das Schlimmste waren nie die Pat.
das Schlimmste waren nie die Pat., von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, sondern immer die Kollegen
noch viel schlimmer aber ist es, wenn dies ganz gezielt von den Vorgesetzten gefördert wird - und Betreibern, bei denen es zum inoffiziellen Leitbild gehört
ich war jetzt länger draussen und habe in diesem Punkt meine Auszeit genossen
es gab Situationen, da bin ich nicht in Schutzkleidung, sondern einen Kampfanzug gestiegen, bei all dem Mobbing - und ich wusste, dass ich keine Chance habe.
Gerade wenn der Pat. eben
keine Nebensache ist.
Es gibt Arbeitgeber, die erklären einem das sehr offen - darunter namhafte Unikliniken.
Bei nicht wenigen wird man als Lückenfüller verheizt, weil das Betriebsklima so schlecht ist, ohne dass die strukturellen Ursachen angegangen werden.
Das ist ohne weiteres möglich, senkt jedoch das Betriebsergebnis
In Zeiten, als das Führungspersonal noch normale öffentliche Angestellte waren,
dem
öffentlichen Interesse verpflichtet, gab es das tatsächlich mal.
Dies setzt jedoch eine gleichermassen hohe Qualifikation aller Beteiligten voraus.
Ein wesentlicher Grund für die Konflikte der Beschäftigten am Arbeitsplatz ist das
Sozialgefälle - wozu noch die Ungleichheit individueller Arbeitsverträge kommt.
Mit Kollegen auf Augenhöhe diskutiere ich optimierend über die Versorgung der Pat.
Diese Augenhöhe ist wie auch der gleiche Status jedoch nicht erwünscht, bedeutet
sie doch eine starke und selbstbewusste Stellung der Pflegenden.
Schlimmer noch, leitet sich daraus eine souveräne, wertschätzende Versorgung der
Pat. ab, die aus ihrer passiven Rolle eines versorgten Objektes heraus geholt werden.
Oft genug liegt dies im kurzsichtigen Interesse auch der eigenen Berufsgruppe
weil dies soviel einfacher, schneller und billiger ist.
Und ist es nicht toll, wenn man eine gute Freundin, die Pflegedienstleitung, hat, die
einen darin unterstützt und jederzeit ein offenes Ohr für das Verhalten der Kollegen?
es ist ohnehin die Grundlüge des Gesundheitsbetriebes, dass es um die Pat. geht
das muss es auch nicht, solange diese professionell versorgt werden
dies aber leidet als erstes, wenn das Personal nur mit sich selbst beschäftigt ist