Familienmitglieder an Fäden
Ein kurzer Text:Zeitungsbericht von ……….., 1984
Es ist sehr still geworden um den
„König der Puppenspieler“
Ein Besuch bei dem Orleshäuser Marionettenspieler …............… Büdingen-Orleshausen. „Ich wollte immer der heranwachsenden Jugend in unserer hochtechnisierten Welt ein wenig Romantik und Verzauberung erhalten.“ Diese Worte kommen von dem
57jährigen , der aus dem Riesengebirge stammend in
Orleshausen seit 30 Jahren sesshaft ist und sich als „König der Puppenspieler“ einen Namen gemacht hat. Es ist still geworden um den Mann, der mit seinen selbstgefertigten Marionetten und den ebenfalls selbstinszenierten Stücken wie „Genoveva“ oder „Prinzenraub zu Altenburg“ vor allem Schülern beeindruckendes Theater geboten hat. Sein Gesundheitszustand ist nach seinen eigenen Worten nicht mehr der beste, er müsse vorsichtig sein und alles in Maßen tun.Wie leicht der Wirklichkeit entrückt, sitzt er in einem Sessel, Dr. Faustus und Genoveva auf dem Schoß und beginnt aus seinem
Leben zu erzählen
Mein Opa, der dort beschrieben ist, war wie ich heute Marionettenspieler. Wir stammen aus einer Familientradition die über 350 Jahre zurück geht.
Ich würde Euch gerne entführen- in die Welt der über 200 Jahre alten Puppen. Kommt ihr mit?
Zu aller erst unser Schneewittchen: Diese Puppe ist ca. 250 Jahre alt. All unsere Puppen sind aus Lindenholz geschnitzt. Schneewittchen wurde zweimal geschnitzt. Die reserve Puppe ist über die Jahre im Deutschen-Museum in München gelandet. Laut Erzählungen. Ich besitze die Hauptpuppe mit der wir Jahre stücke spielten.
Grüße vom Puppenspieler