the viewing difference ...
... so las ich vor ca. 20 jahren einen hochinteressanten artikel über das verschmelzen von professionalität mit lebensprofanität
resümee war, dass sehr häufig gerade berufsanfänger sowie in teilzeit tätige personen weniger abschalten können, als "fultime-professionals".
lt. den autoren liegt das daran, dass bei beiden gruppen zwar eine hohe affinität zu ihrem berufsfeld gegeben ist (entspricht dem gesundheitswesen), jedoch die physiologische abgrenzung nach einigen jahren berufstätigkeit auftritt. rasch ist aber auch die schwelle zur pathologischen nichtabgrenzung gegeben, so dass es zunehmend schwieriger wird, sich in sein ganz persönliches "work-life-balance-system" zu bringen.
also, ich kann mittlerweile klare grenzen ziehen zwischen beruf und arbeit sowie freizeit und spaß. auch zwischen - wann ist professionales handeln angesagt und wann nicht.
die abgrenzungen finden zwar stets situativ bedingt wellenförmig und fließend statt, jedoch trotzdem mit dem nötigen respekt und der achtung vor dem gegenüber und dessen persönlichen belangen / bedürfnissen.
will jemand in meiner freizeit etwas berufliches von mir, so kann er/sie mich gerne zu meinen öffnungszeiten erreichen.
gern erhält er/sie dann dazu meine kontaktdaten. es sei denn, dass ich aus freien persönlichen stücken und motivationsgründen bedingt, ihm/ihr meine spontane tätigkeit anbiete. selbstverständlich frei gestellt, ob er/sie, diese dann annehmen will oder nicht.
fazit: dienst ist dienst und schnaps ist schnaps.
ästhetisch mich ansprechende körper rein medizinisch betrachtet zu professional und -ellen anlässen; rein zwischenmenschlich fokussiert zu interkommunikativer beziehungspflege und lustbetonten anlässen.