Kommt...
...auf die Art der Erkrankung an - bei manchen ist Massage sogar kontraindiziert.
Grundsätzlich können "Massagen" bei vielen Erkrankungen helfen, selbst bei welchen, die nur "indirekt" durch Massage beeinflusst werden.
Indikationen für die klassische Massagetherapie:
- Erkrankungen des VNS (Vegetatives Nervensystem = Symphatikus + Parasymphatikus) (z.B. Stress, vegetative Dystonie, M. Sudeck, CRPS)
- Erkrankungen der Gelenke (z.B. Arthritische Kontraktur)
- Erkrankungen der Wirbelsäule (z.B. Skoliose, M. Bechterew)
- Erkrankungen der Gefäße
- Erkrankungen der Muskulatur
- Erkrankungen der inneren Organe
- bei psychosomatischen Störungen
Zu "Massagen" im weiteren Sinne gehören aber auch andere Anwendungen, z.B. Reflexzonentherapie (oft fälschlicherweise als "Bindegewebsmassage" bezeichnet, denn die reflektorische Wirkung steht im Vordergrund, nicht die mechanische).
Indikationen für Reflexzonentherapie:
Funktionsstörungen und ihre Folgeschäden:
- Lungen- und Bronchialsystem
- Herz- Kreislaufsystem
- Leber-Gallen-System
- Magen- Darmsystem
- Nieren-Blasen-System
- Genitalsystem
- Gefäßerkrankungen
Reflexdystrophien
vegetative Dystonie / psychovegetatives Syndrom
Außerdem gibt es Sonderformen der Massage, z.B. die Colonmassage, die bei Obstipation (Verstopfung) verordnet werden kann.
Abgesehen von den "medizinischen Massagen" und Therapien gibt es natürlich noch jede Menge Wellnessmassagen, esoterische und erotische Massageformen.
Alle haben Wirkung auf den Gesamtorganismus, sowohl körperlich, als auch psychisch.
Wenn alle Kontraindikationen beachtet werden, ist eine Massage in jedem Fall förderlich, allein schon aufgrund der Wirkung auf das Vegetative Nervensystem.
Liebe Grüße,
(Joanna &) Lars!