Ich brauche euren Rat in eigener Sache
Thematisch Unfallchirurgie und OrthopädieIch hatte vor 11 Monaten einen schweren Unfall:
U. A. wurde eine geschlossene Lisfranc-Luxationsfraktur, Trümmer-Fraktur des Os cuboideum und des Os cuneiforme mediale diagnostiziert.
Versorgung durch Fix. externe und transfixierende Spickdrähte, Entfernung des Osteosynthesematerials nach 8 Wochen.
Ich habe immer noch starke Belastungsschmerzen im Fußwurzel- und Mittelfußbereich, so dass Verdacht auf Pseudoarthrose bestand.
Ein kürzlich erstelltes CT zeigt an den Gelenkflächen der Tarsometatarsalbereiche Unregelmäßigkeiten mit kleinen cystoiden Strukturen. Laut Befundbericht wird hier eher an dystrophische Veränderungen als an Zeichen einer Arthrose gedacht.
Soweit zu Diagnose und Verlauf.
In der Unfallchirurgie (gleiches Team hat mich auch Erstversorgt) rät man mir nun zur Versteifung des Lisfranc-Gelenks, indem man die Gelenkflächen abschleift und Knochensubstanz aus Tibia oder Hüfte in den Spalt verpflanzt, das ganze wird wiederum fixiert.
Diese OP bedeutet für mich ein weiterer schwerer Eingriff, eine Woche stationär und mind. 6-8 Wochen evtl. auch 3 Monate Entlastung durch Gehstützen.
Aber laut den Ärzten die einzige Möglichkeit für mich Schmerzfreiheit zu erlangen.
Jetzt zu meiner Frage:
Kennt ihr Alternativen zu einer solchen OP?
Ist dieser geplante Eingriff evtl. verfrüht ?
Oder braucht ein Assistenzarzt nur eine weitere OP dieser Art zu seinem Facharzttitel?
Ich bin skeptisch und habe natürlich auch Angst vor diesem Eingriff, da ich mittlerweile stark sensibilisiert bin für Schmerzen.
Ich wäre euch dankbar für ein paar Ratschläge, soweit dies aus der Ferne und ohne Bilder (CT, Rö) überhaupt möglich ist.
Herzlichst
Stupendous