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"Aktive Sterbehilfe" und gesellschaftliche Auswirkungen

@LoZio,
natürlich nicht !!! Aber es ist doch symptomatisch für unsere Gesellschaft , nicht zu reagieren , diese Menschen im wahrsten Sinne ALLEIN zu lassen ?!
*****mie:
natürlich nicht !!! Aber es ist doch symptomatisch für unsere Gesellschaft , nicht zu reagieren , diese Menschen im wahrsten Sinne ALLEIN zu lassen ?!

Wie könnte ich jemanden mehr allein lassen als dadurch, dass ich mich seiner durch seinen Tod entledige ?
Ganz provokant !
Was sind denn alte und chronisch Kranke wert ?! Was ist dieser Gesellschaft das Leben wert ?
Ich finde, dass JEDER Mensch das Recht auf Suizid hat!

Aber ich habe am Bett eines 14 j. hohen Tetras gesessen - er konnte nicht einmal sprechen und "unterhielt" sich mit mir via computergesteuerter Kamera.

Er lag seit 2 Jahren so da... war damals vom Auto überfahren worden.

Inzwischen kam ihn kaum noch wer besuchen - wie auch? Er lag fernab der Heimat in einer Spezialeinrichtung (in der mein Jüngster gerade auch lag) - unendlich allein mit sich und seinen Gedanken - und wollte nur noch sterben.

Was sagt man einem solchen Menschen? Was?
*****mie:
Was sind denn alte und chronisch Kranke wert ?! Was ist dieser Gesellschaft das Leben wert ?

Ich gebe Dir durchaus Recht, wenn Du sagen willst, dass wir bereits jetzt eine Pseudomoral leben: nach außen angeblich menschlich, nach innen egoistisch. Soll das eine Rechtfertigung für die Gesellschaft sein, sich durch die Genehmigung des Freitodes unbeliebter Individuen aus der Affaire zu ziehen ?
****tna:
Inzwischen kam ihn kaum noch wer besuchen - wie auch? Er lag fernab der Heimat in einer Spezialeinrichtung (in der mein Jüngster gerade auch lag) - unendlich allein mit sich und seinen Gedanken - und wollte nur noch sterben.

Was sagt man einem solchen Menschen? Was?

"Weisst Du: am besten wärest Du tot, denn Du siehst ja: es interessiert sich niemand für Dich und der Gesellschaft fällst Du auch nur noch zur Last !" ???
Auch das nicht , nein !
Allerdings finde ich eine Selbstbestimmung der " Todeswahl " wichtig , ich möchte zB. nicht jämmerlich ersticken . Es ist ein ekelhaftes Gefühl und das möchte ich nie wieder erleben .
@LoZio
Nein, das sagt man niemandem - aber bitte was sagst DU denn zu einem solchen Menschen?

Wird schon wieder, Kopf hoch? *schaem* sorry, kannste ja nicht....

Der Junge hatte ja in meinen Augen recht mit seinem Wunsch!

Und er wird ihn sich niemals selbst erfüllen können.
*****mie:
Allerdings finde ich eine Selbstbestimmung der " Todeswahl " wichtig , ich möchte zB. nicht jämmerlich ersticken . Es ist ein ekelhaftes Gefühl und das möchte ich nie wieder erleben .

Ich glaube nicht, dass der Tod durch die selbstbestimmte Wahl der Todesart wesentlich schöner ist. Dem belgischen Päderasten, der jetzt sein Recht auf Selbstmord eingeklagt hat wird es egal sein, wie man ihn umbringt.
****tna:
Nein, das sagt man niemandem - aber bitte was sagst DU denn zu einem solchen Menschen?

Wird schon wieder, Kopf hoch? sorry, kannste ja nicht....

Der Junge hatte ja in meinen Augen recht mit seinem Wunsch!

Und er wird ihn sich niemals selbst erfüllen können.

Implizit sagst Du ihm das durch das Angebot, ihn zu töten doch schon ?

Wäre es unmöglich gewesen, ihn häufiger zu besuchen, ihm eine Unterbringung mit Pflegestandard bei seiner Familie zu organisieren ? Ihm zu zeigen, dass man an ihm Anteil nimmt ? Sagen kann man ihm nicht viel, handeln vielleicht mehr. Aber: er kostet dann ja nur Geld und das ist wichtiger in unserer Gesellschaft als ein Menschenleben !?
@LoZio,
ich war zwei Mal klinisch tot und ich sage Dir die Art des Sterbens macht sehr wohl einen Unterschied !
@LoZio
Man merkt, dass Du noch nie in einen solchen Fall persönlich involviert warst.

Sei froh.
****tna:
Man merkt, dass Du noch nie in einen solchen Fall persönlich involviert warst.

Sei froh.

Als sachliches Argument für die Legalisierung von aktiver Unterstützung beim Freitod kommt mir ein persönlicher (noch dazu nur vermuteter) Vorwurf gegen mich etwas seltsam vor. Sei´s d´rum. Ich nehme ihn bedauernd zur Kenntnis.

Häufig kommt in diesem Zusammenhang auch: "Du bist ja nur zu feige, jemandem beim Sterben aktiv zu helfen". Tatsächlich glaube ich, dass es Grenzen gibt, die ich als Mensch nicht überschreiten sollte. Ich bin nicht Sachwalter über Leben und Tod und gäbe es eine Legalisierung aktiver Sterbehilfe in Deutschland, ich würde mich nicht als Handlanger dazu hergeben.
Häufig kommt in diesem Zusammenhang auch: "Du bist ja nur zu feige, jemandem beim Sterben aktiv zu helfen". Tatsächlich glaube ich, dass es Grenzen gibt, die ich als Mensch nicht überschreiten sollte. Ich bin nicht Sachwalter über Leben und Tod und gäbe es eine Legalisierung aktiver Sterbehilfe in Deutschland, ich würde mich nicht als Handlanger dazu hergeben.
man könnte ja jetzt pööössse sein und sagen...Der Tod bedeutet wohl in jeder Hinsicht*zwinker* immer eine Niederlage des Arztes..im Wesentlichen wohl weil die Therapiemethoden nicht ausreichen, um den Menschen zu heilen oder sein Leben zu verlängern....oder schmerzfrei und menschenwürdig zu gestalten.*zwinker*

ich bin der Meinung...

wenn ein Arzt die Möglichkeit nutzt, in den natürlichen Prozess des Lebens medizinisch einzugreifen, in erster Linie um einen gesundheitlichen Vorteil der Betroffenen zu erreichen, dann sollte er aber auch den Mut finden, aktive Sterbehilfe oder besser "Erlösungstodhilfe," als letztes Mittel der Wahl anzuwenden und zu leisten.*g*
Das Märchen vom Tod als Niederlage für den Arzt habe ich so noch nie glauben können. Die Medizin ist weit weg von einem rationalen Verständnis der Zusammenhänge von Leben und Tod. Schmerzfrei gestalten könnten Ärzte, menschenwürdig (da sollten wir noch einmal über die Definition reden) alle Mitmenschen, nur will das keiner. Sterbende werden heute gerne in Krankenhäuser gesperrt, denn sie sind lästig.

*******yes:
wenn ein Arzt die Möglichkeit nutzt, in den natürlichen Prozess des Lebens medizinisch einzugreifen, in erster Linie um einen gesundheitlichen Vorteil der Betroffenen zu erreichen, dann sollte er aber auch den Mut finden, aktive Sterbehilfe oder besser "Erlösungstodhilfe," als letztes Mittel der Wahl anzuwenden und zu leisten.

Wenn er das denn als "Erlösungstodhilfe" ansieht (und dagegen gibt es gute Argumente) ... .

Historisch gesehen war das zwar noch nie so (man lese z. B. den viel geschmähten Eid des Hippokrates, in dem neben allerhand anderem Unfug auch etwas über den Arzt zum Zeitpunkt des Todes steht), aber warum nicht: und auch unter der großen Anzahl der Befürworter der aktiven Sterbehilfe wird sicher jeder, wenn auch mit etwas Wehmut aber letztlich doch gern (denn er tut ja ein gutes, ethisch hochstehendes Werk) den Tötungsmechanismus am Bett eines Sterbenden in Gang setzen ?

Oder soll die Schmutzarbeit für die Gesellschaft am Ende wieder irgendein Anonymus machen ?
man lese z. B. den viel geschmähten Eid des Hippokrates, in dem neben allerhand anderem Unfug auch etwas über den Arzt zum Zeitpunkt des Todes steht)

aha......

ein Hauptargument gegen die Sterbehilfe ist also der Eid des Hippokrates ? Der Eid verbietet Ärzten Sterbehilfe zu leisten aber ebenso auch Abtreibungen und chirurgische Eingriffe vorzunehmen*rotfl* ..demnach müssten dann also alle Gynäkologen und Chirurgen ihren Dienst quittieren?*haumichwech*

aber....zum Glück*g*

der E.d.H. wird heute in seiner klassischen Form nicht mehr von Ärzten geleistet und hat daher auch keinerlei Rechtswirkung !!!!

Lozhio...wie lässt sich eigentllich folgender Passus mit deinem Gewissen, Moral und deinen Ethik Vorstellungen verbinden ?

Einem Kranken darf "nicht geschadet werden."
..wenn du doch dafür bist ....ein schwerstkranker MUSS "am Leben" erhalten werden – ganz gleich ob er will oder nicht....ob er dahinvegetiert , Schmerztabletten oder Therapien ihren Dienst versagen oder Siechtum, ganz egal...

Oder soll die Schmutzarbeit für die Gesellschaft am Ende wieder irgendein Anonymus machen ?

Nein, kein Anonymus......sondern ein Arzt *haumichwech*

Ärzte müssen ihren Patienten in erster Linie helfen. Darum heißt es auch SterbeHILFE *g*

Wenn er das denn als "Erlösungstodhilfe" ansieht (und dagegen gibt es gute Argumente)
Ein Schwerstkranker der um den Tod bittet sieht den Tod als Erlösungshilfe an !
Auf die guten Argumente dagegen bin ich jetzt aber sehr gespannt*g*
***io:

Als sachliches Argument für die Legalisierung von aktiver Unterstützung beim Freitod kommt mir ein persönlicher (noch dazu nur vermuteter) Vorwurf gegen mich etwas seltsam vor. Sei´s d´rum. Ich nehme ihn bedauernd zur Kenntnis.

Ich habe Dir nichts vorgeworfen, sondern etwas festgestellt, nur mal so.
*******yes:
Lozhio...wie lässt sich eigentllich folgender Passus mit deinem Gewissen, Moral und deinen Ethik Vorstellungen verbinden ?

Einem Kranken darf "nicht geschadet werden."
..wenn du doch dafür bist ....ein schwerstkranker MUSS "am Leben" erhalten werden – ganz gleich ob er will oder nicht....ob er dahinvegetiert , Schmerztabletten oder Therapien ihren Dienst versagen oder Siechtum, ganz egal...

Dieses Argument hört man in der Diskussion oft und es wird dadurch nicht richtiger. Es ist doch schon lange absolut üblich, dass eben NICHT alles an Therapie gemacht wird, was gemacht werden könnte. In einer normal geführten Klinik wird kein 90jähriger intubiert oder ein Patient mit Hirnmassenblutung regelhaft operiert. Einschränkung der Behandlung und passives "Geschehenlassen" des natürlichen Ablaufes ist in Deutschland Krankenhausstandard, von wenigen grotesken Ausnahmen abgesehen. Was ist dagegen zu sagen, Morphin trotz Nebenwirkunsgefahr so hoch zu dosieren, dass das Bewusstsein eines Sterbenden ausgeschaltet ist ? Diese Maßnahmen bewegen sich im üblichen moralischen und gesetzmäßigen Rahmen.

Jemanden aktiv umzubringen, eine medizinische Maßnahme einzuleiten mit dem einzigen Zweck, das Leben eines Patienten zu beenden ist dagegen eine völlig andere Qualität und darum geht es hier.

*******yes:
Nein, kein Anonymus, sondern ein Arzt. Ärzte müssen ihren Patienten in erster Linie helfen. Darum heißt es auch SterbeHILFE

Warum ein Arzt ? Warum dann nicht ein spezieller Sterbehelfer oder sogar ein Sterbehilfekonsortium zusammengesetzt aus Mitgliedern der Gesellschaft (ähnlich wie eine Schöffengericht, zu dem man ja auch herangezogen werden kann), die ja diese Hilfe so tief in sich verankert sieht, dass sich sicher gerne jemand findet, der diesen "Liebesdienst" übernimmt ?

Oder will sich die Gesellschaft vor dieser Aufgabe genauso drücken, wie sie es vor der Begleitung Sterbender jetzt schon tut (kostet ja Geld und ist so unangenehm) ?

Mit Sprache kann man eine ganze Menge anstellen: warum nennen wir es statt SterbeHILFE nicht "Tötung lebensunwerten Lebens" ? - Ach nein, das hatten wir ja schon einmal ... .

*******yes:
Ein Schwerstkranker der um den Tod bittet sieht den Tod als Erlösungshilfe an !
Auf die guten Argumente dagegen bin ich jetzt aber sehr gespannt

Es ist nicht verboten, diese Argumente im threadverlauf nachzulesen. Ein Sterbender ist verzweifelt, weil er keine Alternative sieht und auch kein Angebot der sinnvollen Sterbebegleitung bekommt. Da "erlöst" ihn das Frühableben natürlich, wie toll !
****tna:
Ich habe Dir nichts vorgeworfen, sondern etwas festgestellt, nur mal so.

Du hast etwas vermutet und als gegeben gesetzt. Du kennst mich doch gar nicht ? Hast Du schon einmal auf einer Intensivstation gearbeitet oder Deinen Vater bis zum Tod gepflegt ? Ich bin Dir auch nicht böse, dass Du so eine Feststellung machen zu können glaubst, aber so etwas trägt doch nicht zur sachlichen Diskussion bei ?

Sicher ist es ein beliebtes Diskussionsinstrument, jemandem jede Meinungskompetenz einfach abzusprechen, weil man behauptet, er habe ja so einen Fall noch nie erlebt. Damit wird jede weitere Äußerung dieses Diskussionspartners automatisch entwertet, aber das ist doch eigentlich nicht sachlich oder Diskussion, sondern nur Taktiererei ?
@LoZio
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Mensch der mit ansehen musste, wie ein enger Verwandter oder Freund sich vor seinem Tod gequält hat NICHT für die aktive Sterbehilfe seien kann!

Ich persönlich bin sehr froh für den Notfall gerüstet zu sein...
Was ist dagegen zu sagen, Morphin trotz Nebenwirkunsgefahr so hoch zu dosieren, dass das Bewusstsein eines Sterbenden ausgeschaltet ist ? Diese Maßnahmen bewegen sich im üblichen moralischen und gesetzmäßigen Rahmen.

Wozu ???? Wozu das ganze und wem soll es dienlich sein? Dem Patienten, der nur noch im Dillirium ist und nichts mehr mitbekommt und dahinvegetiert...oder vielmehr dem Arzt der mit dem "Leiden" des Kranken sein Geld verdient...wie pervers ist das ??????

Was ist dagegen zu sagen, Morphin trotz Nebenwirkunsgefahr so hoch zu dosieren, dass das Bewusstsein eines Sterbenden ausgeschaltet ist

Gegenfrage
Was ist dagegen zu sagen, Morphin, etc so hoch zu dosieren, dass der Sterbeprozess aktiv eingeleitet wird ?

Ein Sterbender ist verzweifelt, weil er keine Alternative sieht und auch kein Angebot der sinnvollen Sterbebegleitung bekommt. Da "erlöst" ihn das Frühableben natürlich, wie toll !

Und was wenn der sterbende keine Alternative WILL ? Zählt das denn gar nicht mehr ?
WER entscheidet denn was sinnvoll für jeden einzelnen ist? Jeder für sich selbst? ..oder doch wie hier in deinen Beiträgen nachzulesen, ein Arzt für andere ???? Und mit welchem Recht ?

Da "erlöst" ihn das Frühableben natürlich, wie toll !
Bei einem beispielsweise 80 jährigen schwerstkranken von Frühableben zu sprechen finde ich etwas verwirrend*gruebel*
****tna:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Mensch der mit ansehen musste, wie ein enger Verwandter oder Freund sich vor seinem Tod gequält hat NICHT für die aktive Sterbehilfe seien kann!

Ich kann mir das ganz gut vorstellen, denn wer so etwas wirklich miterlebt hat, der weiß ganz gut, dass es in dieser Phase eben nicht nur Qual gab. Entsprechend kann ich mir nicht gut vorstellen, jemanden einfach ab einem gewissen, willkürlichen Zeitpunkt abzuschreiben und zur Tagesordnung überzugehen.
*******yes:
Wozu ???? Wozu das ganze und wem soll es dienlich sein? Dem Patienten, der nur noch im Dillirium ist und nichts mehr mitbekommt und dahinvegetiert...oder vielmehr dem Arzt der mit dem "Leiden" des Kranken sein Geld verdient...wie pervers ist das ??????

Schon wieder das "billiger"-Argument ? Ab wann darf es denn dann zu Ende sein ? Und bitte: nicht schon wieder "wenn der Patient das will" ! Es gibt Tage, da will ich nichtmal aufstehen, aber mich dann jedes Mal dafür entleiben zu wollen ? Es gibt ein natürliches Lebensende, das tritt ganz von selbst ein, ohne dass man es bewusst herbeiführen muss und ohne dass ich erkennen kann, warum man es bewusst herbeiführen darf.

*******yes:
Gegenfrage
Was ist dagegen zu sagen, Morphin, etc so hoch zu dosieren, dass der Sterbeprozess aktiv eingeleitet wird ?

Wenn es in bloßer Tötungsabsicht erfolgt: alles. Welche Grenze willst Du denn setzen ?

*******yes:
Und was wenn der sterbende keine Alternative WILL ? Zählt das denn gar nicht mehr ?
WER entscheidet denn was sinnvoll für jeden einzelnen ist? Jeder für sich selbst? ..oder doch wie hier in deinen Beiträgen nachzulesen, ein Arzt für andere ???? Und mit welchem Recht ?

Wer fragt denn, ob jemand seine Geburt will ? Leben ist kein Geschenk mit eingebauter Rückgabemöglichkeit und Reklamationsrecht, wie Udo Jürgens das behauptet.

Ein Arzt für andere ? Das habe ich genau NICHT behauptet. Weder ein Arzt für Andere, noch sonst wer, noch der Sterbende selbst bestimmt den Todeszeitpunkt.

*******yes:
Bei einem beispielsweise 80 jährigen schwerstkranken von Frühableben zu sprechen finde ich etwas verwirrend

Endlich wirst Du konkret: aktive Sterbehilfe also erst ab 80, bei Kindern also auf keinen Fall und schwerstkrank (was´n das ? Hat Du den Artikel von Schaller und Co mal angesehen ?) muss auch sein ... ?!
***io:
Ich kann mir das ganz gut vorstellen, denn wer so etwas wirklich miterlebt hat, der weiß ganz gut, dass es in dieser Phase eben nicht nur Qual gab.

Ja sag mal, was soll DAS denn jetzt? Ich habe das erlebt - nebenbei nicht nur einmal!

Ich saß z.B. vor 4 Jahren am Sterbebett meiner Mutter - bis zum Schluss - und da war nichts, rein gar nichts Positives dabei!
Es gibt ein natürliches Lebensende, das tritt ganz von selbst ein, ohne dass man es bewusst herbeiführen muss und ohne dass ich erkennen kann, warum man es bewusst herbeiführen darf.




Der Mensch greift seit Beginn seiner Existenz in die Natur ein. Er muss dies sogar tun, um sich gegen die Widrigkeiten der Natur zu behaupten, um überleben zu können.

Und jeder Arzt greift beispielsweise mittels medizinischer Maßnahmen zur Behandlung von Krankheiten, zur Wiederherstellung von Gesundheit und zur Lebenserhaltung auch in die Natur eines Körper ein !!!
Also dann schaffen wir jetzt alle Ärzte ab...denn wenn schon dann auch konsequent alles der Natur überlassen....*g*
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