Die MT5-Basis-Fraktur, ...
... sog. "Jones-Fracture" unterscheidet sich von den übrigen MFK-Frakturen vor allem dadurch, dass die Muskelansätze, die an der MFK-Basis ansetzen dieses Fragment leicht verschieben können, dadurch wird die spontane Frakturheilung gestört oder evtl. sogar unmöglich. Es gibt daher Orthopäden (und natürlich vor allem Unfallchirurgen), die in diesen Fällen immer eine operative Versorgung empfehlen.
Abhängig von dem Grad der Verschiebung der Knochenfragmente ist allerdings auch eine rein konservative Frakturbehandlung möglich. Dazu gehört dann zunächst absolute Entlastung (mindestens bis zur 3., oft eher bis zur 5. Woche) im Gips an UA-Gehstützen und danach langsamer Belastungsaufbau im Walker, einige Orthopäden behandeln selten auch nur mit Walker und sofortiger Belastung (nicht anzuraten), insbesondere, wenn die Patienten das Management mit Gips und Gehstützen überfordert, dann sind auch schonmal Orthesetragzeiten von 7 - 9 Wochen notwendig.
Die Zeiten, zu denen man mit so einer Fraktur stationär aufgenommen wurde sind lange vorbei, das wird mittlerweile nur noch als ambulante Behandlung bezahlt.
Keine Individualberatung, nur allgemeines Statement.