Leider fast typisch...
...das ist eine Beobachtung die ich schon häufiger gemacht habe. Zum Beispiel in Clubs. Es wird als völlig normal angesehen, dass wildfremde Menschen quer durch alle Räume miteinander vögeln, aber kommt man mit dem Vorschlag so ein Happening mit einer Massage zu starten ist das plötzlich zu intim
.
Es ist ein Auswuchs unserer übersexualisierten Umwelt, dass reine Triebbefriedigung weniger erstaunt betrachtet wird, als es wirklich sinnliche Begegnungen tun.
Viele Menschen haben sich einen Gefühlspanzer zugelegt und denen scheint es dann undenkbar sich völlig frei einem anderen Menschen hinzugeben (vielleicht auch noch ohne eine "Gegenleistung" geben zu müssen) und deshalb sorgen derartige Taten, wie die einer Fußmassage, für mehr Erstaunen als wenn Du der Dame die Finger zwischen die Schenkel geschoben hättest.
Jeder von uns hat die Chance derartigen Fänomen etwas entgegen zu setzen indem er auf seinen Bauch hört und Wert auf echte, ehrliche Begegnungen legt und sich selbst erlaubt sich so zu erleben und zu geben wie es seine Gefühlswelt es zulässt und eigentlich fordert.
Tatsächlich ist der Akt an sich doch nur erfüllend, wenn der Weg dorthin ansprechend war. Ich würde mir wünschen, dass das wieder mehr Menschen für sich verinnerlichen würden und den sinnlichen Begegnungen mehr Raum schenken würden und eine Fußmassage ist eine wundervolle Geste und in Deinem Fall eine sehr schöne Wertschätzung an die Dame. Jeden den sowas verwirrt wünsche ich ehrliche Selbstreflektion und gerne auch Läuterung.
Septembersonne1 (w)