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Will das mal einfach loswerden....

Hitzige Diskussion
. . . und doch bringt euch dies nicht weiter.

Es ist eine Frage der Finanzierung des Gesundheitswesens. Das wäre doch mal ein Ansatz. Deutschland mit Nachbarländern zu vergleichen ist generell falsch. Denn in Nachbarländern strukturiert sich das Gesundheitswesen gänzlich konträr.

@**********96363
Schon mal darüber nachgedacht das "Verdi" Arbeitsplätze kostet? Ziemlich naiv, die Gewerkschaft in den Fokus der Problemlösung "Gehalt" ins Spiel zu bringen.
**********96363 Paar
266 Beiträge
@cloud_No7
Bitte nicht falsch verstehen. Gewerkschaften tragen ihren Teil zum Arbeitsrecht und zu Löhnen wie Gehältern bei. Gewerkschaften kosten auch keine Arbeitsplätze, sondern deren Zahl wird vom Arbeitsmarkt bestimmt. Hier geht es in der Diskussion eher um die Frage, ob man Äpfel mit Birnen vergleichen kann.

Übrigens: Ich selbst bin auch Arzthelferin und nicht gewerkschaftlich organisiert. Gegen höhere Verdienste habe ich auch nichts. Gleichwohl habe ich mich nach dem Abi für diesen Beruf entschieden, weil er mir trotz der Arbeitsbelastung und verschiedener Auswüchse immer noch Spaß macht. Aber mich stört seit geraumer Zeit die um sich greifende Kritik von Leuten, die sich zum Teil höchst vereinfachend und eher "platt" zu Dingen und Strukturen zu äußern - gleichwohl hoffen, das es dann Andere ändern sollen.
Neugierig196363
Gewerkschaften kosten auch keine Arbeitsplätze, sondern deren Zahl wird vom Arbeitsmarkt bestimmt.

FALSCH!!!

Privat Equity hat Einzug gehalten und allein DIE bestimmen (auch in Deutschland) wie der Hase zu laufen hat!!

Ich will dir nicht böses "Neugierig196363" aber du bist gänzlich auf dem falschen Weg. . .
**********96363 Paar
266 Beiträge
Moment....
....seit wann sind Gewerkschaften mit "Privat Equity" in einen Topf zu werfen? Privatwirtschaft und Gewerkschaften stehen eigentlich in entgegenstehenden Lagern. Als das Opfern wessen siehst Du den die wegfallenden Arbeitsplätze ?
Neugierig196363
Au, au, au. . . .

No comment! Du redest gänzlich am Thema vorbei.
**********96363 Paar
266 Beiträge
So?
No comment! Du redest gänzlich am Thema vorbei.

War der Wegfall von Arbeitsplätzen nicht Dein Argument? Und der Hinweis auf "Private Equity" - kam der nicht von Dir? Der Hinweis auf das verfehlte "Thema" ist doch jetzt eher ein Bumerang.....angefangen hatte das hier doch mit dem Vergleich von Pilotengehältern zu Löhnen in der Gesundheitsbranche.
******boy Mann
64 Beiträge
Gehälterstruktur
Spiegelt das Gehalt nicht auch die damit verbundene Verantwortung und Ausbildung wieder???
Sicherlich nicht völlig, aber zum grossen Teil!
Wer sich auch nur ansatzweise mit der Fliegerei beschäftigt hat , weiss wie hoch die Anforderungen sind.
Es bewerben sich da die Besten der Besten und da wird nur ein Bruchteil von genommen.
Die es nicht schaffen wg Defiziten werden Zahnärzte (Scherz)
Ein Pilot hat einen langen Ausbildungsweg und ist eben nicht eben durch eine Schnellausbildung zu ersetzen.
Spiegelt das Gehalt nicht auch die damit verbundene Verantwortung und Ausbildung wieder???
Sicherlich nicht völlig, aber zum grossen Teil!
Wer sich auch nur ansatzweise mit der Fliegerei beschäftigt hat , weiss wie hoch die Anforderungen sind.

Was ist das denn??? Wenn man einen Flugschein gemacht hat, dann ist man mehr wert als ein pflegender???? Du bist ja sowas von .... Das ist sowas von Krank!!!
**********96363 Paar
266 Beiträge
@al_dente_69
Andere Meinungen als "krank" zu bezeichnen, zeugt von wenig Verständnis für die Meinungsfreiheit. Klingt nach "Dunkeldeutschland".......
***86 Paar
192 Beiträge
Was ist das denn??? Wenn man einen Flugschein gemacht hat, dann ist man mehr wert als ein pflegender???? Du bist ja sowas von .... Das ist sowas von Krank!!!

"krank" ist hier schon mal garkeiner, wir leben ja immer noch in einer Demokratie mit verschiedenen Meinungen und Ansichten!

Außerdem geht es nicht darum dass der Mensch weniger wert ist als der andere Mensch mit einem anderen Beruf, sondern darum dass die Tätigkeit und die Verantwortung unterschiedlich sind und somit auch unterschiedlich bezahlt werden.

Und das was du mir geantwortet hast, von wegen "Autopilot" und Stewardessen...das ist doch Quatsch, was hat ein Pilot mit der Stewardess zu tun die in der Kabine Kaffee serviert? Und den Pilot so darzustellen dass er nur einen Knopf drücken muß und das Flugzeug fliegt von selbst...das ist ja wohl seeehr vereinfacht....das ist genau so Unsinn wie wenn jemand sagt der Krankenpfleger stellt ein Mal am Tag Tee an´s Bett und kommt ansonsten nur wenn der Patient den Knopf drückt...
wer das liked.... ist ja völlig krank!
Piloten,die über 200.000 Euros verdienen mit Krankenpersonal, die vielleicht 25.000 Euronen verdienen, zu vergleichen.... ist krank und völlig verdummt!
@ Neugierig196363
ja, du redest echt sch.......... einfach nur echt traurig!
*****978 Mann
4.230 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*

Ich möchte Euch nur einmal kurz an die Spielregeln des JOYclubs erinnern, wer unsicher ist kann hier http://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#netter_umgang_miteinander_wli noch einmal nachlesen bzw. http://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#politische_inhalte_wli .

Bei Verstößen gegen die Spielregeln http://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html müssen wir eingreifen bzw. halten uns vor das Thema komplett zu sperren, damit es nicht so weit kommen muss, berücksichtigt bitte die Regeln.

Auf zu einer Diskussion auf Augenhöhe.

Im Auftrage des Moderatorenteams.
*****978 Mann
4.230 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******e_69:
ist krank und völlig verdummt!

Werter Themenersteller,

die Spielregeln gelten für alle! Bei Unsicherheit siehe oben.

MOD Ingo
*******ino Mann
62 Beiträge
Wieviel ist unserer Gesllschaft eine Leistung wert?
Die Diskussion driftet emotional ab in eine Ecke, wo der Themensteller gar nicht hin wollte.
Factum ist: letztlich bekommt jeder in seinem Beruf in etwa das, was der Gemeinschaft aller in einem Staat seine jeweilige Leistung wert ist.
Mich wundert, daß sich noch keiner über das Jahresgehalt eines Bundesligakickers aufgeregt hat: z T. mehrere Millionen Euro Jahresgehalt für...? ja für was? dafür, daß er eine Lederkugel über den grünen Rasen und ab und zu ins Tor schiebt?
Nein, er gehört zu dem Konzept: "Brot und Spiele", um die Bevölkerung einzulullen. Das ist viel wert, weil sonst die Aggressionen abertausender Fans nicht mehr kanalisiert würden.
Die Gesellschaft bestimmt letztlich, was ihr wichtig ist, und der saubere A......von irgendeinem Pflegebedürftigen bedeutet ihr offenbr nicht viel, sonst sähe die Entlohnung Pflegender anders aus.
Hier liegt das Kernproblem: die Verrohung der Gesellschaft und die damit verbundenen Auswüchse. Streik hin, Gehalt her, wer sich im Beruf Ideale schafft und diese hochhält, ist ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft und wirkt der Verrohung entgegen. Ich denke, langfristig wird sich einiges ändern, aber ob das ein Trost ist.......?
Ein Streik, selbst ein Generalstreik im Gesundheitswesen wird nicht viel bringen, denn: Jeder Lohn-u Gehaltsempfänger-ob Pilot oder Krankenpfleger/-schwester zahlt von seinem Bruttolohn 15% in die Krankenkasse, 7% der Arbeitgeber, 7% + X der Arbeitnehmer.
Eine Gehaltserhöhung der Pfleger/Schwestern würde diesen Anteil deutlich erhöhen, und das ist politisch nicht durchsetzbar, die Gewerkschaften bekämen das Quieksen, dei Arbeitgeber blieben gelassen, ihr Anteil ist bei 7% z Zt eingefroren. Die Gesamtheit der Abeitnehmer hätte bei einer Erhöhung der Gesundheitskosten weniger in der Lohntüte, so wird das also nix. Erst wenn im Bewußsein der Menschen sich die Prioritäten ändern, wird auch die Bezahlung im Gesundheitwesen angemessener!
**********96363 Paar
266 Beiträge
Richtig
Auch der Themenersteller verdient das, was er verdient. Da dürften sich wohl alle einig sein.
********1955 Mann
36 Beiträge
Piloten Gehälter
1.) Hat sich einer der Beteiligten an dieser Diskussion mal gefragt was die übrigen LH Mitarbeiter über diesen
und mehrere vergangenen Pilotenstreiks halten?? Cockpitpersonal sind ca. 5500 Personen bei über 100.000 Mitarbeiter ca. 3,5 % der Gesamtbelegschaft aber gehen mit ca. 30 % in die Personalkosten des Unternehmens ein.
2.) Die Gehaltsforderung von VC sind ein vorgeschobener Grund. Der eigentliche Grund ist das VC in unternehmischen Entscheidungen des Unternehmens Einfluß nehmen will. Das ist keine Aufgabe der Gewerkschaft.
3.) Der Lufthansa wie auch die anderen großen europäischen Wettbewerbern ( BA; AF/KLM ) geht es nicht besonders gut. Einerseits werden sie von der Billigfliegern bedrängt andererseits Airilines wie Emirates, Etihad etc erhalten direkt oder indirekt starke finanzielle Unterstützung ihrer Staaten, kein ganz fairer Wettbewerb.
4.) Bereits heute sind die Gehälter der LH Cockpit Besatzungen im Vergleich zu den anderen europäische Airlines absolute Spitze.

Unabhängig ob jemand hier meint ob sie im Vergleich zu den Gesundheitsberufen überbezahlt sind oder nicht, könnte er sich vor diesem Hintergrund eventuell eine "bessere" Meinung bilden
***86 Paar
192 Beiträge
Die Diskussion driftet emotional ab in eine Ecke, wo der Themensteller gar nicht hin wollte.

woran der Themenersteller jedoch nicht unwesentlichen Anteil dran hat!

Denn offensichtlich ist er an keiner sachlichen Diskussion interessiert sondern wollte sich lediglich seiner Meinung bestätigt sehen.

Und wer dann aber eine andere Meinung hat -ja, sowas soll´s geben- der wird dann kurzerhand für "krank" und "dumm" erklärt oder "redet echt schei..." ! *oh2*
ich wollte niemanden verletzen! Das Thema nervt mich einfach unheimlich!
Sorry, wenn ich als aggressiv wurde....
******boy Mann
64 Beiträge
Krank und völlig verdummt
@ al-dente
Ich glaube du verwechselst das was.......
Als Menschen haben wir alle den gleichen Wert, und ist auch gut so. Und wir sollten jedem Menschen die gleiche Achtung entgegen bringen, was sicher nicht immer leicht ist, und auch nicht immer passiert wie wir gerade lesen.......
Aber unterschiedliche Ausbildungswege und Voraussetzungen mit unterschiedlichen Anforderungen (auch Charakterliche) und den daraus resultierenden Verantwortungen und deren Vergütungen zu negieren ist sicher in unserer Gesellschaft erwünscht und gegeben. Wir leben nicht in Thomas Morus Utopia! Und auch nicht im Sozialismus!
Leider muss ich deinen Äußerungen entnehmen das du wirklich keine Ahnung von einer Pilotenausbildung hast. Daher die unsachlichen Argumente die du doch besser lassen solltest.
Mach dich doch erst einmal schlauer! Oder passt das nicht in ein vorgefertigtes Weltbild?
Dann sind ja hier alle Buchstaben vergebens….
@ wonderboy
lieber wonderboy, das hat doch nichts mit der Ausbildung der Piloten zu tun! Es geht um die Relation! Entschuldigung an alle [/Teilnehmerinnen, an dieser Diskussion! Ich will wirklich niemanden verletzen!u]
******boy Mann
64 Beiträge
Ja genau das fliesst in eine Relation ein! Aber eben nicht nur, sondern auch.
*******013 Paar
830 Beiträge
Was soll der Blödsinn?
Augen auf bei der Berufswahl - PUNKT !
*******njoe Mann
616 Beiträge
Und täglich grüsst das Murmeltier......
Hatten wir nicht exakt dieses Thema beim Vergleich der Vergütung der "bösen" Ärzte, die den Hals niemals voll bekommen?

Zwar ist die soziale Duchlässigkeit durch die Bildungspolitik etwas aufgeweicht. Insofern spielen Unterschiede hinsichtlich der sozialen Herkunft bei weitem nicht mehr die grosse Rolle wie noch vor wenigen Jahrzehnten. Ein gewisser Einfluss lässt sich aber dennoch nicht leugnen.

Zentrales Kriterium im Rahmen der Berufswahl allerdings ist die Befähigung, einen Beruf auszuüben. Je nach Auswahlverfahren ist dieser Einflussfaktor mehr oder weniger wichtig. Hier stellen neben den Kriterien einer Marktwirtschaft insbesondere auch von einem gewissen Herrn Darwin beschriebene Einflussfaktoren die Rahmenbedingungen dar. Wer sich emotional gegen diese Darwin`schen Prinzipien stemmt, ist herzlichst eingeladen im Rahmen einer Umschulung den höherbezahlten Beruf zu ergreifen.

Gutes Gelingen bei der Bewerbung und gegebenenfalls anschliessenden Umschulung.

*sonne*

Herr Marzipan

P.s.: Gut dass es keine virtuelle Steinigung auf dieser Plattform gibt *haumichwech*
***rt Mann
941 Beiträge
Mit Verlaub: Ich kann diese deutschen Neiddebatten nicht mehr so gut ertragen!

Ja, Piloten verdienen relativ gut! RELATIV...
Ja, Piloten müssen ihre Ausbildung schon jetzt größtenteils und demnächst komplett selbst tragen!
Wenn Sie (die meisten übrigens als "freie Mitarbeiter" ohne Anstellung) in's Berufsleben starten, sind sie bis über die Ohren und auf viele Jahre verschuldet!

Ja, die Aufnahmeprüfungen schaffen nur die Allerwenigsten! Was sagt uns das? Naaaa? Genau: Wenige Menschen, die in Berufen arbeiten, die nur wenige schaffen könnten (!) verdienen sehr gut! Hat damit jemand ein Problem? Warum genau, bitte?

Ich erinnere mich daran, dass ein Spitzen-Fußballprofi und Nationalspieler, gefragt wurde, ob er "nicht zu viel Geld" verdiene.
Seine Antwort war klar und deutlich. Und auch wenn manche das als arrogant ausgelegt haben, so traf er den Nagel doch auf den Kopf:
Er fragte nach dem Beruf des Fragenden. Antwort: Facharbeiter Metallbearbeitung.
Daraufhin fragte der Profi den Facharbeiter, ob dieser sich vorstellen könne, dass es vermutlich Millionen andere Facharbeiter gebe, die, nach der Schule 3 1/2 Jahre bezahlte Ausbildung gemacht hätten und nun arbeiten würden. Auch er (der Profi) glaube, dass Arbeiter größtenteils mehr verdient hätten, als sie tatsächlich bezahlt bekämen.

Aber, demgegenüber stünden Millionen Fußballer, von denen ca. 1.000.000 gerne Profi werden würden und vielleicht ca. 200.000, welche dieses Ziel ernsthaft verfolgen würden und nur weniger, als 2000, die es zumindest in den bezahlten Fußball der 1. - 3. Liga geschafft hätten! Wobei das Durchschnittsgehalt eines Drittliga-Spielers bei vielleicht 4000 bis 6000 € liegen würden. In der 2. Liga bei ca. 10.000 - 12.000 € und in der 1. Bundesliga bei ca. 25.000 - 40.000 €! DURCHSCHNITTLICH!

Nur Spitzenspieler, die regelmäßig Stammspieler seien und deren Leistung jedes Wochebende von Millionen Menschen öffentlich bewertet werden (!) kämen auf die vielgescholtenen Jahresgehälter im Millionen-Bereich! Und nur absolute internationale Topspieler, die auch weltweit quasi jeder kennt, verdienen tatsächlich so viel Geld wie er. Und das seien in Deutschland ungefähr 20-30 Spieler!

Angesichts dessen, dass zusätzlich in dieser Branche Milliarden-Umsätze gemacht werden, ist es da wirklich ungerecht, wenn von den Allerbesten der Allerbesten Millionen verdient werden, obwohl sie bereits morgen Sportinvalide sein können und deren Körper mit ca. Anfang 30 Jahren diese enormen körperlichen Belastungen nicht mehr bringen können und dann ihr Geld verdient haben sollten, weil sie ihren Beruf dann nicht mehr ausüben können? Oder wer sollte denn die Gewinne einstreichen? Insgesamt bleibt der Löwenanteil der Gewinne bei Verbänden und Spitzenvereinen, die inzwischen sowieso schon weitgehend Unternehmen und teilweise Aktiengesellschften sind.

Ich finde diese Vergleiche nachvollziehbar!

Ja, sie verdienen sehr viel Geld! Aber wieviel ist "zuviel"? Und wer legt das fest?
Und wo fängt das an und wo hört das auf?

Neiddebatten über Piloten und andere Ausnahmequalifizierten (!) die auch Ausnahme-Gehälter verdienen und bekommen *zwinker* halte ich abstoßend und für wenig zielführend!

Sollten nicht vielmehr die Debatten und Überlegungen darüber geführt werden, dass ganz unzweifelhaft in ALLEN SOZIALEN BEREICHEN zu wenig verdient wird und warum das so ist?
Ich meine ja!

Sicher dürfte unstrittig sein, dass dann aber zuallererst nicht über Pflegekräfte, sondern über Anfangsgehälter von Ärzten (!) gesprochen werden muß!

Wenn ich sehe, wie verdammt hart und wie verdammt lang das Studium ist, wie schrecklich das RIESIGE Damoklesschwert Pysikum bzw. "Staatsexamen" 2 x in der Zeit über den angehende. Ärzten schwebt!
Bitte an alle: Schließt mal kurz die Augen und überlegt, wie es sich für Euch anfühlen würde, wenn 2 x in Eurem sehr, sehr langen Studium (welches nur von sehr guten Abiturienten schnell aufgenommen werden kann!) eine sehr schwere Prüfung auf Euch wartet, die Ihr schaffen MÜSST! MÜSST! MÜSST! Und falls Du sie nicht schaffst, darfst Du sie nur noch einmal wiederholen!
Und wenn Du es dann nicht geschafft hast, dann wirst Du kein Arzt mehr werden! Gut, es gibt Ausnahmen. Aber dies ist die Situation! X Jahre Studium, mit der Gefahr, am Ende an einer Punktzahl zu scheitern...

Und dann erinnere ich mich noch gut an die Ausbeutung und Stiefelleckerei namens "AiP", dem "Arzt im Praktikum"... Ohne Worte!

Und wenn dann ein junger Arzt auf die Station kommt und nicht einmal das bezahlt bekommt, was viele -weit weniger lange und gut ausgebildete und viel früher verdienende- examinierte Pflegekräfte erhalten, ist DAS gerecht?

Hast Du Dich darüber schon einmal ähnlich echauffiert, Al_dente_69?

Und weißt Du, wie lange es dann noch dauert und was es bedeutet, was ein Arzt sich dann noch von anmaßenden Professoren bieten lassen muss, damit er irgendwann seinen Facharzt hat???

Und nun komme ich zu denebenfalls völlig unterbezahlten Examinierten.
Es geht Ihnen, wie auch Altenpflegern, Erziehern, Sozialarbeitern, ja sogar auch Sozialpädagogen, die immerhin auch studiert haben, betrifft das!

In all diesen Bereichen wird gesellschaftlich EXORBITANT WICHTIGE Arbeit geleistet! Und in all diesen Bereichen erhalten die Angestellten eine völlig unzureichende Entlohnung! Warum? Polemisch gesagt könnte man sagen, dass das so ist, weil diese sozialen Berufe von Menschen nicht nur einfach als Beruf, sondern vielfach als ihre "Berufung" angesehen werden! Kein Witz: Auch wenn alle (mit Recht) klagen: Ich kenn e nicht wenige Kolleginnen und Kollegen, die ihre Arbeit auch für noch weniger Geld machen würden! (Das schließt Ärzte ausdrücklich mit ein!) Einfach, weil sie hier ihre "Erfüllung" finden... Altruismus eben.
Damit wir uns nicht missverstehen: Ich mache mich keinesfalls lustig darüber! Ich beschreibe lediglich was ich erlebt habe.

Die wahren Ursachen beschi...ner Entlohnung liegen natürlich eigentlich anderswo:

1. - Im Gesundheitswesen keine "berechenbaren", also monetären Werte schafft, die am Ende genau gezählt werden könnten!

2. - Größtenteils aufbauend auf alten Strukturen aus Staats- bzw. Landeseigenen Trägerschaften, des Öffentlichen Dienstes also, sind Gehaltsstrukturen eben sehr speziell.

3. - Dort, wo Punkt 2 noch zutrifft, hat man es nach wie vor mit "Vater Staat" zu tun, der über zunehmend weniger Geld verfügt und traditionell speziell im Gesundheitswesen wenig auszugeben bereit ist.

4. - Dort wo inzwischen (oder von Beginn an) ein privates Unternehmen bzw. Zumeist ja ein Konzern bzw. dessen Tochter, der Träger ist, wird Gewinn maximal abgeschöpft, wie es der Sinn eines Unternehmens ist.

5. - Last but not least: Solange die Pharma- und Medizin-Industrie immer wieder Wege findet, den staatlichen Gesundheitsetat optimal zu schröpfen, wird trotz immer neuer Rekordausgaben auch stets bei den Beschäftigten im Gesundheitswesen zu wenig ankommen! Krumen, wo andere Strukturen die fette Torte anschneiden und Champagnerkorken knallen lassen.

Eine kleine Zusatzbemerkung:
Diejenigen von uns, die sogar bei einem konfessionellen Träger arbeiten, sind in Grubde genommen aus Arbeitsrechtlicher und Tarifvertraglicher Sicht die Ärmsten unter uns allen! Und auch diese Grundlagen mit unfassbaren Sonderrechten in einem angeblich laezistischen Staat, gehören abgeschafft!

DIESE DISKUSSIONEN, mit all ihrer Komplexität wäre die Richtige! DIE könnte uns vielleicht weiterbringen. Aber die ist viel, viel weniger schlicht, als Pilotenschelte!
Übrigens ist es noch gar nicht lange her, da fiel das halbe Land über Lokführer und ihre Gewerkschaft her! Ebenso emotional. Ebenso unsinnig.

Es sollte nie darum gehen, anderen abhängig Beschäftigten ihr Gehalt zu meiden und darüber nachzudenken, ob sie nicht Zuviel verdienen, sondern darum, wie man es hinbekommen könnte, seine Situation im Kollektiv (!) zu verändern!
Warum im Kollektiv? Glaubt wirklich einer, dass er das alleine kann?

Und wo wir gerade bei dem Thema sind... Besser ich frage lieber nicht danach, wer denn eigentlich noch gewerkschaftlich organisiert ist, was!?
Bei aller berechtigten Kritik an Gewerkschaften: Ohne sie haben wir schon verloren!

Womit sich der Kreis schließt, denn die Ursprungsfrage war ja, ob es nicht möglich sei, Piloten Streiks zu verbieten, richtig!? Antwort: Nein! Und das ist auch gut so!

Denn auch wenn der Wirtschaftsflügel der CDU genau das gerade fordert (denk mal kurz drüber nach, Al_dente_69, ob Dir etwas auffällt, dabei!? Wenn diese Leute das fordern. Denkst Du wirklich, dass die Folgen gut für Dich und letztlich für uns alle wären?) *fiesgrins*

Würde das Grundgesetz hier eingeschränkt (wozu in diesen Tagen sehr viele uninformierte Menschen applaudieren würden!) wäre für genau diese Menscheb die Folgen fatal! Oder glaubt etwa ernsthaft jemand, dass dies nicht früher oder später auch bei anderen Tarifverhandlungen angewandt würde? Gerade das Gesundheitswesen sähe sich wohl sehr schnell damit konfrontiert, befürchte ich.

Also: Polemik klingt oft toll! Einfache Fragen auf komplizierte Fragen sind aber fast immer Bullshit!

Ich hoffe jedenfalls, das ein Kommentator dessen Gedanken ich gerade in der "Zeit" gelesen habe, unrecht hat!
Er befürchtet nämlich, dass wir uns nun auf dem Weg in eine "postrationale Epoche" befinden. Nachdem bisher Wissenschaft und gute Argumente das Maß aller Dinge waren, sieht er nach dem Trump-Wahlkampf, nach europaweiten Erfolgen von Polizikern, die keine guten Argumente haben, ja sich nicht einmal darum bemühen, sondern niedere Instinkte und dumpfe Ängst bedienen, schrieb dieser Kommentator d in, dass "emotionale Befindlichkeiten" Grundlage von Entscheidungn und Wahlen sein könnten.

So kam mit der Eingangs-Thread auch vor.
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