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Medikamente

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Hab mal eine Frage an euch, vllt kann jemand weiter helfen.

Medikamentenkomination XXXX (=Escitalopram) 10mg und Doxepin 20mg

Verträgt sich das beides gut??
Hat XXXX (=Escitalopram) dolle Nebenwirkungen??

Vllt. hat ja jemanden bisschen mehr Ahnung wie ich und kann mir was darüber schreiben.


edit durch Mod: Keine Markennamen!
*******p_mv Mann
39 Beiträge
XXXX(Escitalopram): Wirkmechanismus: selektive Hemmung der Serotoninwiederaufnahme. Wirkung: antidepressiv, psychomotorisch aktivierend. Unerwünschte Wirkung: Schlaflosigkeit, Agitiertheit, Somnolenz, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörung, Ejakulationsstörung. Kontraindikationen: gleichzeitige Therapie mit MAO-Hemmern (ebenfalls Antidepressiva wie z.B. Moclobemid oder Tranylcypromin), Tryptophan, Oxitriptan (beides auch Antidepressiva), Schwangerschaft, Stillzeit. Die Dosierung entspricht der empfohlenen Dosis zur Behandlung einer Depression (evtl. 20mg).
Doxpin (z.B. XXXXX) ist ein trizyklisches Antidepressivum, welches stark sedierend und stark angstlösend wirkt. Die Dosierung ist aber recht (wahrscheinlich gewollt) niedrig und kann wenn nötig im Verlauf gesteigert werden.
Die Therapie mit Psychopharmaka ist absolute Domäne von Fachärzten, die langjährige Erfahrung mit psychiatrischen Patienten haben. Es gibt keine Kochrezepte für die Therapie psychischer Erkrankungen. Vielmehr erfordert die Pharmakotherapie eine ständige Kontrolle und eventuelle Anpassung je nach beobachteten posivitiven Effekten und/oder Nebenwirkungen.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Slo.


edit durch Mod: keine Markennamen!
****aza Mann
3.096 Beiträge
Bitte beachten:
Es ist nicht erlaubt, in einem öffentlichen Forum Medikamenten-Markennamen zu verwenden und dann womöglich noch zu diskutieren. Deshalb bleibt bitte bei den Wirkstoffnamen!

Weiterhin ist eine individuelle Medikamentenverordnung keine Sache, die in einem Forum bzw. überhaupt ohne persönlichen Kontakt erfolgen darf. Drum kann's hier nur allgemeine Grundsätze oder persönliche Erfahrungsberichte geben, die nicht auf einen individuellen Patienten übertragbar sind.
****aza Mann
3.096 Beiträge
zum Thema:
Grundsätzlich kann man beide Wirkstoffe miteinander kombinieren (und es wird ja auch häufig gemacht). Bedeutende Wechselwirkungen sind rein pharmakologisch nicht zu erwarten. Die gemeinsame Wirkung auf den Patienten muß dieser mit seinem behandelnden Arzt beurteilen.

Die Dosierung halte ich nun nicht unbedingt für niedrig, da dies eine individuelle Sache ist und kontrolliert erfolgt.

Bezüglich der möglichen Nebenwirkungen erlaube ich mir, auch auf den behandelnden Arzt zu verweisen. Eine einfache Aufzählung der möglichen Nebenwirkungen ist bei Psychopharmaka erfahrungsgemäß eher schadend, da insbesondere bei dieser Patientengruppe häufig Suggestionen, Befürchtungen, Erwartungshaltungen, Ängste, etc eine große Rolle spielen. Außerdem treten bei vielen Psychopharmaka Nebenwirkungen zeitlich vor den Hauptwirkungen auf, so daß "fürchtende" Patienten dazu neigen können, eine Therapie vorzeitig abzubrechen.
Ansonsten sind Fachsimpeleien kein Problem, aber bei Psychopharmaka sollte der behandelnde Arzt diese Fragen in einem persönlichen Gespräch klären. Wenn etwas Konkretes auftritt, kann man gut darüber reden, ob es an den Medikamenten liegen kann; ansonsten wird es allgemein geredet dem Patientenwohl sicher nicht gerecht.

Nix für ungut,
Bo
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