Klassische Zofenausbildung

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AnDur

Der Ursprung Zofe:
Im Mittelalter war es so das ein adeliges Mädchen immer verheiratet sein sollte, wenn für das
adelige Mädchen keine passende Partie zum Heiraten gefunden war, lebte es entweder in der
eigenen Familie oder als Hofdame, Edelmagd (später als Zofe oder Kammerjungfer
bezeichnet) an einem anderen Hof.
Um Zofe zu werden, gab es gewisse Voraussetzungen, die ein Mädchen erfüllen musste. Eine
Zofe hatte ihrer Herrin nicht nur treu ergeben zu sein, sondern sie musste auch bestimmte
Qualitäten und Kenntnisse aufweisen können, um den Stand einer Zofe ausüben zu dürfen.
Zu diesen Zugangsvoraussetzungen zählten Schönheit, Anmut und Geschmack in Bezug auf
Kleidung und Schmuck, ein gewisses Unterhaltungstalent, sowie Witz, Verstand und Bildung,
gutes Benehmen, ein würdiges Auftreten und Taktgefühl, als auch ein heiteres Wesen,
geprägt von Sanftmut, Güte und Bescheidenheit, sollten die Tugenden einer Zofe ausmachen.
Zu alledem musste sie absolute Diskretion und Disziplin bewahren können, da sie sich stets
im engsten Kreise der Adelsfamilie aufhielt.

© Shara

Werte unversehrte,

nun muss doch bei all den Kammerleuten eines sicher und das andere als gegeben betrachtet werden.

Das eine, die Kammer und ihre Fräuleins, Herrchen und Zöfchen.
Sobald denn nur genug und vor allem ausreichend gebildete, von allen hier genannten Positionen, in einem Kämmerlein zusammen waren, wurde es entweder mangels ausreichend klassischer Ausbildung an Harfe, Zapfen, Horn oder Violine, doch ein arg klangarmes, wortkarges und eher langweiliges Unterfangen unter denen, die weder die Klassik in Schrift, noch in Ton, ihr eigen nennen konnten. Konsens also, für ein solch feines Zusammentreffen und sollte es sich von den niederen Treffen eines Hamsterkäfigs oder Kaninchenstalles unterscheiden, gab und gibt es doch nur eine sinnvolle Lösung: Bildung in Klassik und am besten in Ton und Schrift. Daher auch: Kammermusik!

Das andere, um sich abzuheben von Hamster und Kaninchen und die Ernährung auf unabhängigere Beine als die Pfoten der zuvor genannten zu stellen, war und ist es heute nicht minder, das Beste aller denkbaren Mittel, Bildung.
Wenn sich dazu noch Benehmen und Stil fügen, muss die Ausbildung in Klassik, in Ton und Schrift, als die Grundlage einer unabhängigen Zofe konzertiert werden.
Ich freue mich sehr, ohne und abseits von Wikipedia, zu klareren Bildern in der Geschichte, der humanistischen Entwicklung, der freiheitlich Aufklärung und der Unabhängigkeit einer zauberhaften Zofe beigetragen zu haben.

In diesem und dem Sinne der besten aller Welten,
verbleibe ich mit einem charmanten Gruß in den Wonnemonat Mai

Il_Principe