Freistehende Badewanne im Schlafzimmer

Ein guter Bekannter hatte ein Loft.
Um doch mal Privatsphäre zu ermöglichen hat er ein paar versenkbare Milchglaswände eingebaut.
Waren diese offen, stand sine Badewanne ( so eine tolle, auf alt getrimmte mit den gebogenen Füßen) quasi in der Nähe des Bettes(stell dir ber bitte größere Abmessungen, als ein 20qm-Zimmer dabei vor, sonst wirkt es sicher gedrungen).

Der Bodenbelag im Bereich, der normalerweise Badezimmer ist,
war Granit, im offiziellen Wohnbereich Parkett.

Durch eine riesige Fensterfront wurde gut gelüftet,
so das er keine Benachteiligungen durch Wasserdampf hatte.

Dort war das gut durchdacht, wie ich finde... auch vom Sofa aus hatte man einen freien Blick zur Wanne und dem "Inhalt"

Ich hatte in meinem früherem Haus auch eine freistehende Wanne im Schlafzimmer, die auch noch beleuchtet war.

Mit Luftfeuchtigkeit hatten wir nie Probleme, es wurde immer ausreichend gelüftet, es hat sich somit nie unangenehme Feuchtigkeit auf Bett oder Möbel bemerkbar gemacht.
Ich kann allerdings nicht sagen wie sich das auf eventuell vorhandene Kleiderschränke auswirkt, wir hatten einen extra Ankleidezimmer.

Das einzig Negative aus Sicht meines Exmannes war wohl das er nicht schlafen konnte solange ich geplanscht habe

... des Frankfurter Bads.

Baden im Schlafzimmer. Die Idee gab's schonmal um die Jahrhundertwende. Und das galt spätestens seit den 70gern als der Gipfel der Rückständigkeit.

Ich fürchte, dass der Effekt schon bald verloren geht und die Badewanne als Fremdkörper wahrgenommen wird.

Mein Tip: Vielleicht bei der Aufteilung Bad/Schlafzimmer bleiben und sich in Hotels über die Wanne im Schlafzimmer freuen.

SR

Hier ein paar Tipps aus unserer täglichen Erfahrung zu diesem Thema

• Grundriss mit Raumaufteilung erstellen (Größe der Elemente wie Bett, Bettbank, Wanne etc - immer maßstäblich!!)
  

• Wie sind die Sichtachsen gesetzt? Ist die Wegeführung sinnvoll?
  

• Stört evtl. die zeitliche Benutzung den Partner? Wird das Objekt nicht bald eine "Ablegemöglichekit und verliert dadurch den ästhetischen Charakter?
  

• Technische Massnahmen bedenken (z.B. Zu- und Ablauf, Gefälle etc)
  

und noch andere Punkte sollten genau erkundet werden, unsere Erfahrung zeigt, dass sich im Laufe dieser Diskussion doch fast immer für eine Lösung entschieden wird, bei der die Wanne zwar optisch eingebunden wird in den Raum, aber ggf. auch separierbar ist, sei´s durch eine Glasschiebe-Anlage mit Jalousien o.ä.

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt einen Gestaltungsansatz...

Viel Freude und Erfolg bei der Emotionalisierung des Schlafzimmers!!!

Top - für uns natürlich ein wunderbares Teil wenn ein entsprechendes shooting entsteht, dafür ist aber ein entsprechendes Hotelzimmer vollkommen ausreichend

und

Flop - auch wenn wir mehrere möglichkeiten haben, ist das Baden für uns nicht die sinnliche Entspannung, die uns den kick gibt.

Da wäre für uns die Badewanne in einem anderen Raum ein reines Deko- Objekt - schließlich gehört da ja immer ein Wasseranschluß und -abfluß und nicht wie frühen bei Oma mit der Zinkbadewanne, die dann mal schnell in der Küche aufgestellt wurde.

aber es zum Beispiel im Kuschelhotel eine angenehme Überraschung - aber gefüllt ( mit wasser ) haben wir sie nicht.

das ist aber Uralt und ich hoffe das der Traum realität geworden ist.

Eigendlich ist die Gestaltung eines Baderaums mit Schlafraum kein grosses Problem.
Wichtig sind die technischen Ansätze wie damals schon von "Lifestyle" beschrieben. Die physikalischen Gegebenheiten müssen stimmen, das heisst die Möglichkeit einen Abwasseranschluss zu verlegen muss gegeben sein. Die Raumgrösse sollte entsprechend sein. Alles andere ist eine Frage Geschmack´s und des Budegt´s!

Thinkpo.

Da, wo einst das Bad im Og war (unten wurde neben dem Gästeklo eine Wand rausgemacht, damit da das neue Bad reinkonnte), ist jetzt das Schlafzimmer (mehr Licht), deswegen waren alle Anschlüsse vorhanden. Selber machbar ist das auch, wenn man Grundkenntnisse hat (spart immens Kosten). Da es ja nur eine, sagen wir, Spielerei ist und, sagen wir, nicht ausschließlich "hygienischen" Zwecken dient, war die kleine Badewanne (ohne Schnickschnack wie Whirlpool) irgendwie süßer. Die Idee stammte aus dem Internet.