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Wir sind alle Prostituierte

Das Gesetz?
Prostitution (von lateinisch prostituere „nach vorn/zur Schau stellen, preisgeben“) bezeichnet die Vornahme sexueller Handlungen gegen Entgelt. Prostitution wird seit den 2000er Jahren auch als Sexarbeit bezeichnet. Erfolgt die Prostitution unfreiwillig, so spricht man von Zwangsprostitution.

Wenn fran wirklich will, kann fran auch Auslegungsänderungen bewirken .... Tantra stellt ja nun gerade nix zur Schau, höchstens zur Innenschau.

*sonne*
Julius
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Schau, wenn mich eine "Hobby-Professionelle" anschreibt und meint, dass ich mein Tabu bezüglich Genitalien akzeptiert haben mag und sie meint, ich soll mich nicht so haben ... trääler. träller ein Lied

Was ist so schlimm daran, zu sagen Gesundheitsschutz und Qualitätsstandarts sind uns wichtig?

Na und jedes Gesetz hatte einen Vorlauf. In diesem reden Verbände mit. Dies heißt mindestens die IHK als ein Verband saß mit am Tisch.
****s_m Paar
653 Beiträge
Wichtiges Thema!
Fühle mich als Betroffener schon getroffen.

Die Aussage von White Man halte ich allerding für sehr oberflächlich...
Ich denke, dass es unstrittig ist, das die Berührung der Genitalien eines anderen Menschen eine sexuelle Handlung ist.

Es gibt Urologen und Gynkologen, die Genitalien anderer berühren und es trotzdem keine sexuelle Handlung ist! Selbst wenn ich bei meinem Urologen eine Erektion bekommen sollte. *zwinker*

Ich mache Wellnessmassagen ... auch Ganzkörpermassagen.
Diese können eine entspannende oder auch stimmulierende Wirkung haben.
Es kommmt auch schon mal vor, dass ein Mann eine Erektion bekommt oder eine Frau zu stöhnen beginnt, weil angenehme Gefühle in ihr hochkommen.
Dies hat aber nichts mit der ursprünglichen Intension meiner Massage oder meines Berufes zu tun!

Ich denke (hoffe), das es schon etwas mit der Definition meines Angebotes zu tun hat.
Biete ich Welllnessmassagen an, die eine Massage des Intimbereiches (was ein Happy End zum Ziel hat) im Angebot beinhaltet, werde ich wohl die Definition als Prostituierte(r) gelten lassen müssen.

Schließe ich sexuelle Handlungen im Angebot explizit aus und mein Kude bekommt eine Erektion und evtl. sogar einen Samenerguss, ohne dass dies eigentlich die Intension war, kann ich ja nix dafür. Dadurch grenze ich mich aber auch deutlich ab, von der Prostitution.

Verlange ich evtl. einen Aufschlag für Intimmassage oder Happy End, bin ich wieder in der Prostitution.

Ich denke, ich werde mich im Graubereich befinden, wenn ich eine Wellnessmassage ohne Intimbereich und ohne sexuelle Handlungen anbiete, es aber spontan zu einer Intimmassage oder Happy End kommt, ohne dies zu Berechnen ... also eher spontan vereinbartes privates Vergnügen, in beidseitigen Einverständnis.

Sollte jemand bei einer Prostatauntersuchung oder einer Hodenuntersuchung eine Erektion bekommen, ist das keine Prostitution.
Auch viele Arzthelferinnen oder Pflegekräfte berühren oft Genitalien ... auch mit der Folge von Erektionen...
Es war halt keine sexuelle Intension!

Kritisch sehe ich die Wellnessmasseure, welche ihre Dienste in einem Swingerclub anbieten. Auch wenn sie keine sexuell motivierte Massage anbieten, ist der Rahmen dafür sexuell ausgerichtet.
Hier bin ich gespannt, wie die Rechtslage interpretiert werden kann.

Werde mich die nächsten Wochen mal intensiver mit dem Thema befassen....
********n_he Mann
4.115 Beiträge
****s_m:
Sollte jemand bei einer Prostatauntersuchung oder einer Hodenuntersuchung eine Erektion bekommen, ist das keine Prostitution.
Auch viele Arzthelferinnen oder Pflegekräfte berühren oft Genitalien ... auch mit der Folge von Erektionen...

Dies läßt sich bestimmt noch hinterfragen. Warum finden wir dieses Szenario beim sexuellen Rollenspiel wieder?
****s_m Paar
653 Beiträge
... dann brauchen aber viele Ärzte eine Genemigung zur Prostitution!

Ab 45 sollte der verantwortungsvolle Mann regelmässig zur Prostatauntersuchung zu einer Prostituierten gehen. Zum Teil zahlt hier auch die Krankenkasse .... *haumichwech*
Ein Mann kommt zu einer Ärztin und klagt über Schmerzen im Penis. Die Ärztin schaut ihn sich genau an, rubbelt an ihm und fragt, ob das weh tut. Der Mann sagt, machen sie es schneller, vielleicht dann. Er bekommt eine Erektion und nach einer weile spritzt er ihr mitten ins Gesicht. Da sagt die Ärztin: ,,Sagen sie mal was soll das?" Der Mann sagt: "Na im Puff nehmen sie meine Krankenkarte nicht !!!"


*umfall*
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Wer sagt schon seinem Arzt: Mann du hast mich aber in Wallung gebracht. Die Gefahr ist doch zu groß, dass er noch einen Hunderter mehr möchte. Gut IGEL sagt ja bereits, wenn mann mehr über seinen Körper erfahren mag, bedarf es einen finanziellen Aufschlag.

****s_m:
zu einer Prostituierten gehen. Zum Teil zahlt hier auch die Krankenkasse

Es gab in Schweden eine öffentliche Diskussion, dass auch alte Menschen in Seniorenheimen ein Recht auf Energieladung durch Körperberührung haben. Natürlich als Leistung der Gesundheitskassen. Warum nicht? *zwinker*
******Moi Mann
632 Beiträge
Was tun?
Ohne mich auch nur annähernd mit Lenin zu vergleichen, nutze ich trotzdem einmal seine zwei Worte: Was tun? (Er sprach/schrieb diese Worte ja zu seiner Schweizer Zeit, als er noch nicht selbst von der politischen Macht korrumpiert worden war.)

Diese beiden Worte erscheinen mir aber in der Diskussion um das neue Gesetz als zentrale Frage aus derjenigen tantrischen Sicht, die auf der mehr-tausendjährige Tradition der tantrischen Philosophie gründet. Das gesamte westliche Neo-Tantra lassen wir bitte hier einmal komplett - und damit meine ich völlig und total und vollständig - außen vor.

Jetzt wäre die Zeit, dass sich die Menschen finden, die in dieser Tradition Tantra verstehen. Und die Menschen, die Tantra als Vehikel nutzen, um geile Stunden zu erleben, mögen sich auf einen anderen Weg begeben.

Ja, das Gesetz wird dazu führen, dass sich Tantra wieder - wie vor 1000 Jahren - in ein System entwickelt, das als Parallelgesellschaft nicht mehr allen offen steht. Und das hat gute und nicht so gute Seiten.

Gut ist, dass das Rotlicht-Tantra wieder klar erkennbar ist.
Weniger gut ist, dass Behinderte, Senioren, Alleinstehende, die Wärme, Nähe, Geborgenheit suchen und auch sexuelle Wünsche haben, wieder einmal ausgeschlossen werden.

Soviel zum Thema Inklusion in Deutschland.

Ich habe das beim Ministerium angefragt, das das neue Gesetz auf den Weg brachte, und die lapidare Auskunft erhalten: "Behinderte mögen doch dann die Dienste einer Prostituierten in Anspruch nehmen."

Ach ja, und dann ist da noch das Abstimmungsergebnis im Bundestag zum Prostitutionsgesetz: einstimmig angenommen! Wie?? CDU, CSU, SPD, Grüne und Linke - alle dafür?!? So ist das also: wer will schon in seinem Wahlkreis den Wählern erklären, dass und warum er/sie gegen das Prostitutionsgesetz stimmte.

Völlig unmöglich. Sex sells, aber Sex wird nicht wiedergewählt.

Langer Rede kurzer Sinn:
laßt uns eine Plattform finden für diejenigen, die spirituelles Tantra praktizieren. Ja, es wird ein Eliteclub sein. Meditation wird Pflicht. Körperübungen werden Pflicht. Pranajamas werden Pflicht. Diverse andere Dinge werden Pflicht. Und wer da nicht mitkommt, kann nicht rein.

Wer sich also ernsthaft interessiert für Meditation und Pranajamas und Körperübungen und die anderen tantrischen Schlüssel, die es gibt, und diese auch nachweislich übt, den bitte ich um Info, um eine Gruppe ins Leben zu rufen. Aktuell bitte im Umkreis von Bad Kissingen + 200 km.

Für andere Orte in Deutschland mögen sich andere Kondensationspunkte finden. Wir kriegen das dann schon zum Netzwerk zusammen.

Sonnige Grüße und Namaste
CCM
********er75 Mann
6.899 Beiträge
@CaCestMoi
Ich gebe Dir Recht, wenn Du hier Lenins berühmte Worte anführst: Was tun?

Doch dann hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf.
Die Aussage des EP (Massage: Wir sind alle Prostituierte) "Wir sind alle Prostituierte" bezieht sich auf die professionellen TantrikerInnen, die Massagen sowie Seminare anbieten und, zum Teil, eigene Studios betreiben. Es geht explizit um die Probleme und Veränderungen, die das neue Prostitutionsgesetz ab 2017 für diese mitsich bringt.
Wie ich in meinem erste Post Massage: Wir sind alle Prostituierte auf Seite 1 dieses Threads schrieb:
Grundsätzlich ist bei dieser Diskussion zu trennen zwischen privatem, unentgeltlichen Tantra, zwischen Partnern und Freunden. Dazu zählt auch die private Tantragruppe die sich trifft und sich nur die Kosten für die Räumlichkeiten teilt, jedoch darf hier kein Geld für tantrische Dienstleistungen fließen. Das alles ist keine Prostitution.
Und genau auf Beiträge wie den Deinen beziehe ich mich auch in Post Tantra: Massage abgebrochen - zum wiederholten Mal in Folge, wenn ich dort schreibe:
Ich finde es immer wieder überraschend, wie hier über Tantra geschrieben wird, vielmehr verwundert es mich wie jeder "sein Tantra", seine Sichtweise, als die einzig wahre darstellt.
Wenn wir uns das ursprüngliche Tantra ansehen, über Jahrtausende entstanden, Teile eine ganzheitlichen Körper-Geist-und-Lebensphilosophie, die stark in Religion und Kultur verwurzelt ist, hat das mit dem was hier im Westen praktizierten Tantra in den wenigsten Fällen etwas zutun. Hier hat SMusebaer zurecht gesagt, das "unser indischer Tantriker" in der Gruppe oftmals schmunzelnd und verwundert auf unsere Ansätze sehen wird.
Auf der anderen Seite ist es aber gerade schlüssig: Tantra hat sich über so lange Zeit entwickelt und auch Bestand gehabt, weil es sich entwickelt und mit der Kultur und anderen Philosophien interagiert hat.
Tantra kann in seiner ursprünglichen From für die wenigsten hier im Westen funktionieren, da die religiöse und die kulturelle Komponente zur ganzheitlichen Philosophie fehlen. Das schöne ist aber, dass Tantra die Möglichkeiten bietet, sich "seinen Tantraweg" zu suchen und sein eigenes ganzheitliches Lebenskonzept zu erschaffen, in dem das Tantra einen wichtigen Teil einnimmt.
Was soll nun das ursprüngliche Tantra sein, das ältere, hinduistisch überformte, oder das buddistisch adaptierte?
Besonders erheiternd finde ich Deine Ansatz:
Langer Rede kurzer Sinn:
laßt uns eine Plattform finden für diejenigen, die spirituelles Tantra praktizieren. Ja, es wird ein Eliteclub sein. Meditation wird Pflicht. Körperübungen werden Pflicht. Pranajamas werden Pflicht. Diverse andere Dinge werden Pflicht. Und wer da nicht mitkommt, kann nicht rein.

Wer sich also ernsthaft interessiert für Meditation und Pranajamas und Körperübungen und die anderen tantrischen Schlüssel, die es gibt, und diese auch nachweislich übt, den bitte ich um Info, um eine Gruppe ins Leben zu rufen...
Zeigt doch dieser Ansatz wie weit Du vom ursprünglichen Tantrischen Gedanken entfernt bist und nur die "Wekzeuge" siehst, nicht aber das eigentlich Wertvolle.
Denn was ist die Basis? Sind es nicht "Achtsamkeit", "sich emotional aufeinander einlassen" und vorallem eben nicht "zielorientiert" zu sein, dass das "kann" was beiden gut tut? Ist es nicht vorallem auch die Offenheit alle so anzunehmen wie sie sind?
Ich möchte Dir nicht absprechen, dass Dein Ansatz intressant ist, jedoch hat er mit ursprünglichem Tantra eben nur die Werkzeuge gemein.
Im übrigen waren und sind private Tantragruppen, genauso wie private Singerpartys oder auch private BDSM-Zirkel von den gesetzlichen Regelungen zur Prostitution ganz klar ausgeschlossen, da hier keine bezahlte, sexuelle Dienstleistung stattfindet.
Deine elitäre Tantragruppe ist ein legitimer Ansatz, aber sicher nicht als Antwort auf das Prostitutionsgesetz. Denn solltest Du die sexuellen Aspekte des Tantra, also eben das Einbeziehen der sexuellen Energien in die Energiearbeit und die damit verbundenen sexuellen Handlungen, inkludieren und kommerziell tätig werden, so bist du trotzdem wieder in der Prostitution.
Und ich greife an dieser Stelle Dein Punkt Inklusion auf und Frage Dich:
Wie ist das mit Deinen Gedanken zur Inklussion vereinbar?
Du schreibst:
Gut ist, dass das Rotlicht-Tantra wieder klar erkennbar ist.
Weniger gut ist, dass Behinderte, Senioren, Alleinstehende, die Wärme, Nähe, Geborgenheit suchen und auch sexuelle Wünsche haben, wieder einmal ausgeschlossen werden.

Soviel zum Thema Inklusion in Deutschland.

Ich habe das beim Ministerium angefragt, das das neue Gesetz auf den Weg brachte, und die lapidare Auskunft erhalten: "Behinderte mögen doch dann die Dienste einer Prostituierten in Anspruch nehmen."

Ach ja, und dann ist da noch das Abstimmungsergebnis im Bundestag zum Prostitutionsgesetz: einstimmig angenommen! Wie?? CDU, CSU, SPD, Grüne und Linke - alle dafür?!? So ist das also: wer will schon in seinem Wahlkreis den Wählern erklären, dass und warum er/sie gegen das Prostitutionsgesetz stimmte.
Hier kann ich nur sagen, dass sich an dem von Dir umschriebenen Punkt der Inklusion nichts ändert. Sexualbegleiter waren immer schon dem Gesetz nach Prostituierte. Denn die Definition hat sich da auch nicht wirklich geändert.
Also ist hier Deine Argumentation,
dass Behinderte, Senioren, Alleinstehende, die Wärme, Nähe, Geborgenheit suchen und auch sexuelle Wünsche haben, wieder einmal ausgeschlossen werden.
nicht wirklich nachvollziehbar. Da stellt das neue Bundesteilhabegesetzt die erheblich größere Bedrohung für die Inklusion dar.
Die wenigsten, der von dir genannten, werden zu privaten, elitären Tantragruppen gehen. Sie werden wenn dann den Weg zum Tantra über professionelle Tantraanbieter finden und erst in einem möglichen 2., 3. oder 4. Schritt den Weg zu privaten Gruppen finden.

Noch mal ganz klar:
Es muss getrennt werden zwischen Privatem und Komerziellem/Professionellem.
die Prostitutionsdebatte betrifft eben nur die professionellen TantrikerInnen primär.
Es muss getrennt werden zwischen Privatem und Komerziellem/Professionellem.
die Prostitutionsdebatte betrifft eben nur die professionellen TantrikerInnen primär.

stimmt nicht ganz
auch die hobbymasseure, die geld nehmen fallen darunter
es spielt keine rolle, ob professionell jeden tag oder nebenbei....
wenn geld fließt, ist es prostitution
********er75 Mann
6.899 Beiträge
@goldenhands2
Die Hobbytantriker, die kommerzielle Massagen als Nebenjob/Hobby anbieten habe ich ebenso zu den "Professionellen " gezählt, da das Gesetz das ja auch tut.
Mit "Privat" meinte ich definitiv nur solche Aktivitäten wo maximal die Kosten für Räumlichkeiten geteilt werden, wie bei privaten Tantragruppen, aber eben keinerlei Geld für tantrische und/oder sexuelle Dienstleistungen fließt.
Tantramassage
Hallo...... ich lese viel und bin richtig unsicher und bilde mir noch meine Meinung.
Ich hoffe auf mehr INPUT, damit ich damit umgehen kann *zwinker*
******Moi Mann
632 Beiträge
Aha?! Was so interpretiert wird.
Lieber Heartdiver75,

ich hätte mir nicht vorstellen können, was ich so alles an Gedanken und Vorstellungen und Interpretationspielräumen so ankicken konnte. Wow.


Ja, ich hätte mir schon gewünscht von professionellen und monatlich bezahlten Politikern und Beamten in Ministerien, dass sie mit dem neuen Gesetz nicht aus Behindertenwohnheimen, Altenwohnheimen, Sanatorien, Häusern der Diakonie usw. Prostitutionstätten machen. Denn das sind sie dann, wenn eine Sexualbegleitung dort aufschlägt. Und dann steht ja im Gesetz so manches drin, was diese Prostitutionstätte alles an Auflagen erfüllen soll(te). Das wird spannend. Und das ist doch der entscheidende Unterschied für die Sexualbegleitung gegenüber der Situation vorher.
Offenbar ein Kollateralschaden durch das federführende Ministerium. Mit dem Hinweis, dass für Behinderte ein anderes Ministerium (Familie und Soziales) zuständig sei, verabschiedete sich das Ministerium aus dem Dialog und wünschte noch alles Gute usw. usw...

Zum Thema tantrische Schlüssel: Meditation, Atmung (NICHT Luft-holen!!, das tut jeder), Visualisierung, Bewegung: das ist wie bei einem Sportler - wer nicht trainiert, wird schwächer. Wer nie trainiert hat, kann wenig über Training reden. Die tantrischen Schlüssel sind Mittel, nicht Zweck.

Grüße und Namaste
CCM
Tantra-Massagen gegen Entgelt
"Gilt das Prostituiertenschutzgesetz für das Anbieten von Tantra-Massagen gegen Entgelt und das Betreiben von Tantra-Massage-Studios?"

Dem Gesetz liegt ein weites Verständnis vom Begriff „sexuelle Dienstleistungen“ zugrunde, deshalb gelten auch Personen als „Prostituierte“ bzw. BetreiberInnen von „Prostitutionsstätten“ die sich selbst nicht so verstehen und selbst nicht so bezeichnen würden.
Im Folgenden wird erläutert, was unter sexuelle Dienstleistungen zu verstehen ist und warum die Tantra-Massage davon ebenfalls erfasst wird.
Zentral für die Struktur des Gesetzes ist der Begriff der sexuellen Dienstleistung, der zusammengefasst werden kann mit der Formel „sexuelle Handlung gegen Entgelt“.
Auch nach derzeitiger Rechtslage im Zusammenhang mit gewerbe-, bau- , miet- und steuerrechtlichen Aspekten wird die Tantra-Massage als Prostitution angesehen, da nach der Definition von Tantra-Massage u.a. des Tantramassageverbandes e.V. „ der ganze Körper und der Intimbereich auf harmonische und natürliche Art mit einbezogen wird“.1 Die Einbeziehung des Intimbereichs und die nach der Definition der Tantra-Massage2 verfolgten Ziele („Potenzial der sinnlich-sexuellen Lebenskraft“ , „die orgiastische Energie von Beginn an zu wecken, zu erhalten und im ganzen Körper zu verteilen“) stellen aus Sicht dieser Rechtsprechung die Tantra-Massage in den Kontext sexueller Dienstleistungen.

http://berufsverband-sexarbe … Massage-ProstSchG-Wersig.pdf
monplaisir-shop, Textauszug
Danke DIR..... Damit ist alles klar umschrieben und jeder kennt die SPIELREGELN. *zwinker*
********n_he Mann
4.115 Beiträge
.. und jetzt fehlt nur noch eine positive Einstellung zur Sexualität *zwinker*
*********nlich Mann
3.603 Beiträge
Mal ne doofe Frage. Wird nun ein männlicher tantra Masseur als Callboy eingestuft???
warum sollte da zwischen männlich und weiblichen unterschieden werden ? nennt sich sicher nicht callboy
ich hatte damals das ganze live im bundestag mitverfolgt..es wurde immer genannt weiblich und männliche prostituierte in einem satz
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Einfach ein mal etwas von den anderen Betroffenen Frauen/Männern, welche unter das Prostitutionsschutzgesetz fallen. Sie gehen einfach den Rechtsweg um offene Fragen für ihren Berufsstand zu hinterfragen.

http://www.donacarmen.de/pre … ge-in-vorbereitung/#more-740

Es gibt natürlich auch in diesem Portal Menschen, welche dem Prostitutionsschutzgesetz kritisch gegenüber stehen.

http://kaeufliche-lust.joyclub.de/forum/t1308421.neuigkeiten_zum_prostitutionsgesetz_2016_update.html
******Moi Mann
632 Beiträge
Juristische Schritte sind ehrenhaft
Ja, das kann vielleicht eine valide und evtl. teilweise erfolgreiche Art des Widerstands gegen die neuen Regelungen sein. Meine Sympathien sind dabei.

Ich finde es nur sehr schade bis ärgerlich, was sich da an Konterrevolution im Ministerium versammelt hat zu Studentenbewegung 1969, Emazipation und sexueller Befreiung.
So korrekt wie es ist, gegen die Behandlung von Frauen in Bodells und Zwangsprostitution vorzugehen, so blind wird auf alle anderen Angebote dreingeschlagen, die irgendwie eine sozial und spirituell orientierte Sexualität transportieren. Angebote, die den ganzen Menschen in den Mittelpunkt stellen. Angebote, die auch sexuelle Inklusion für Behinderte anbieten.
Sexual Healing - Marvin Gaye - die Verantwortlichen im Ministerium haben davon entweder nix gehört oder längst wieder vergessen. Der ganze Mensch existiert für die Politik nicht.

Kurios: gerade auch in Frankreich und Schweden, Länder mit "fortschrittlicher, sozialistischer" Tradition, haben die schärfsten Prostitutionsgesetze.

Grüße und bonne Soirée
CCM
Einfach ein mal etwas von den anderen Betroffenen Frauen/Männern, welche unter das Prostitutionsschutzgesetz fallen. Sie gehen einfach den Rechtsweg um offene Fragen für ihren Berufsstand zu hinterfragen.

Allerdings wird die Verfassungsklage erst viel später eingereicht. Das Gesetz tritt am 1.7.2017 in Kraft und Jeder der sichnicht anmeldet, verstößt gegen dieses und muß mit Geldbußen rechnen.
Bei all den interessanten und wichtigen Beiträgen,
stört mich doch immer wieder
die Überschrift des thread, eine Behauptung:
Wir sind alle Prostituierte!

Bin ich nicht!
Ich glaube auch kaum,
dass irgendwer eine müde Münze
für meine Unterleibs- oder sonstigen halbnackten Dienste bezahlen würde.

*musketiere*
Julius
"Wir sind alle Prostituierte
Liebe Kollegen und Kolleginnen"


lautete mein Eingangsposting.
Damit sprach ich also alle an, die erotische Massagen, incl. der Tantramassagen gegen Geld anbieten. Und für die gilt nunmal "wir sind Prostituierte"

Wer nur aus Freude und ohne Geld zu nehmen, massiert, fällt nicht drunter und sollte sich auch nicht angesprochen fühlen
*******ck96 Mann
72 Beiträge
Was los das denn für ein Schwachsinn sein da kann man nur denn Kopfschütteln
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