im Ayurveda wird alles ganzheitlich gesehen und somit wirken auch die Öle auf Haut, Gewebe und den feinstofflichen Bereich (wie Temperament, empfinden etc.) und durch die Ayurvedamassage wird das Öl vom Körper bis in die feinsten Kanäle aufgenommen, wer hier dann sehr feinfühlig ist, der spürt auch die Wirkung... alle anderen Kunden fühlen sich, nach der Massage einfach nur gut und wohl... aber auch dies ist ja dann eine Wahrnehmungsveränderung... und das ist es doch was wir wollen
Natürlich immer dann, wenn das richtige Öl gewählt wurde.
Mir ist ganz am Anfang meiner Ausbildung mit einem Übungsopfer folgendes passiert:
Mädel hat leichte Schuppenflechte, also nahm ich Sesamöl - da ja sehr nährend... - dachte ich!
Das Mädel ist bald in die Luft gegangen... die Haut wurde rot und brannte ihr fürchterlich... - was ich damals nicht wußte:
Sesamöl ist erhitzend!!! und bei Schuppenflechte ein no go!
Am nächsten Tag entschloss sich unser Lehrer erst einmal einen Vormittag mit uns Theorie über Öle und dessen Wirkung, sowie deren Eigenschaften auf die verschiedenen Typen zu erklären.
Fazit:
Generell ist es kein Drama, welches Öl man verwendet, wenn es um normale Kunden und Wellness geht.... wenn Du aber Kunden hast die sich mit diesen Themen wie Yoga, Ayurveda oder Spiritualität beschäftigen, kannst du davon ausgehen, dass diese Kunden auch die Wirkung des Öles während oder nach einer Massage spüren...
Aber dass findet man sowieso im Vorgespräch heraus und kann somit selbst entscheiden was für den Kunden das beste Öl ist!
LG Rosi