilder vor Augen.
Trunken vor Schmerz.
Sex spielt in diesem Moment überhaupt keine Rolle.
Und danach...erstmal zur Ruhe kommen, bin so sehr aufgeputscht und voll fertig, denken geht garnicht.
Sehr schön, mit seinem Stiefel im Arm kurz ruhen und dann quatschen um das Gehirn wieder in Wallung zu bringen.
Hat was von, zuviel Tequila aber ohne Kater, dafür reichlich blau....die lila Kuh
*******ink Frau
1.361 Beiträge
Pourquoi_pasXX
Den Schalter in meinem Kopf hab ich auch noch nicht gefunden, aber die Erfahrung gemacht...der lässt sich aushauen *spank*
******149 Frau
222 Beiträge
Ich würde es so beschreiben, dass aufgrund äußerer Reize - das können durchaus, müssen bei mir aber nicht zwangsläufig, schmerzreize sein, funktioniert für mich beim Fesseln oder auch beim Extremsport in ähnlicher Weise - das (ansonsten auch meist übermächtig alles kontrollieren wollende) Hirn so von Botenstoffen überschwemmt wird (sensual overload), dass das Großhirn die Kontrolle abgibt und man nicht mehr denkt, sondern nur noch fühlt.

Was bei mir wiederum zu genau dem führt, was hier schon mehrfach beschrieben wurde: irgendwie ganz weit weg, abseits von zeit und Raum und dennoch total fokussiert auf das, was gerade passiert, aber eben ohne zu analysieren und infrage zu stellen, sondern nur noch wahrnehmen, aufsaugen, genießen.

Und danach dann eine ganze Weile brauchen um wieder in der Realität anzukommen.
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Für mich hat Fliegen überhaupt nichts mit Schmerz an sich zu tun.
Für mich funktioniert das über Stimme und Worte.
Und am besten, ja, man kann mich dafür auslachen *gg*, am Telefon^^

Ich denke, das liegt daran, dass die Situation es mir leichter macht, mich auf nichts Anderes mehr zu konzentrieren, als die Stimme und die Worte meines Tops.
Und gibt es wirklich nur noch das, alles andere verschwimmt irgendwie, wie in Watte.
Anders kann ich das nicht beschreiben^^
Es ist für mich eine ganz bestimmte, sehr intensive Form der Erregung. Und "Fliegen" passt da eigentlich für mich nur bedingt. "Abtauchen" oder "Versinken" trifft es irgendwie besser... Da gibts dann nichts anderes mehr.
*****010 Mann
184 Beiträge
Für mich bedeutet fliegen an den Punkt zu kommen, an dem ich die Schmerzen die ich für meine Herrin ertrage, anfange zu geniessen. *peitsche* Wo aus dem Schmerz Lust wird und die Welt um mich herum aufhört zu existieren und es nur noch meine Herrin und mich gibt.
Das ist der Moment wo ich anfange zu fliegen in dem absoluten Wissen, dass meine Herrin mich auffangen wird.
Es gibt für mich keine schönere und auch intimere Erfahrung.
Dieses "fliegen" muss allerdings nicht immer zwangsläufig durch Schmerz ausgelöst werden.
Es ist eher allgemein das gemeinsame Überschreiten einer Grenze, mit dem Wissen diese Grenze nur mit diesem einen Menschen überschreiten zu können und vor allem zu wollen.
@ Frekkja
Ich danke dir für den Link. Das ist wunderbar und sehr detailliert beschrieben....

VG
Viola
Ich kann mich Viola nur anschließen, der Artikel hat mich definitiv bereichert!

*blume*
****bti Frau
6.102 Beiträge
Wenn ich fliege, sind alle meine Sinne veraendert, mein Blick truebt sich, richtet sich nach "innen", das Blut rauscht in meinen Ohren, ich spuere meinen Herrn ueberall, auch wenn Er sich etwas hinter mir befindet. Ich nehme jede seiner Regungen in mir auf. Andere Umweltgeraeusche gibt es dann fuer mich nicht, ich bin eins mit Ihm.

Wenn Er mich dann in die Arme nimmt und mich wieder sicher "auf den Boden" bringt, dann in seine Augen zu sehen, seine Waerme zu spueren, ist einfach unbeschreiblich.
******Ice Frau
477 Beiträge
Fliegen ist was schönes
Ja ich habe es schon lange nicht mehr erlebt, ist etwas sehr schönes.
Aber: man darf nicht drauf warten!
Am Anfang meiner BDSM Zeit bin ich sehr oft geflogen was das Zeug hält.
Da haben wir Subs einen großen Vorteil, wir können uns in das Spiel fallen lassen.

Eine Session habe ich besonders schön in Erinnerung, wo ich wirklich aus meinem Körper herausgetreten bin, und eins mit dem Universum war. Ja übertrieben gesagt.

Ich lag auf dem Bauch, ich sah Sternchen. Ich fühlte keinen Schmerz mehr, sondern nur noch eine Art Trancezustand, ein unglaubliches Gefühl wie unter Drogen. Als er mich von hinten in die Arschritze geschlagen hat, habe ich aus der Muschi getropft und kam kurze Zeit später zum Orgasmus.
Auch Stunden später hatte ich noch Schmetterlinge im Bauch- herrlich.
hmm...
immer noch kein Kerl der sich hier mal zu Wort meldet... *gruebel*
Nun ja - wie auch immer ... ^^

Auch ich als Mann/Kerl/Dom/Sadist kenne solch ein Gefühl..
Beim ersten Mal war ich selbst ziemlich überrascht und hatte Mühe die Kontrolle zu behalten und meine Gedanken zu sortieren..
Ich würde es als ein abtauchen in eine Art Rausch beschreiben...
Auf der einen Seite sehr anregend und man ist verleitet sich komplett fallenzulassen und hinzugeben - auf der anderen Seite aber auch etwas beängstigend..
Denn schließlich trägt der dom/sad - Part in diesem Moment die Verantwortung für beide..
Eine Gradwanderung und ein Tanz auf einem Vulkan...

Mittlerweile habe ich für mich das realisiert.. ich weiss das es in mir ist.. und dementsprechend lege bei der Partnersuche Wert auf ebensolche Naturveranlagung..
Ein Traum eine naturveranlagte masochistische Frau zu finden..

Ich glaube Mann` merkt recht schnell welche Frau einfach nur hinhält/aushält - da viele Frauen ihre Not mittlerweile zur Tugend gemacht haben.. aber das ist ein anderes Thema.. ^^

Für etwaige Fragen stehe ich gern in einem Privatdialog zur Verfügung..

In diesem Sinne..
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