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Leider ist die Pharmaindustrie teilweise gar nicht daran ...

**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Leider ist die Pharmaindustrie teilweise gar nicht daran ...
Leider ist die Pharmaindustrie teilweise gar nicht daran interessiert neue/ oder verbesserte Medikamente herzustellen....denke da an ein Medikament gegen HIV und Verbesserung von Psychopharmaka(z.B. nicht mehr soviel unerwünschte Nebenwirkungen).
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Zum Beispiel könnte die Pharmaindustrie höchstwahrscheinlich ein Medikament gegen den HI Virus entwickeln ...aber die Industrie ist ja gar nicht daran interessiert, den die Medikamente die die Auswirkungen des HI Virus lindern bringen der Industrie wesentlich mehr Geld ein.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Oder nehmen wir als Beispiel die Medikamentengruppe der Psychopharmaka- die meisten Medikamente sind in den fünfziger Jahre, Anfang der sechziger Jahre entwickelt worden....und später nur geringfügig verbessert / verändert worden.

Man könnte eventuell ein neues Medikament entwickeln mit weniger unerwünschten Nebenwirkungen....aber das rechnet sich ja wieder nicht für die Pharmaindustrie.
Hier geht es eigentlich nur wieder um das liebe Geld.

Die Liste ließe sich Fortsetzen....
***Da Paar
141 Beiträge
Darf ich fragen wo nun deine Frage ist oder worüber du genau diskutieren möchtest?

LG,
Ki(mmy)_Da
Meine Meinung....
Ist seit Jahren das die Pharmaindustrie die moderne Mafia ist.
Denn ich bin der selben Meinung wie du.
Vg Josy
Mafia
Macht mal bisschen Halblang; die Forschung dauert halt und ihr wisst genau wie es Zeit erfordert , bis nachprüfbare gesicherte Ergebnisse gibt.
Wird es nicht so praktiziert, kommen genau ähnliche Komentare, von wegen "Geldmacherei" usw.
Also, man könnte sicher intensiver arbeiten und ich bin auch dafür,
aber solche " Vorwürfe" finde ich aus dem Anwenderkreis fehl am Platz.
Gruß
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Ich bedanke mich sehr Josephine1982 *knicks*
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Brunobar
Und die Forschung braucht 50-60 Jahre?
Man sollte ehr...
Hinterfragen warum seit Jahrzehnten Forschung, kein Gegenmittel?
Da ist die Krebsforschung weit aus weiter.
VG Josy
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Weil in meinen Augen die Pharmaindustrie nicht daran interessiert ist.

Denn erforscht wird nur, was auch den Klingelbeutel kräftig zum klingeln bringt. *gleichplatz*
Es stünde übrigens auch jeder Universität oder anderen Forschungseinrichtung frei, neue Medikamente zu entwickeln und dann - im Gegensatz zur Pharmaindustrie - zu erschwinglichen Preisen auf den Markt zu bringen.
Dass der Staat nicht genügend Geld/Ressourcen für ordentliche Forschung diesbezüglich zur Verfügung stellen kann (oder eigentlich besser gesagt nicht zur Verfügung stellen will, denn für Banken, Kriege und Co. sind ja scheinbar unbegrenzt Ressourcen zur Verfügung) ist das eigentliche Kernproblem an der Sache (und die Industrie tut natürlich alles dafür, dass das so bleibt *zwinker* )

Im Übrigen glaube ich nicht, dass sich so leicht ein Medikament zur HIV-Heilung entwickeln lässt. Sonst wäre es bestimmt schon - zu einem horrenden Preis - am Markt.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Und weißt Du auch warum die Krebsforschung in meinen Augen weiter ist?

Weil teilweise neue Medikamente entwickelt werden gegen Krebs, damit die Pat. länger am Leben bleiben.
Dann kann man ja weiter teure Mewdikamente nehmen, und der Klingelbeutel klingelt schön weiter...

Etwas gewagt...und böse...ich weiß.
Man sollte den Ursprung der Infektion nicht verdenken. Und das der Übertragungswirt bereits seit den 80ern erforscht wird.
Vg Josy
*********ngmar Mann
383 Beiträge
Es wird das produziert was Geld bringt, um was anderes geht es nicht!
Die Pharma gehört zum Kapitalismus. Sie ist den Aktionären verpflichtet, denn die wollen auch Geld sehen.
Gut Forachung ist teuer, aber man macht auch nur was, womit man ordentlich Geld verdienen kann.
Da haut man lieber Vitamin C ins Aspirin und verkauft es etwas teurer, weil ist ja neu. Da gibt es genügend drüber, das solche Zusätze unsinn sind.
*********mant Mann
1.085 Beiträge
Das Interesse
der Pharmaindustrie ist primär Gewinne zu erwirtschaften und das um jeden Preis. Da wird auch mal schnell eine neue Krankheit erfunden wenn ein Medikament entwickelt wurde was zu keiner bekannten Krankheit passt,hier ein Link passt gut zum https://www.welt.de/gesundhe … ankheit-finden-wir-noch.html und Lobbyarbeit vom Feinsten damit die Politiker auch ja die richtigen Gesetze auf den Weg bringen......das gleiche leider auch in der Waffenindustrie etc...
darf ich mal daran erinnern, dass wir ziemlich machtlos wären ohne Pharmaindustrie und ohne ausreichend vernünftig geprüfte Medikamente !?
Also ich finde es in diesem Kreis unter Medizinern schon sehr fraglich, solche thesen aufzustellen.
Das man wünscht, dass mehr und intensiver an dem einen oder anderen Thema gearbeitet und geforscht wird, ok, aber dein Schluß ist einfach falsch.
Schade, dass Mediziner solch unqualtifierzierte Meinung äußern.
Grapefruitkern Extrakt ist ein natürliches Antibiotikum und wirkt gegen alle resistenten Keime usw... Kann man innerlich zur einnahme und äußerlich als waschung anwenden. Ist leider verboten worden in Deutschland.
*****266:
Grapefruitkern Extrakt ist ein natürliches Antibiotikum und wirkt gegen alle resistenten Keime usw...

Wikipedia dazu:
Eine Ende der 1990er Jahre im Rahmen einer Diplomarbeit durchgeführte in-vitro-Studie zeigte, dass die antimikrobielle Wirkung von Grapefruitkernextraktpräparaten auf die enthaltenen oder zugesetzten Konservierungsstoffe Benzethoniumchlorid und Triclosan zurückzuführen war.[1] Beide Konservierungsstoffe sind in Deutschland als Lebensmittelzusatzstoffe nicht und in Kosmetika nur sehr eingeschränkt zugelassen. Konservierungsstofffreie Präparate zeigten hingegen nicht die zugeschriebene Wirksamkeit. Im Gegenvergleich zeigten die Proben mit den reinen Konservierungsstoffen ohne Grapefruitkernextrakt die gleiche Wirksamkeit wie die kommerziellen Proben von Grapefruitkernextrakt, die Konservierungsmittel enthielten. Es blieb ungeklärt, wie die genannten Konservierungsstoffe in die Extrakte gelangten. Das ehemalige Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) riet 1998 zur Vorsicht bei Produkten mit Grapefruitkernextrakten, da der verbotene Zusatz von Benzethoniumchlorid zu Gesundheitsgefährdungen führen könne.[2]

Schweift jetzt aber doch vom Thema ab.
Grundsätzlich kann man sich jetzt natürlich noch seitenlang über die böse Pharmaindustrie beschweren, wird allerdings nichts bringen, da man einer privaten Gesellschaft klarerweise nicht verbieten kann, innerhalb der gesetzlichen Grenzen gewinnorientiert zu arbeiten.
Die ursprünglich formulierte These, dass die Konzerne Medikamente zurückhalten ergibt einfach keinen Sinn. Nicht weil es den Pharmafirmen moralisch nicht zuzutrauen wäre, sondern weil das Risiko viel zu hoch wäre, dass die Konkurrenz das in die Finger bekommt oder selbst ein derartiges Medikament entwickelt und dann verkauft und damit in den nächsten Jahrzehnten kräftige Gewinne einstreift, während man selbst dann mit leeren Händen dasteht (denn nach den aktuellen Medikamenten würde dann klarerweise kein Hahn mehr krähen).
Dass die Pharmaindustrie nach ethischen Gesichtspunkten auf einer ähnlichen Ebene steht wie die Waffenindustrie möchte ich nichtmal bestreiten, da schließlich mit dem Leid der Menschen Geld gemacht wird. Sich deshalb aber unfundierten Verschwörungstheorien hinzugeben bringt halt auch keinen weiter.

Grundsätzlich muss man halt hoffen, selbst nicht Opfer einer seltenen Erkrankung zu werden, denn für die wird mangels Gewinnaussicht die Forschung von der Pharmaindustrie auch in Zukunft nicht forciert werden. Und von den staatlichen Einrichtungen kann man diesbezüglich wie schon erwähnt mangels finanzieller Mittel auch nicht viel erwarten, und daran wird sich auch nicht viel ändern, solang die Politiker die Taschen von den Lobbyisten vollgestopft bekommen.
*******njoe Mann
616 Beiträge
Medizinerkreise....
Also ich finde es in diesem Kreis unter Medizinern schon sehr fraglich, solche thesen aufzustellen.

Sehr geehrter Herr Brunobaer,

Sie wähnen sich hier tatsächlich in einem Kreis von Medizinern? *haumichwech*

Ds Grüppchen ist unterwandert und durchsetzt von Patienten und paramedizinisch gebildeten "Profis", die ihre Professionalität aus der "Medi & Zini" Apothekenzeitschrift für Kinder beziehen.

Bevor ich nun aus Gründen der Destruktivität gesteinigt werde: Ich meine damit nicht die zahlreichen wirklich kompetenten MItglieder, die mit viel Mühe ihre Beiträge verfassen und ihr Wissen auf einer gesicherten Grundlage verbreiten.

Es gibt selbstverständch auch unter ausgebildeten Medizinern immer wieder Verschwörungstheoretiker und Personen, welche die traditionelle Medizin wieder verlassen. Als "Profi" sollte man die Fortschritte der Pharmaindustrie in den letzten Jahren allerdings kennen. Neben der deutlichen Verbesserung in der Behandlung des HI-Virus seien hier nur exemplarisch Biologica und weitere immunmodulierende Medikamente genannt. Dass die Entwicklung dieser Medikamente Unsummen an Geld verschlingen ist ebenso transparent nachvollziehbar wie die Tatsache, dass die forschende Industrie damit Geld verdienen möchte.

Medikamente, die eine Remission von HIV erreichen können sind seit Jahren auf dem Markt. Spanneder sind eigentlich die Entwicklungen auf dem Gebiet der Impfung! Hier ein pasender wissenschaftlicher Artikel: New challenges in therapeutic vaccines against HIV infection. Expert Rev Vaccines. 2017 Jun;16(6):587-600. doi: 10.1080/14760584.2017.1322513. Epub 2017 May 4.

*sonne* aus München

Herr Marzipan
****or Mann
319 Beiträge
Lieber Themenersteller und "Kollege",
da Sie mir bereits in einem anderen Thema (MRSA) wegen unqualifizierter Beiträge aufgefallen sind und meine mich zu erinnern, dass Sie sich als Arzt geoutet haben, muss ich Sie nun doch einmal fragen, wo Sie studiert haben.

Da Ihre Erinnerungen was die Pharmakologie angeht offenku dig bereits ein wenig bröckeln, will ich Ihrem Gedächtnus mal ein wenig auf die Sprünge helfen:


Selbstverständlich wird produziert, was Geld bringt. Aber anders, wie hier mehrfach dargestellt sind die forschenden Pharmaunternehmen mit Nichten die raffgierigen Geier, die ihr Vermögen mit dem Leid kranker Menschen machen.
Halten wir uns mal vor Augen, dass die Entwicklung eines einzigen neuen Medikaments von der Forschung bis zum Verkauf durchschnittlich 10 Jahre dauert und jedes Jahr eine Milliarde Euro kostet. Das bedeutet 10 Milliarden Euro Unkosten pro Medikament. Diese Kohle muss erst einmal wieder eingefahren werden. Das Problem dabei: es gibt genug nichtforschende Pharmaunternehmen, die diese Medikamente einfach kopiereb und als Generika für Schleuderpreise auf den Markt werfen.

Wie kann das verhindert werden? Indem ein Patent angemeldet wird. Kostet zwar, aber hey, das schlägt man dann auf den Preis oben drauf.
Damit ist das Medikament die nächsten 10 Jahre vor "Raubkopierern" geschützt. Das Problem dabei ist aber, dass ein Medikament 18 Jahre lang auf dem Markt sein muss, bis die Kosten dafür wieder drin sind und Gewinn einbringt.
Dumm nur, dass das Patent zu diesem Zeitpunkt bereits seit 8 Jahren ausgelaufen ist und Generika produziert werden.
Also muss dann bereits ein neues Medikament mit Patent auf dem Markt sein, welches die Kosten des alten wieder rein holt. Das wiederum bedeutet, dass die Gewinne aus diesen "überteuerten" Medikamentenverkäufen benötigt werden, um die nächste Forschung zu finanzieren.

Nun spielen wir mal das Gedankenexperiment durch, dass alle Hausärzte, wie von der Politik gefordert, Generika statt Markenprodukte verschreiben.
Die Folge: die Patienten freuen sich, weil die Medikamentenkosten sinken. Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass die Forschung nicht mehr finanzierbar wird und es keine neuen Medikamente mehr gibt.


Vor diesem Hintergrund ist es absolut nachvollziehbar, dass hauptsächlich Medikamente erforscht werden, die möglichst vielen Patienten verschrieben werden können.
Sicherlich wäre es theoretisch möglich, jede noch so exotische Erkrankung zu erforschen und Medinamente zu entwickeln. Allerdings - sollte es denn überhaupt zugelassen werden, denn hierab scheitern die allermeisten vielversprechenden Medikamente - gibt es dann einfach nicht genug Patienten, die mit diesem Medikament behandelt werden können, um die Kosten zu decken.

Und nun frage ich euch: Würdet ihr ein Produkt entwickeln, das euch etwa 10 Milliarden kostet und nichts einbringt?

Denkt darüber nach bevor ihr die Pharmaindustrie verteufelt...
*****cue Mann
487 Beiträge
Die Pharmaindustrie
Ist leider auch an der „Erfindung“‘oder Entdeckung gewisser neuer Krankheiten beteiligt, nur um Medikamente zu verkaufen, die entwickelt wurden, aber letztendlich dann einen ganz anderen Wirkbereich hatten als ursprünglich geplant. Und dass nur damit die Entwicklungskosten reingeholt werden.
Also so ganz Menschenfreundlich sind diese Firmen nicht.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Nun es wäre auch theoretisch möglich ein Mittel gegen HIV zu entwickeln , aber die Pharmaindustrie ist ja daran gar nicht interessiert. Denn Medis die das Leid von HIV lindern, fahren auf die Dauer mehr ein, als ein Medi gegen HIV den das Medi gegen HIV verkaufe ich jeden Pat. nur einmal . Das Medi um das Leid zu lindern, wenn ich an HIV erkrankt bin brauche ich mein restliches Leben lang.
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