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Heilpraktiker

****aza Mann
3.096 Beiträge
Themenersteller 
Heilpraktiker
Hi,
da ich den Vorstellungs-Thread nicht abgleiten lassen möchte, eröffne ich wie es sich gehört, einen neuen Thread.
leider reagieren schulmediziner ja manchmal sehr ablehnend auf heilpraktiker, weil sie denken, die ausbildung wäre nicht
qualifiziert. das finde ich sehr schade. aber es gibt auch einige sehr kooperative und das ist immer sehr fruchtbar und für den patienten optimal, wenn es hand in hand geht.

Naja, Schulmediziner reagieren nicht unbedingt ablehnend, weil die Ausbildung nicht qualifiziert wäre. Ich reagiere mit Vorbehalten, weil es schlicht keine standardisierte Ausbildung gibt. Im Grunde kann sich jeder etwas ausdenken, die Heilpraktiker-Prüfung ablegen (die ja nichts mit seiner Methodik zu tun hat) und anschließend z.B. Kuhmist als Allheilmittel an den Mann bringen. Getreu dem alten Gedicht:
Berühmt zu werden liegt an dem:
Du mußt begründen ein System!
Such was Verrücktes und erkläre,
daß alles Heil im Kuhmist wäre,
dem - auf die Wunde warm gestrichen -
noch jede Krankheit sei gewichen
und den nachweislich die Azteken
geführt in ihren Apotheken ...
Hält man Dich auch für einen Narren:
Du mußt nur eisern drauf beharren,
dann fangen immer ein'ge an
zu glauben, es sei doch was dran
und Du gewinnst Dir viele Jünger,
die Deine Losung "Kraft durch Dünger"
streng wissenschaftlich unterbauen
und weiterkünden voll Vertrauen!
Überspitzt gesagt. Ich will natürlich niemanden beleidigen.
Ich bin ein großer Heilpraktiker-Fan,
1.) wenn es eine sinnvolle Methode ist oder
2.) wenn die Methode zwar nicht wissenschaftlich sinnvoll ist aber ergänzend dem Wohlbefinden des Patienten dient.

Aber die Heilpraktiker-Regelung, wie sie aktuell gilt, öffnet nach meiner Meinung Scharlatanen und Schwarzen Schafen Tür und Tor.

Gerne zu einer sachlichen Diskussion bereit :-).
qualifizierte ausbildung und prüfung
hallo bohemier.
gerne schließe ich mich einer sachlichen diskussion an.
hp´s gibt es wie sand am meer und deren qualifikation, vor allem basisqualifikation lässt doch meist sehr zu wünschen übrig.
schade ist, dass qualifizierten und langjährig erfahrenen fachkräften aus dem gesundheitswesen (ärzte, pflege- und therapiepersonal) eine solche anerkennung zumeist von den gesundheits- und landratsämtern ohne hp-prüfung nicht zugestanden wird.
auch dann nicht, wenn sie nur aus rechtssichernden gründen ihr tun absichern wollen, da oft die grauzone zwischen fachprofession und approbierter heilkunde sehr eng gezogen ist.
zudem bedauere ich es zutiefst, dass versierte kollegen, die z.b. in der schweiz die spak-prüfung erfolgreich bestanden haben und dem nvs (naturärzteverband) angehören, hier in deutschland nicht automatisch anerkannt werden. dies, obwohl die ausbildung und prüfung dort, um ein vielfaches länger sowie schwieriger ist.
last but not least finde ich es höchst bedenklich, dass sich jede "heilpraktisch berufene" einer solchen kurzzeitgedächtnisprüfung unterziehen kann, um dann nach erfolgreicher prüfung ohne weitere
überprüfungen sich auf die menschheit zu stürzen ...
und das dann mit amtlichem segen in bezug auf tibetan. klangschalenmassage, subaquales darmbad, eigenbluttherapie, etc ...
doch es gibt auch darunter viele gute. sicherlich.
von daher forder ich persönlich ein:
• formale anerkennung für fachlich festgelegten bereich (ähnl. psychotherapie) eine öffnung und zulassung für pflege- und therapiebereichsangehörige mit mind. 20 jähriger vollzeitiger berufserfahrung und dem nachweis einer sachkundeschulung.
• alle drei jahre die erbringung eines kompetenznachweises für "einsteiger" ohne med. grundausbildung
• anerkennung durch bilaterale abkommensanerkennungen zwischen der schweiz und der brd
..
..ich freue mich über diesen neuen thread und das dieses thema überhaupt beachtung findet.
mit dieser prüfung zum heilpraktiker ist das so eine sache, viele denken ja wirklich, die könnte man mal eben so ablegen indem man sich ein paar schlaue bücher vorher anschaut.
hier in köln haben wir zum beispiel eine durchfallquote von über 80%..die grundalge zur überprüfung ist der stoff des 2.staatsexamens medizin und die prüfung ist echt nicht ohne. aber ich bin auch absolut dafür, dass man eine einheitliche schulausbildung fordern sollte.
es gibt reihenweise schlechte heilpraktiker, aber es gibt auch gute. die schlechten praxen schließen irgendwann von selbst, weil keiner mehr hingeht zum glück.
ihr müsst euch das so vorstellen, ein patient mit einer langen vorgeschichte geht mit einer mappe voller arztbriefe, befunde etc zum heilpraktiker und erwartet nun von diesem hp ein wunder...ich höre immer wieder "sie sind jetzt meine letzte hoffnung"...und wenn das wunder dann nach 2-3 behandlungen noch nicht eingetreten ist, dann war der heilpraktiker nix....wir haben auch oft wirklich viel druck und manche patienten erwarten, dass der hp zaubert, verstehen aber nicht, dass der weg zurück zur gesundheit nur ihr eigener sein kann... mit unterstützung zwar, aber gehen muss man ihn schon selber...das heisst im klartext verantwortung übernehmen und das ist unbequem, um sich das nicht einzugestehen wird lieber behauptet der hp taugt nichts.
viele hp's gehören aber zum teil wirklich verboten, wenn ich in schulungen sitze und mich umsehe, denke ich auch oft, dass ich an manche dort nicht geraten möchte, aber das gibts bei den ärzten ja auch, auch da tummeln sich so einige, die viel viel mist bauen.
ich habe ja die zeit dazu die dicken krankenakten wirklich zu lesen und zu sehen, was da oft total schief läuft. viele fehldiagnosen, falsche medikation, bzw ein vielzuviel an medikation und daher erhebliche nebenwirkungen....mir ist immer die diagnostik sehr sehr wichtig und habe ein paar ärzte im hintergrund die mittlerweile meiner testung vertauen und daraufhin gezielt suchen und auch finden, ich sichere mich fast immer bevor ich behandle durch schulmedizinische diagnostik ab, damit ich nichts übersehe oder falsch machen könnte, schließlich trägt man eine sehr große verantwortung. so ein miteinander mit den ärzten ist bisher immer sehr sehr gut gelaufen. nur alleine schon weil ich mir die zeit nehme zuzuhören und viele fragen stelle, komme ich manchmal der ursache auf die spur. die ärzte haben ja die zeit einfach nicht, das ist schade, aber es hat ja gründe.
ich persönlich wäre sehr sehr froh, wenn ein miteinander immer selbstverständlicher würde und man voneinander lernen und profitieren kann, dann macht die arbeit einfach mehr spass und den patienten kommt es zugute.
in diesem sinne..sonnige grüße aus dem rheinland *g*
doro
Ein Thema das zur Diskusion Anregt!!!
Grenzüberschreitende anerkenneung? in Deutschland ein Altes Bürokratisches Problem das seines gleichen Sucht, als wenn der Körper eines Menschen in einem anderen Land anders Funkioniert u.
Reagiert.....
Hp,s sind in vielen Fällen bestimmt eine Gute Ergänzung zur Schulmedizin,außerfrage jedoch wäre die Kontrolle durch den Staat eine Ratsame Angelegenheit.
Da ich selbst ein kleines Unternehmen als Masseur u. med. Bademeister leite, stelle auch ich immer wieder fest, das es auch in unserem Berufszweig sehr viele Schwarze Schafe gibt.
Das geht so weit, das Ich schon zu Patienten kam die auf dem Gesammten Rücken mit Hämatomen Übersäät waren . Sie hatten sich
mal einen Masseur kommen lassen,der Meinte es muß so sein.....
Schwachsinn sondergleichen!!!!Der hatte einen Wochenendkurs und
darf sich Massagetherapeut Schimpfen!? Gefährliches Unterfangen für den Staat, und Absolut Erniedrigend für den Berufsstand.
Das Spiegelt sich in vielen Bereichen wieder,so auch bei den Hp,s
Na wir wollen mal Hoffen das wenigstens unsere Patienten den Feinen aber doch Gravierenden Unterschied Bemerken....
LG. von einem der die Hoffnung nicht auf gibt.
ich bin auch ein großer fan der homeopathie. allerdingsnur begleitend oder wenn die schulmedizin nicht weiterkommt.

bei meinem sohn z.b. habe ich durch unterstützung homeopathie die mittelohrentzündung wegbekommen. allerdings habe ich das mit dem kinderarzt besprochen. der kinderarzt war schwer begeistert.

bei mir versagte die schulmedizin bei der kieferhöhlenentzündung und die homeopathie half. allerdings hab ich das medikament vom arzt bekommen.

was die ausbildung angeht kann ich nichts sagen, kenn mich da nicht aus. aber was ich von manchen höre, ist echt erschreckend, was da so gemacht wird.

folglich kann ich nur sagen, dass eine zusammenarbeit der schulmedizin und homöeopathie sinnvoll ist.
Nachdem mir mein Neurologe im Juli gesagt hat, daß ich mit Betaferon-Spritzen beginnen muß, ansonsten würde ich in einem halben Jahr im Rollstuhl sitzen ( ich habe seit 94 MS ) habe ich mich intersiv mit meiner Krankheit auseinander gesetzt.
Ich habe mich gegen Interferone entschieden, weil ich keine Chemie in mich hinein pumpen werde, wenn noch nicht einmal nachgewiesen ist, daß es überhaupt bei der Krankheit hilft. Für meinen Doc war ich danach natürlich uninteressant, ich brachte kein Geld mehr ein.
Danach habe ich einen Orthomolekolarmediziner gefunden, der die Erreger , die in meinem Körper leben, ausfindig gemacht hat. Seine Behandlung zur Bekämpfung dieser Biester beruht ausschließlich auf homeopathischen Mittelchen.
Und was soll ich sagen, ich sitze jetzt, nach 10 Monaten, immer noch nicht im Rolli und mir geht es gut!
Ich komme zwar auch aus einem schulmedizinischen Beruf, habe aber meinen Glauben daran verloren
LG. Sabine
supi
sabine, ich freue mich für dich, dass es dir geholfen hat,
ich habe auch jemandem im bekanntenkreis der auch MS hat, er lässt sich nur schulmedizinisch behandeln, weil er an alles andere nicht glaubt..


ich persöhnlich, bin seit zwei jahren in Homöpathischer Behandlung, ich hatte schweres Astma, Neurodermitis und Allergien sowie häufige Kopfschmerzen, und heute nach zwei Jahren muss ich sagen, SUPER, nichts anders mehr, ich habe fast nichts mehr, nur noch bei Stresssituationen, aber ansonsten geht es mir fantastisch.
Da ich jahrelang mit Kortison behandelt wurde, bin ich froh, das ich dieses Zeug net mehr nehmen , oder schmieren muss, weil es einen kaputt macht..
Besonders auch bei unserem Hund hat Homöopathie sehr geholfen.

Ach, ich habe die Bachblütentherapie vergessen, die hilft mir immer bei Stresssituationen sehr gut.

Aber auch Schulmedizin hat ihre guten Seiten, besonders wenn ich an die Notfallmedizin denke, denn da ist ja schnelle Hilfe gefragt, bei jemanden, der einen Herzinfarkt hat, kann man ja nicht erstmal Kügelchen geben, und hoffen, das es weggeht...
da schneiden sich die wege...am besten würde ich es finden, wenn schulmedizin und naturmedizin zusammenarbeiten, was manche Ärzte bereits tun, wie mein Hausarzt..

joar...finde ich toll, das dieses Thema einen so guten Anklang findet, es gibt ja doch sehr viele Gegner von HP, so meine Erfahrung..

Lg
freddy
Zusammenarbeit???
Das wäre wieder eine Tolle Idee!!!
Wenn ihr mal die Schulmedizin zurück verfolgt, werdet ihr diese Berühmte zusammenarbeit finden.
Man Denke nur mal an den Alten Vater Kneip mit seinen Naturheilverfahren...(Wassertreten,Tautreten,Wickel bei Fieberschüben,Dunst und Trockenpackungen usw. Auch hier konnte die Schulmedizin bei Bestimmten Erkrankungen viel über Körpereigene Reaktionen und Selbstheilungskräfte Lernen und bestimmte Abläufe erst verstehen.
Leider sind diese Methoden für den Heutigen Klinikablauf nicht Ökonomisch genug,denn hier müßte man sich ja Zeit für den Patienten nehmen,das wiederum kein Geld Einbringt..... also Behandlung kurz und knapp mit der Pille....die nicht immer Hilft jedoch
Geld Einbringt.....Jetzt werden unsere Ärzte gleich Meutern!!!!
Denn sie bekommen ja die Behandlungszeit von den Krankenkassen
vorgeschrieben.....
Tja, wir die im Gesundheitswesen Tätig sind kennen diese Miesehre und sind schon Fleißig am Kämpfen, Jedoch sind wir immer noch zu wenige um das Alt bewerte wieder Aufleben zu Lassen.
LG
********l_nw Frau
2 Beiträge
@Dorothee
Ich bin selbst HP und habe Deiner Stellungnahme nichts mehr hinzu zufügen!-Ich weiss selbst,dass Patienten von uns immer "Wunder" erwarten...Doch das "Wunder" passiert nur in Ihnen und wird weder von einem HP noch von einem Arzt vollbracht!Leider sind viele Ärzte noch nicht dahinter gekommen,das Heilung nur aus Einem selbst kommt.
genau, sehr schön auf den punkt gebracht =) ich danke dir

ich musste ner freundin von mir auch sehr lange erklären, das es einer gewissen Einstellung und Glauben gehört, damit HP bei jemandem wirkt... wenn man es von vornerein ablehnt, dann wirkt es auch nicht..so jedenfalls bei ihr

aber bei Kindern und Tieren funktioniert es ja auch, ohne das sie daran glauben müssen...also ist damit ja auch die Wirksamkeit bewiesen ?!!

freddy
die weiterhin glücklich mit ihrem HP und den Bachblüten ist =)
****aza Mann
3.096 Beiträge
Themenersteller 
Da kommt doch mal ne Diskussion in Gang :-))
@*****hee:
Für die Heilpraktikerprüfung wird das Wissen des 2. med. StEx zugrunde gelegt? D.h., was sich Medizinstudenten in 5 Jahren Vollzeitstudium reinbimsen, erledigt ein Heilpraktikeranwärter mal eben so im Selbststudium und tritt dann zu seiner Prüfung an?? Entschuldige, aber ich habe mir schon Fragensammlungen zur Heilpraktikerprüfung in Bayern durchgesehen... das ist sicher nichts, was man mal so aus dem Ärmel schüttelt - aber es ist doch eher medizinische Grundlage gewesen. Ohne es schmälern zu wollen, denn die Zielsetzung der Prüfung ist ja auch eine andere. Da gibt es natürlich Überschneidungen.
Aber ich würde nun genausowenig denken, daß ich von verschiedenen Heilpraktiken Ahnung habe, wie ich den meisten Heilpraktikern zutrauen würde, schulmedizinisch tätig zu werden.

Aus diesem Grund würde ich sehr ärgerlich reagieren, wenn ein Heilpraktiker in meinen Verordnungen wildern würde. Wer keinen Bock auf mein Therapieangebot hat, kann sich gern einen anderen Arzt suchen, damit hab ich kein Problem. Aber ich erarbeite die Therapiepläne auch meist mit meinen Patienten gemeinsam und in einem ordentlichen Anteil entscheidet der Patient, ob er ein Medikament will oder nicht - schließlich hat er die Therapiehoheit und ich hab Spaß an meiner Beraterfunktion. Gern erörtere ich natürlich meine Verordnungen auch mit anderen Therapeuten.

@****ad:
Ich bin auch ein großer Freund von Naturheilverfahren – wobei ich da aber sehr zwischen den verschiedenen Methoden unterscheide. Man sollte nicht vergessen, dass Phytotherapie, Thermotherapie, Balneologie usw. auch schulmedizinische Verfahren sind! Gerade Homöopathie hat ja (zwar nicht wissenschaftlich nachweisbare, aber empirisch belegte) Erfolge gerade bei Erkrankungen mit nichtsomatischen Triggern wie einigen Lungen-, Haut- und Darmerkrankungen.

@*******ss1:
Tja, wie Du bemerkt hast gibt es leider Stümper oder schwarze Schafe in allen Bereichen. Bei MS lässt sich nur bei ganz wenigen Verlaufsvarianten eine zeitliche Prognose stellen. Das ist vom Schulmediziner dann genauso unseriös wie von einem Heilpraktiker, der angebliche Krankheitserreger aufspürt und mit homöopathischen Mitteln beseitigt. Hab ich das richtig verstanden? Er sollte die Krankheitserreger, die MS verursachen mal vorstellen – da wären ihm einige Preise und Preisgelder sicher ;-).
Aber natürlich ist die Hauptsache, daß es Dir so weit gut geht. Und wenn er Dir hilft, hat er seine Daseinsberechtigung schon erbracht. Punkt. Wer heilt hat Recht - aber ich hätte ein Problem, wenn sich jemand einen natürlichen Verlauf anrechnet und vor allem auch berechnet!
Andererseits machen Schulmediziner mit vielen "Bagatellerkrankungen" ja auch nix anderes. Ohne Arzt dauert's 1 Woche, mit Arzt nur 7 Tage. Deshalb sehe ich die Aufgabe dabei auch nicht darin, dem Patienten irgendwelche "Heilmittel" zu verordnen, sondern darin, eine ernsthafte (z.B. bakterielle) Erkrankung auszuschließen (das ist ja das, worum es den Patienten bei Halsschmerz oder Husten vor allem geht) und die Symptome während der Erkrankung zu lindern.
Bohemier...
...das hast du leider falsch verstanden, oder ich habe mich nicht richtig ausgedrückt.
Natürlich sucht er keine Erreger, die MS hervorrufen, sondern die anderen Dinge, die noch so in meinem Körper sind und meinen Organismus zusätzlich schwächen.
Ich hatte zB. vor etwa vier Jahren einen Lungentumor. Die Schulmadizin hat mir zwar mit Cortison und Antibiotika iv. helfen können, aber niemand wußte wo dieser Tumor herkam.
Der Arzt, bei dem ich jetzt die Erregersuche gemacht habe, hat ,ohne meine Vorgeschichte zu kennen, zB.Legionellen gefunden.Das fand ich doch sehr erstaunlich.
LG. Sabine
@bohemier
zu den prüfungen in bayern kann ich garnichts sagen, die machen ja oft ihr eigenes ding da unten, aber eigentlich gehe ich mal davon aus, dass die prüfungsgrundlage einheitlich ist.
und das habe ich mir ja nicht ausgedacht, sondern so wird es vom gesundheitsamt definiert. ich habe 4 jahre lang eine abendschule besucht und das letzte halbe jahr vor der prüfung 8 stunden am tag gelernt, unsere klasse bestand aus 12 schülern, 2 davon haben die prüfung bestanden....ist also nicht soooooo einfach finde ich.
vor 15 jahren etwa war das alles noch anders, da reichte tatsächlich fast noch das wissen aus dem biologieunterricht, aber da soviele stümper unterwegs waren und man als heilpraktiker ja rein rechtlich ziemlich viel am patienten machen darf wurde das irgendwann geändert. ich weiß ja nicht wie lange dein einblick in die prüfung aus bayern schon her ist.
dass du dir soviel zeit nimmst mit der medikation und therapie deiner patienten ist sehr lobenswert...keine ironie!!!!! da scheinst du dann aber leider einer der wenigen ärzte aus berufung zu sein...davon sollte es mehr geben.

übrigens, die erreger -theorie der ms ist nicht neu, darüber gibt es bücher zb von dr. broedersdorff aus ratingen, hulda clark, tamara lebedewa (sogar wurde das in russland wissenschaftlich erforscht und nachgewiesen) solche leute sperrt man ins gefängnis, stell dir vor, das wäre tatsächlich so. millioneneinbußen für die pharmaindustrie, wohin mit den interferonen...das geht nicht....achtung!!!ironie ;-)....
aber das ist ein thema, das lassen wir besser....lach

lustig finde ich, dass verfahren, die vor jahren noch belächelt wurden, akupunktur und homöopathie zum beispiel, mittlerweile schon beinahe als schulmedizin bezeichnet werden, sicher wird das mit einigen sachen auch noch in zukunft so sein. und diese entwicklung ist doch wirklich super, egal ob man es nun natur-oder schulmedizin nennt, hauptsache nebenwirkungsarm und ohne chemie, oder????????????????

bin übrigens sehr froh über dieses forum und fühle mich hier richtig wohl unter euch lieben weißkitteln...lach

herzliche grüße doro
****aza Mann
3.096 Beiträge
Themenersteller 
@*******ss1:
Ach so, das habe ich tatsächlich falsch aufgefasst. Wie ich schon geschrieben habe: Es gibt mindestens so viele schlechte Ärzte wie in jedem anderen Beruf auch. Wenn jemand bei einem unklaren Lungenbefund eine Legionellose übersieht... hauptsache, man landet letztlich bei jemandem, der einem hilft, bevor irgendwelche Schädigungen entstanden sind! Alles Gute auf jeden Fall weiterhin!

@*******ss1 und dorothee:
Die Erregertheorie bei MS kenn ich auch – nur eben gibt’s da nix Greifbares. Deshalb wär es toll gewesen, wenn jemand den Erreger gefunden hätte ;-). Die Pharmafirmen haben sicher nix gegen eine solche Erforschung. Zwar würde vielleicht der „MS-Interferon-Markt“ wegbrechen. Aber für Interferone gibt’s genug andere Einsatzmöglichkeiten und es würde sich eine wunderbarer neuer milliardenschwerer „MS-Erreger-Markt“ eröffnen *g*.

@*****hee:
Die Heilpraktikerprüfung zielt ja nicht darauf ab, die Heilfähigkeiten zu prüfen. Schließlich darf jeder als Heilpraktik anbieten, was er will – das könnte man gar nicht prüfen. Die Heilpraktikerprüfung beim Gesundheitsamt zielt ja in erster Linie darauf ab, die Patienten vor systematischen Fehlern zu Schützen. Prüfungsinhalt sind in Bayern Grundkenntnisse in Anatomie, Physiologie, Laborwerten und Krankheitslehre, Erkennung von „Volkskrankheiten“, Grenzen der heilpraktischen Methoden, Hygiene, Erkennung von Notfällen und Grundkenntnisse der Untersuchungstechnik. 60 Multiple-Choice-Fragen plus mündliche Prüfung beim Ordnungsamt. That’s it (Stand 5/08). Dazu muß man mindestens Hauptschulabschluß haben, 25 Jahre alt sein, „hinreichend“ deutsch können und ein Führungszeugnis vorlegen. Da gibt’s keinen Lehrplan oder keine Ausbildung. Jeder, der sich berufen fühlt, meldet sich zur Prüfung an.
Daneben gibt’s natürlich eine Menge private Schulen, Kurse, Akademien, die Ausbildungen zum Heilpraktiker anbieten. Das ist aber nix Genormtes oder staatlich Anerkanntes. Da macht jeder selber seinen Lehrplan. Da gibt’s natürlich durchaus auch sehr gute, anspruchsvolle und hochwertige Kurse. Da zieh ich gern den Hut.
Aber das ist ja leider die Crux. Im Gegensatz zu Berufsausbildungen weiß man als Patient bei einem Heilpraktiker überhaupt nicht, was der überhaupt gelernt hat oder welche Qualifikation jemand hat. Führungszeugnis, kurzte Prüfung beim Gesundheitsamt und schon darf man sich Heilpraktiker nennen. Das finde ich sollte (natürlich auch im Sinne der „weißen Schafe“ unter den Heilpraktikern) geändert werden.
Entsprechend darf man als Heilpraktiker rechtlich gesehen bei einem Patienten natürlich auch nicht mehr, aber auch nicht weniger machen, als jeder andere auch. Das heißt: Mit Einverständnis des Patienten darf man alles mit ihm machen, gegen seinen Willen nix. Dazu muß man andererseits aber auch kein Heilpraktiker sein. Maßnahmen gegen den Willen des Patienten dürfen hingegen eben nur Ärzte in Ausnahmefällen oder Polizisten ergreifen – und auch die brauchen im Nachhinein einen richterlichen Beschluß (und das ist auch gut so, sonst hätt ich schon längst viel mehr Leute zwangseingewiesen *g*).
Andererseits darf ein Arzt nicht als Heilpraktiker tätig sein. Zwar darf ein Arzt grundsätzlich alles, was ein Heilpraktiker auch darf, allerdings hat ein Arzt darüber hinaus die Pflicht, den Patienten auch trotz dessen möglichem Einverständnis, vor Schaden zu bewahren. Praktisches Beispiel: Ein Heilpraktiker darf schädliche Therapien anwenden, wenn der Patient es wünscht, der Arzt darf es nicht.
Ich glaube, dass es sehr viele verantwortungsvolle, engagierte Heilpraktiker gibt, die vermutlich ab und an auch mehr auf dem Kasten haben als mancher Arzt (so erschreckend ich das finde) – aber es sollte gefälligst eine ordentliche Ausbildung geben, damit der Patient weiß, was drin ist. Und nicht nur, was drauf steht.

Für Akupunktur gab es ja schon seit es ordentliche Studien gibt, Hinweise auf die Wirksamkeit. Insofern wurde sie nie belächelt, sondern immer zurückhaltend betrachtet, mit verschiedenen unbefriedigenden Erklärungsversuchen.

Für Homöopathie gibt’s dagegen leider keine wissenschaftlich korrekten Wirksamkeitsnachweise – zumindest ursächlich. Eine Wirkung hingegen ist auch da natürlich unbestritten. DASS Homöopathie hilft, davon bin ich überzeugt. Ich bezweifle allerdings stark, dass Homöopathie auf die Art wirkt, wie es die Homöopathen erzählen. Ein Glas Wasser mit Aufschrift hätte nach meiner Einschätzung denselben Effekt. Und den streite ich gar nicht ab, sondern glaube eher an Dinge wie „Suggestion“, „Zuwendung“, „Aktivierung der Selbstheilung“, „Ausgleich“ etc...
Eine Bekannte von mir (also eigentlich die Studienkollegin einer sehr guten Freundin) arbeitet an der Uni Freiburg in der Homöopathie-Forschungsgruppe. Die ist eine unglaubliche, fast militante Anhängerin der Homöopathie – allerdings auch sehr wissenschaftlich *g*

PS: Danke für das Kompliment mit meiner Medikation - es ist eigentlich eher Selbstschutz. Im Endeffekt spart es nämlich Zeit, Geld und Nerven, wenn ein Patient weiß, welche Tabletten er nimmt und weshalb er sie nimmt. So spart man sich Tabletten, die der Patient eh wegwerfen würde (ich muß ja nicht jeden Labowert behandeln) und kommt auch mit niedrigeren Dosen eher ans Ziel, weil die Incompliance dramatisch abnimmt. Logisch nicht für jeden Patienten geeignet und auch nicht von jedem gewünscht...
andere Foren
Bohemier wir sind ja in anderen Foren schon aneinander geraten.
Die HP-Prüfung ist so wie sie ist. Eine Durchfallquote von über 80% zeigt, dass man durchaus was tun muss dafür. Ob mit Staatsexamen vergleichbar weis ich nicht - weil ich das nicht gemacht habe.

Natürlich gibt es "schwarze Schafe" unter den HP - genau wie unter den Ärzten. Die Ärzte sind leider in der Pretulle - die Kassen erlauben ihnen nicht mehr ihre Arbeit zu tun. Mein Hausarzt - als ich so 12 Jahre war- der hat immer klinische Untersuchung gemacht, was darf der Doc heute noch? 5 Min. zuhören, dann Rezept oder Überweisung. Das können demnächst auch "Kompetenzzentren" ohne Arzt.
Die Nachfrage nach umfassender med. Betreuung und Begleitung wird immer größer und die Hp's sind erstmal dadurch begünstigt - die Leute wollen einfach wissen was mit ihnen loss ist.
Ich hab Patienten, die lassen sich von mir die Arztbriefe erklären, damit sie sich informiert fühlen - das ist die Wirklichkeit dahinter.
Ein Arzt, der mit mir zur Schule ging und mein Hausarzt ist, sagt er gäbe am liebsten die Aprobation zurück um HP zu werden - weil er sich das so nicht vorgestellt habe.
Die Homöopathie ist ja eines der Lieblingsthemen von B.: es geht manchmal schneller und umfangreicher als Schulmedis. - beides hat seine Berechtigung.
Ich habe auch als Tierheilpraktiker erfolgreich damit gearbeitet und damit fällt auch der Placeboeffekt oft weg. Auch energetische Heilmethoden haben sich als äussßerst wirksam erwiesen - obwohl ich da erst garnicht ran wollte.
Es ist ein Schicksal von uns HP, daß die Patienten oft erst kommen wenn mal garnichts schulmedizinisches mehr hilft und das Interferon gestrichen wurde - von der Kasse.
Schulen
Hi,

ich bin Masseur, med. Bademeister, Manualtherapeut, med. Trainingstherapeut, Physiotherapeut und habe einen Bachelor in Physiotherapie...also schon etwas Vorahnung. In Holland wo ich studiert habe, hätte ich auch -first contact-/direkten Zugang, wie in Deutschland der HP. Überlege den HP zu machen um Triggerpoints unterspritzen zu dürfen und evt. Akkupunktur zu erlernen.

Wer kann mir eine gute Schule im Münchner Raum empfehlen wo ich nicht wieder bei Adam und Eva anfangen muss, sondern man Module belegen kann???
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