Cuti, Viruguard & Cargos
Die wichtigste Notfallausrüstung ist für mich das Handy.
Sei es zum Selbstschutz oder um ggf. Hilfe zu holen.
Um so mehr, da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin:
Sturz, Synkope, zerebraler Krampfanfall, auch mal eine hilflose oder desorientiert wirkende Person - das kommt alles vor. In dubio für die professionelle Abklärung!
Keine Frage sollte eigentlich Händedesinfektionsmittel sein.
Viruguard mit seinem breiten Spektrum ist nicht nur bei uns Profis weit verbreitet.
Cutiplast, 7 x 5, habe ich spätestens dabei seitdem ich Barfuss unterwegs bin.
Gebraucht habe ich es noch nie.
Zumindest nicht dafür.
Schutz, den ich unmittelbar mitführe.
Fast immer auch Einweghandschuhe, 5 Paar als Standard, im Rucksack.
Auch eine Jacke ist so ausgerüstet.
Im Rucksack ist es griffbereit das vorderste Fach, trage ich meistens eh Cargohosen.
Für die Arbeiten auf der Fläche dient eine adaptierte separate Zusatztasche, orientiert am Verbandskasten und den eigenen Erfahrungen - aber in höherwertigerer Qualität.
Präventiv, auch bei Outdooraktivität wie Wanderungen, schütze ich mich mit Autan.
Normalerweise reicht das völlig. Dennoch hat sich Soventol als sinnvoll erwiesen.
Voltaren und ein Fersen-Stützstrumpf helfen und reichen bei einer Dehnung allemal.
Trotz ARS und Felco sind mir Klingen auch schon versprungen.
Genau so kann es zum Beispiel passieren mit einem Spaten übel abzurutschen.
Die Augenklappe, Kompressen und Octenisept sind deswegen wichtige Ergänzungen.
Auch Pflaster zum Fixieren etwas grösserer Verbände.
Bereits an einer Zeckenzange oder -schlinge scheiden sich jedoch meine Geister.
Das Aufsuchen einer Ambulanz hat sich stets als bessere Alternative dargestellt.
Eine Spülflasche, sei es für die Augen oder den Schmutz aus den Wunden, ist als Erstversorgung im Aussenbereich jedoch hilfreich. Leitungswasser reicht dafür.
Der Grundsatz, dass 1. Hilfe nicht mehr als eine solche sein sollte, hat sich bewährt.