Nacktheit in der Öffentlichkeit
Nacktheit - zwei GesichterZum einen gibt es die seelische Nacktheit, diesen Moment, wo alle Mauern fallen, man den Herrn anblickt und alle Gefühle ungehindert aus einem raus sprudeln. Tränen, Lachen, Wut, Traurigkeit, Glück.
"Jede Projektion ist nur eine gefilterte Wahrnehmung der eigenen Wahrheit und verlässt somit den Raum der absoluten Wahrheit."
Gerade unter fremden Menschen etwas, was man so nicht unbedingt zeigen möchte, ist es einem doch peinlich eventuell, macht einen angreifbar und gleichzeitig ist es aber auch ein Moment, der extrem Intimität und Tiefe zeigt, wenn ein anderer Mensch dieses Geschenk des Vertrauens bekommt tief in die Seele frei blicken zu dürfen.
Auf der anderen Seite gibt es auch die teilweise oder ganze körperliche Nacktheit. Gelebt in der Vanilla Welt beim FKK oder in der Sauna. Von BDSMlern teilweise auf Veranstaltungen.
Manchmal hat man Selbstzweifel an seinem eigenen Körper, an seinem Aussehen, an seiner Kleidungswahl oder auch an dem Ort, wo der dominante Part eine solche Nacktheit verlangt. In einem selber sträubt sich alles, man scannt förmlich die gesamte Umgebung und spürt den Blick des Herrn auf sich. Den fordernen, harten Blick, der Blick des Befehls.
Und kommt in eine Art Überwindung, man gibt ab, lässt los und entblösst so viel mehr als nur den Körper, man entblösst auch ein Stück weit sein Wesen, seine Seele, sein eigenes Ich.
Was ist für die Devotas dieser Gruppe wichtig, wenn sie sich in der Öffentlichkeit entblössen sollt? Gibt es ein bestimmtes Fühlen, was euch über den Schatten springen lässt?
Wie garantieren die Herrn dieser werten Gemeinschaft, dass der Devota nichts geschiet aber gleichzeitig es auch zu keiner brenzligen Situation kommt mit Außenstehenden?