***ii:
Dominanz hat für mich nichts damit zu tun - echt nicht - ich wüsste nicht, was diese Situation mit BDSM zu tun hat.
Der Unterschied besteht darin das ich als DOM mir nehme was ich möchte.
Gut, das ist deine Meinung, als solche natürlich akzeptiert.
Von mir aus gesehen spielt es gar keine Rolle, ob du DOM bist oder nicht, nicht das macht aus, dass du dir nehmen kannst, was du möchtest. Oder ist das ein Titel, welcher dich über die üblichen Rechte und Gepflogenheiten hinweg hebt, in deinem inneren Empfinden?
In der Stinowelt gibt es auch jene, die sich nehmen was sie möchten, weil sie finden, es steht Ihnen zu, und einige davon haben vielleicht noch nie das Wort DOM gehört.
***ii:
Also sind Aktionen entweder abgesprochen oder ein Teil unseres Aktionsradius innerhalb der Beziehung.
Innerhalb eurer eigenen Beziehung gibt es die Gepflogenheiten, an denen ihr euch hält, du in deiner Rolle, SUB und allenfalls ZweitSUB in ihren Rollen, und das ist das, was ich auch richtig finde.
Leading from the bottom hat in dieser Sache wohl auch nichts zu tun - obwohl, zugegebener Massen ist es das auch irgendwie, wenn eine fremde SUB den Lead übernimmt, im Sinne das sie signalisiert, ich will dich, und du nimmst sie, weil sie es will, oder ist das wiederum etwas anderes?
***ii:
Freie Marktwirtschaft. Und Mädels - davon habt Ihr echt keine Ahnung.
Die meisten Mädels, ich eingeschlossen, wohl nicht. Aber wir führen
in der Regel auch keine Kriege, bauen keine Waffen, und sind eher Verfechterinnen für das Wohlergehen aller Beteiligten... was vielleicht wirklich in der Natur der Sache liegt.
Zur ursprünglichen Frage des TE, hat die Aufzählung A bis D für mich auch wenig mit dem hier diskutierten zu tun.
All diese einzelnen Spiegelpunkte kann man unabhängig davon, ob eine fremde SUB eingesackt werden darf oder nicht, mit oder ohne Einwilligung der Parteien, betrachten, vielmehr hat es gar nichts damit zu tun finde ich.
Für mich gilt, BDSM in einer Partnerschaft lässt sich auf Dauer nicht nur innerhalb der Sessions leben, sie spielt in den Alltag hinein, und es gibt immer wieder Situationen, wo die dunklen Seiten zum tragen kommen. Ich für meinen Teil mag es nicht, reduziert zu werden zur Femdom, denn ich bin einfach auch Ehefrau, Lebensgefährtin und Partnerin, und ich will viele Dinge nicht nur, weil ich es will, sondern ich will, dass es für uns beide stimmt, lass mich auch von Pragmatismus im praktischen Leben leiten, und freue mich, wenn wir uns einig sind. Meinen Willen auf Kosten des anderen durchzusetzen, gibt mir nichts - für mich ist ein Sieg nur ein Sieg, wenn alle daran Beteiligten auf Ihre Art auch gewinnen.