Auf besonderen Wunsch hin....
....sehe ich mich veranlasst, eine Stellungnahme für die lieben Freundinnen und Freunde des vorzeitigen Lebensendes abzugeben. Ich hatte an und für sich angesichts der initial seriösen Beiträge von Lozio und docffm davon abgesehen, mich zu äussern. Durch den weiteren Verlauf der Diskussion - insbesondere durch die Einlassung von Dalarna- wurde ich jedoch ermutigt, mich schriftlich niederzubringenZunächst einmal der Hinweis einer von mir höchst wertgeschätzten und im Umgang mit Toten erfahrenen Person auf die Seite:
http://www.darwinawards.com/deutsch/
Ich darf von dieser Seite zitieren:
Wir applaudieren jenen, die das ultimative Opfer erbracht haben, indem sie sich selbst in der aussergewöhnlichsten und dümmsten Art und Weise töteten.
Hier werden also interessanterweise völlig legale Möglichkeiten dargestellt, vorzeitig sein Leben zu beenden. Insofern bezieht sich die hiesige Diskussion in meinen Augen nur noch auf diejenigen, die nicht mehr in der Lage sind, den obigen Award zu gewinnen.
Gut finde ich in diesem Zusammenhang, daß auch veterinärmedizinische Kenntisse in die Diskussion enfliessen, ist man doch in der Nutztierhaltung weitaus liberaler, was den willkürlich gewählten Todeszeitpunkt anbelangt, wenngleich auch nicht immer im Sinne des "Kandidaten", wie ein kürzlich auf dem Oktoberfestgelände zu München per Gnadenschuss erlegtes Rindvieh eindrucksvoll dokumentieren konnte. Aber auch die Masse an gezielten Tötungsverfahren in diesem Bereich demonstriert die enorme Erfahrung im Rahmen der Fragestellung.
Um zur eigentlichen Fragestellung zu gelangen (die hatte ich ein wenig aus den Augen verloren), so steht fest, daß eine rechtliche Situation niemals alle Bedürfnisse befriedigen kann. Je nachdem, in welchem Land man gerade lebt, sind entsprechend der vorherrschenden moralischen Ansprüche unterschiedliche Ausgänge denkbar.
Ich gehe jetzt auch zum Ausgang hinaus.....neue Studien (Stichwort langhaxert, erfahren im Umgang mit dem Tod und so) warten bereits....
Herr Marzipan