Selbstmassage

Die Selbstmassagen werden früher wie heute täglich ausgeführt, manchmal bewusst, oft aber auch ganz unbewusst.

Das Reiben des schmerzenden Nackens, das Reiben der (verschränkten) Arme, Reiben und Drücken am Kopf und anderen Körperteile ist zum Teil in unseren Reflexen verankert. Unwillkürlich weiß das Unterbewusstsein, welche Akkupressurstellen bei Schmerz oder Unwohlsein an welcher Stelle gedrückt werden muss. Meist klappt das aber nicht, weil wir zu sehr mit dem Bewusstsein handeln wollen.

Wenn man wieder mehr auf sein Innerstes hört, kann man sich einiges an Schmerz/Unwohlsein ersparen bzw. abmildern.

Die Intensität wird auch unbewusst gesteuert, selbst wenn es zu fest ist, wird man den Druck vermindern.

Bei einem Punkt aus Willy's Beitrag möchte ich aber vorab dringend warnen:
Die Bauchmassage ist eine sehr heikle Angelegenheit, falsch ausgeführt kann sie zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen.
Die Bauchmassage darf nur ganz sanft erfolgen und NUR im Uhrzeigersinn!!!
Wenn man sich den Verlauf des Darmes im Körper ansieht, wird auch klar, warum: der Dickdarm (lat. Colon) fängt auf der rechten Seite nahe des Bilddarms an, steigt hoch zu den Rippenbögen, verläuft unterhalb des Magens zur anderen Körperseite und fällt dann auf der linken Körperseite ab Richtung Blase.
Wird nun entgegengesetzt massiert, kann es passieren, das der Inhalt des Dickdarms zurück in den Dünndarm geschoben wird. Welche Auswirkungen das haben kann, könnt ihr gerne googlen.

Dann mal viel Spaß bei der Selbstmassage...

LG
Jochen

...sehr richtig...
Mache oft eine Bein-Massage...habe eine Behinderung und z.T.schmerzen!

Selbstmassage hat einen großen Nachteil: Es fehlt das Passiv-Sein. Man empfängt nicht nur, fühlt nicht nur. Man massiert auch. Daher ist Selbstmassage stets nur die zweitbeste Lösung. Aber wie Jochen0311 schon geschrieben hat: Der Körper weiß, was ihm guttut, und dann tut man das für ihn (sich selbst).

Nach dem Duschen genieße ich es sehr, mich – wenn Zeit ist – einzucremen oder einzuölen, gerade in der kalten Jahreszeit, wenn die Haut besonders Pflege braucht. Das ist dann nicht einfach einschmieren, sondern so gut das selbst geht, auch ein wenig Massage.

Ja, und natürlich massiere ich mich auch gern selbst intim. Nicht die fixe Schwanzrubbelei. Sondern mit viel Gefühl und dann nicht nur den Penis, auch Hoden, Damm, mal Anus und manchmal rein bis Richtung Prostata. Der Orgasmus ist dabei nicht das Ziel, sondern die Erregung, die dann vielleicht zu einem schönen Höhepunkt führt, aber nicht führen muss.

Das genieße ich besonders, wenn ich im Intimbereich frisch und absolut glatt rasiert bin, besonders, wenn die Haut ganz abgetrocknet ist und die Finger ganz sacht darüber gleiten können. Manchmal mag ich das auch mit Öl...