mögliche Kriterien für eine gute Tantra-Massage
Also, erst mal bin ich hier nicht die höchste Instanz für einen ultimativen Tantra-Massagen Qualitätsscheck. Da ich aber selbst mit meiner Kollegin Tantra-Massagen anbiete, haben wir uns schon freiwillig- ohne den Tantramassagenverband einzuschalten- bestimmte Qualitätsmerkmale gesetzt. Auf der Grundlage meiner langen Yoga, Tantra und Massageausbildungen und vor allen aufgrund viele eigener praktischen Erfahrungen...- Tantra ist anti-spekulativ und vertraut nicht bestimmte Philosophien, sondern in erster Linie den eigenen Erfahrungsschatz.
- Die Tantramassage sollte mindestens 1,5- bis 2 Stunden gehen, um das
1. Eingangsgespräch und Vertrauen, Intimität aufbauen ca. 10 Min.
2. Einführungs- wahrnehmungsrritual ca. 15 Min.
3. Haupt- und Massageteil bis zu 80 Min.
4.Nachpüren und Abschiedsritual ca. 15 Min. [/b)
durchführen zu können.
Es ist sinnvoll vor der Massage warm zu duschen
Eingangsgespräch
Erstes kennen lernen z.B. beim Rotwein oder was halt Mann/Frau gerne trinkt, aber Leute; Tantriika trinken Alkohol und essen Fleisch, dürfen wenn sie wollen (sie sind Teil (Makara) eines Tantrarituals), müssen es aber auch nicht...dem Massagefreund soll klar gemacht werden, dass die Tantramassage keine sexuelle Massage ist, sondern eine Heil- und Reinigungsmassage. Sexuelle Lust darf und soll entstehen, sie ist aber erst der Anfang, der Sex soll nicht ausgelebt werden, sondern kontrolliert, kanalisiert und transformiert werden, der Tantrika bekommt keinen Samenerguß, da dieser Energieverlust bedeutet und die Kraft für die weitere geistige Entwicklung nimmt...der Massierte bleibt passiv, er darf die Massierende nicht anfassen, es geht nur um ihn! Erektion und stöhnen, aber auch weinen, ist erlaubt und erwünscht... Die Tantra Massage soll in einen geschützen, respektvollen und liebevollen Rahmen durchgeführt werden, absichtslos, ohne Erfolgsdruck und negative Bewertungen...
Begrüßungs- und Wahrnehmungsritual
Da gibt es mehrere Möglichkeiten, wir verehren das Göttliche im Massagefreund. Hände vor den Brustkorb falten als Zeichen der Verehrung und das es vom Herzen kommt:
"Ich verehre das Göttliche in dir"
Wahrnehmungsphase:
Verschiedene Körperteile werden wahrgenommen und verehrt:
z.B.: "Das ist deine Stirn, ich verehre sie (der Masseur verneigt sich)"- bei fortgeschrittenen Massagekunden kannst du auch das Wahrnehmungsmantra singen. Zum Schluß wird der Körper noch als Ganzes gehuldigt.
Die Massagefreundin kann jetzt etwas geschütteln werden, um die Energie zu lösen (Nadis, Chakra).
Haupt- und Massageteil
Jetzt geht die eigentliche Massage los. Wir benützen gerne Mandelöl, der ganze Körper wird schrittweise vom Bauchnabel- Brustkorb (Herzraum)- Arme Hände-Beine- Füße...bis zum Becken mit warmen mandelöl massiert, Yoni oder Lingam stehen noch nicht im Mittelpunkt, erst im letzten Drittel wird der Lingam oder Yoni massiert, auch Analmassage bzw. Prostata Massage ist beim Mann möglich.
Während der Genitalmassage, die auch recht komplex ist, wird immer wieder Kontakt zum Herz- (chakra) hergestellt- im tantra ist das Herz das Zentrum und nicht der Lingam, aber auch nicht der Kopf.
Nachspüren- Abschiedsritual
Der Tantrafreund kann sich zu einer Seite drehen und die Massagewirkung nachspüren und die meist heftige energetische Wirkung sammeln, auf Wunsch kann sich der Masseur dazu legen oder sich einfach neben ihn setzen...Zum Abschluß sitzen beide gegenüber und verneigen sich und lösen sich voneinander......
• das sind aus meiner Sicht und aus dem Stehgreif einige wichtige Aspekte der Tantra Massage Kunst und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es gibt immer soviele Tantramassage wie es Tantramasseure gibt! -
Liebe Grüße
Nicolai (Surya)