Man kann alles aus mehreren Blickwinkeln betrachten.
Hallo Ihr Lieben,
zunächst mal sind sie da, die Brusthaare. Gerne auch als sekundäres männliches Geschlechtsmerkmal bezeichnet, können sie unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Den einen gefällt es, den anderen aus optischen oder hygienischen Gründen nicht. Und natürlich kann man sich für seine Partnerin den Pelz abrasieren. Warum nicht?
Allerdings sollte dann klar sein, daß je nach Dichte der Behaarung und Stärke des Haarwuchses besondere Anforderungen an die ständige Nachrasur gestellt werde. Vormals stark und großflächig behaarte Männer können schnell stachelig wie ein Nadelkissen oder pieksig werden, wenn nicht sorgfältig für Glätte gesorgt wird. Gut, bei Stellungen von hinten kein Problem, aber eng umschlungen von Angesicht zu Angesicht könnten Beschwerden von der Holden laut werde. Mit Haaren kommt mann halt weich und flauschig daher.
Grundsätzlich kann man mit den Brusthaaren all das machen, was auch bei Kopf- und Intimbehaarung möglich ist. Warum gleich die radikale Lösung mit der Komplettentfernung? Man kann stutzen, formen, färben oder sonst was. Je nach Haut- und Haarfarbe entstehen zusätzliche Wechselwirkungen, die spezielle optische Effekte ermöglichen. Alles wieder Geschmackssache und vielleicht auch der persönlichen Phantasie unterworfen. Ich persönlich stutze gerne auf eine Länge, die die Haare enger auf der Haut anliegen lassen und im Intimbereich komplett auslaufen. Als blonder Mann mit etwas gebräunter Haut ergibt sich ein eher dezenter flauschiger Ton-in-Ton-Effekt. Mir gefällt es.
Manches an unserem Körper hat auch evolutionäre Gründe, warum es da ist. Kann sein, daß es mal eine Zeit gab, wo "Männchen" besonderen Wert darauf legten, Duftmarken zu setzen. Das konnte gegen männliche Konkurrenten gemünzt sein, aber auch in Richtung der "Weibchen", deren Aufmerksamkeit mann wollte. Je mehr Haare desto größer die Oberfläche, auf der sich Geruchs- oder Pheromonpartikel anhaften können. Es ist klar, daß dieser Ansatz hohe Anforderungen an die Körperpflege stellt. Aber ich gestehe es freimütig: Ich will sehen, fühlen, tasten, schmecken und auch riechen. Der Duft der Frauen kann zum Betörendsten gehören, was einem als Mann in der Hitze des Aktes widerfahren kann. Vielleicht ist es ja auch anders herum so. Das ist als Frage zu verstehen.
Außerdem kann frau allerlei mit den Brusthaaren machen: Kraulen, Herumspielen, Zupfen, Streicheln und Einiges, von dem ich noch gar nichts weiß.
Was will ich zum Schluß resumieren: Ihr Lieben, macht es so, wie es für Euch am lustvollsten ist. Wägt Vorzüge und Nachteile ab, laßt Euch nicht von Vorurteilen leiten und probiert es einfach aus. Hört in Euch rein. Am Ende gilt: Für alles gibt es Liebhaber. Aber das wißt Ihr natürlich schon alles.
Liebe Grüße
Leo