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Sissy Ausbildung
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Rettungssanitäter-Ausbildung auf ein Jahr verlängern?

**********uhe_7 Mann
267 Beiträge
Themenersteller 
Rettungssanitäter-Ausbildung auf ein Jahr verlängern?
Rettungssanitäter-Ausbildung auf ein Jahr verlängern?

Ich bin der Meinung, dass eine Ausbildung zum Rettungssanitäter auf ein Jahr verlängert werden sollte.

Wie seht ihr das? Welche Meinung habt ihr dazu?

Die Ausbildung zum Rettungssanitäter ist ja Ländersache. Jedes Bundesland und jede RD Schule setzt Schwerpunkte in der theoretischen Ausbildung.

Was sollte eurer Meinung nach Inhalt der Rettungssanitäter-Ausbildung sein hinsichtlich der theoretischen Ausbildung, des Klinikpraktikums und des Wachpraktikums?

Ich bin der Ansicht, Rettungssanitäter sollten im Notfall offiziell ein venösen Zugang legen dürfen. Und auch erweitert Maßnahmen selbständig durchführen dürfen (Infusions gäbe, Intubation, usw
Wie seht ihr das was zu erweitern Maßnahmen eine Rettungtungssanitäter mit einer Ausbildung mit einem Jahr gehören ?

Der Beruf des Rettungssanitäters verdient meiner Meinung nach die Anerkennung als Beruf, genauso wie die Berufe Altenpflegehelfer/in oder Krankenpflegehelfer/in.
ich bin der meinung, dass du von dem was du schreibat null ahnung hast.
********inis Mann
20 Beiträge
Der RS hat meiner Meinung nach selbstverständlich den "Berufsstand" verdient. Und gerade bei der Ausbildung zum NotSan sollte eine gewisse Berufserfahrung als RS angerechnet werden. RS sind schließlich auch keine Idioten. Sie werden allerdings oft dazu degradiert. Viele der "alten" RA sind auch "nur" RS mit einer gewissen Einsatzerfahrung. Aber darum geht es nicht.
Die Kompetenz des RS sollte unbedingt auf das selbstverantwortliche legen eines Zugangs und sich auf bestimmte Medikamente (selbstverständlich stark eingeschränkt) erweitert werden. Es gibt gerade durch die derzeitige Algorithmen-manie Möglichkeiten um dies sinnvoll festzulegen. Denn oftmals ist die NA-Nachforderung einfach sinnfrei. Auch aus Sicht der Notärzte.
Allerdings wäre das Erlernen dieser Fähigkeiten im Rahmen von "Zusatzmodulen" meiner Meinung nach sinnvoller. Denn es gibt durchaus auch RS, die man direkt nach der Ausbildung besser nicht alleine auf den Patienten loslassen sollte. Durch Zusatzmodule kann man aber die Ausbildung zum einen besser auf die Anforderungen im individuellen Einsatzbereich abstimmen und zum anderen auch das Interesse des RS besser beurteilen. Für mich und für viele andere ist die Ausbildung zum NotSan finanziell einfach nicht machbar.
Trotzdem würde ich mich gerne fortbilden und und auch meine Kompetenzen erweitern...
Wer meint ich hätte auch keine ahnung darf sich gerne bei mir melden und mich aufklären...
*zwinker*
********inis Mann
20 Beiträge
Die endotracheale Intubation halte ich für einen RS jedoch auch nicht für nötig, da es genügend Alternativen bei der Reanimation gibt und das teilweise für den NA mit Erfahrung schon mehr als schwierig sein kann.
*******013 Paar
830 Beiträge
Nun spammt er auch HIER weiter...
...und es zeichnet sich eine weitere medizinisch affine Gruppe ab, die wir auf Grund dessen wohl bald verlassen müssen. *panik*
*****978 Mann
4.230 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*

Ich verweise einmal kurz auf den Passus der Spielregeln hier: https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#freundlicher_umgang_wli

MOD Ingo
*********eins Paar
172 Beiträge
RS
Hallo zusammen
Wir beide sind RS . Wenn ich überlege das wir Klinikpraktikum und RTW Praktikum und Prüfungen gemacht haben finde ich es nicht schlecht das der RS als Anerkanterberuf gesehen würde.
Wenn ich so sehe was man in manchen Städten der RS darf oder nicht dann frage ich mich warum musste man so viel machen dafür. Ich fühle mich manchmal auf dem KTW ob ich RH bin. Wäre manchmal nicht schlecht paar Sachen mehr zu machen als ein RH. Z.B wirklich Zugänge und Infusionen dran machen. Intubation muss nicht wirklich sein es gibt ja wirklich Sachen was ich benutzen darf. Zur Rettungsdienstschulen wäre nicht schlecht wenn sie den gleichen Leitfaden bekämen und die Prüfung gleich ist z.b Reanimation. Bei Klinikpraktikum wirklich auch einheitliche Sachen. Z.b 2Wochen ZNA 1Woche Op und 1Woche ITS. Bei der RTW Schicht mal eine Woche beim Fahrer sein um zu schauen wie man unter Blaulicht fährt , dann halt die anderen Schichten hinten beim Patienten.
****18 Paar
3 Beiträge
Wann kommt der RS denn mal in die Situation, in der er unbedingt einen Zugang legen muss und ohne RA/NotSan unterwegs ist? Vielleicht mal im KTW Bereich als First Responder oder einer Verschlechterung des Zustands des Patientens - trotz allem finde ich die Kompetenzen eines RS mehr als genügend - vielleicht macht es Sinn die Ausbildungsdauer zu verlängern aber ganz sicher nicht um die Kompetenz zu haben "alleine" Medikamente zu verabreichen.
Wo kommen wir denn hin wenn man nun auch noch Rettungssanitätern diverse Medikamente freigibt?
Was die Intubation betrifft - völlig überflüssig. Habt ihr schon mal was von Larynxtuben/Larynxmasken gehört?
Die harten Worten zuerst. Der Rettungssanitäter ist ein Hilfsarbeiter mit 3 monatiger Ausbildung. Diese ist sehr rudimentär und für das was das Aufgabengebiet ist mehr als ausreichend. Sorry aber es ist so. 8 von 10 Rettungssanitätern leiden unter Größenwahn. Ist auch so, denn sonst könnte ich mir den Wunsch nach selbstständiger Medikamentengabe nicht erklären. Auch mal den Zugang „nur So“ ist nicht lege artis sondern schlicht und ergreifend eine Körperverletzung.

1977! Das ist 40 Jahre her und die Geburtsstunde des Rettungssanitäters. Und was ist seit dem an der Ausbildung passiert? Nicht bis nicht viel. LT kamen hinzu und die AED Sache. Wenn wir mal einen Vergleich anstellen ist die Notfallmedizin unterwegs in neue Welten, während der RS an die Tanke kippen holen geht. Ist leider so. Für das was der RS können muss ist die Ausbildung ausreichend. Und weil das rudimentär ist, ist es auch richtig das der RS beim NFS nicht anerkannt wird.

Was kann man an dieser Stelle tun? Um Gottes Willen nur nicht die RS Ausbildung ändern. Das bringt nur durcheinander und RS ersten, zweiten und dritten Grades. Alles so belassen. Durch Örtliche Protokolle flächendeckend den LT einführen, IO bohren mit Supra und Cordarex bei der Rea um das Therapieintervall zu verkürzen und Supra i,m. bei anaphylaktischen Reaktionen. Mehr nicht.

Dann sollte man sich Gedanken um den „neuen RS“
Als Ansatz sehe ich irgendwas um die 1200 Stunden als real
Tiefgehende Krankheitslehre
Traumakurs
Desinfektion
TRM/CRM Kurs
Führerschein und Fahrsicherheitstraining

Aber auch hier keine Medikamentengabe.

Und dann kommt der wichtigste Punkt. Wie nennen wir das Kind dann?
********inis Mann
20 Beiträge
@****nrw
Selbstverständlich kommt man als RS nicht oft in diese Situation. Aber oft genug kommt man im Bereich der Landrettung in Situationen, in denen der Patient nur auf Grund Volumenmangels so hypoton ist, dass der RS beim Gedanken ihn ins Auto zu laden selbst schon nen Tavorleckstein bräuchte. Und nur deswegen einen NA für 45 min zu binden ist lächerlich. Denn auch der Zugang gehört auch jetzt noch zur Ausbildung des RS. Dass dieser auch erlernt und ständig praktiziert werden muss ist sich klar. Ohne das Ehrenamt schlecht machen zu wollen: selbstverständlich kann ich das von keinem erwarten, der alle drei Wochen einmal San - Dienst beim Kegelabend macht. Aber es gibt genügend RS die in der Notfallmedizin und in der Akutbeurteilung von Patienten (und die ist auch auf dem KTW wichtig) mehr drauf haben als so mancher Hausärzte die in der Nacht auf die Einweisung
v.a. Apoplex draufschreiben und am nächsten Morgen nen KTW bestellen.
Was Medikamente angeht, muss natürlich SEHR GENAU abgewogen werden, was in welchem Fall gegeben werden darf. Ich rede hier z. B. von einer Reanimation, Status Epi oder einer Hypoglyk. Zofran wäre manchmal ganz nett... Aber muss ja nicht unbedingt. Alles andere ist selbstverständlich indiskutabel, da im Falle eines Bedarfs auch noch auf den NA gewartet werden kann.
Wie gesagt, rede ich hier von hauptamtlichen oder RS die mehrmals im Monat auch auf einem RTW fahren. Im Stadtgebiet und für RS die ausschließlich KTW fahren sehe ich das auch differenziert.
Der RS würde mit diesen paar Kompetenzen keinem etwas wegnehmen. Aber er würde die Notfallrettung stark entlasten.

P. S.
Der supraglottische Atemweg ist natürlich mehr als ausreichend...
********inis Mann
20 Beiträge
Nun es mag durchaus sein, dass sehr viele im Rettungsdienst an Größenwahn leiden. Das betrifft nicht nur RS. Sondern auch RA, NotSan und auch Ärzte. Wobei ich bei den Kollegen die Ausprägung des Größenwahns eher proportional zum Titel, bzw der Ausbildung wachsen sehe...
Und egal um welche der Kompetenzen es geht :
KEINE davon sollte von einem RS, RA, NotSan, NA oder wem auch immer "einfach so" ausgeübt werden! Es geht hier um sinnvolle Patientenversorgung und nicht um irgendein Kompetenzgerangel. Ein Arzt wird im allgemeinen immer mehr wissen als ein RA und ein RA immer mehr als ein RS. Unabhängig davon wer den Patienten nun (aus gutem Grund!!!) ne Vigo legt.
*********eins Paar
172 Beiträge
RS Zugang
Ich bin ja als RS Transportfürer wenn ich einen Notarzt nachfordern muss und der Notarzt will von mir das ich ein Zugang legen soll und ich habe es noch nie gemacht dann bin ich erlich und sage es Ich habe es nie gemacht und in Mülheim laut meiner Einarbeitung sagte meine Kollegin wäre es gut es zu können weil viele notärzte es schon haben wollen wenn sie eintreffen. Klar auch für die Landrettung wäre es perfekt.
sprachlos
********inis Mann
20 Beiträge
Ich bekomme gerade das Gefühl, dass es bezüglich des Ausbildungsstandes und der Fertigkeiten größere Unterschiede zu geben scheint. Ohne jetzt jemandem zu Nahe treten zu wollen. Da ist es dann aber auch nachvollziehbar, wenn sich Leute gegen eine Kompetenzerweiterung aussprechen.

Mit Verlaub :
Das Wort "sprachlos" trägt in einer Diskussion nicht unbedingt erläuternd zur geäußerten Meinung bei und hinterlässt eher einen etwas arroganten Eindruck... Ich bin immer an Erklärungen interessiert, da ich eine eigene Fehleinschätzung durchaus in Betracht ziehe.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Man kann nicht nicht kommunizieren laut Watzlawick. *lach*
********inis Mann
20 Beiträge
Das ist richtig. Nur ist der Informationsgehalt etwas dürftig. *baeh*
Wie drücke ich es am besten aus. Ich schrieb irgendwann mal das 8 von 10 RS an Selbstüberschätzung leiden. Und das haben wir hier auch. Drei RS sind anwesend. Einer zählt zu den dreien, die anderen beiden zu dem Rest.

Ich hab im Pott mal gelernt, alles kann man mit Fußball erklären, und ich probiere es mal. Ich sehe hier drei Kicker, alle drei haben einen Vertrag in der Kreisliga C unterschrieben. Einer ist am rackern und am trainieren und die beiden mit den linken Füßen träumen von der Championsleague.

Bei Fragen einfach ne CM schreiben
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Wie wahr. Ich finde die ganze Diskussion hier etwas überflüssig solange nicht von jeden RS die Basic beherrscht werden. Und man kann sehr viel behandeln am Pat. ohne einen Zugang zu legen. Die meisten legen Zugänge, weil Sie sowieso nicht wissen was Sie machen sollen.
Und teilweise intubieren auch Ärzte weil Sie auch nichr wissen was sSie machen sollen. Völlig unnötog sagt die Statistik und gefährlich.

Das soll jetzt aber nicht arrogant klingen-ist nur Erfahrungsssaache.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
domdev
Ob du dir jetzt viele Freunde gemacht hast? *lach*

Obwohl du teilweise recht hast, aber bisschen doof ausgedrückt.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Zugänge legen...total überschätzt.

Wenn ich mir die PTLS Richtlinien mal beherrzige und danach abarbeite.

Zugänge legen hat auch schwere Nachteile im Vietnam Krieg hat man den Verwundeten nur Zugänge gelegt...deshalb sind Sie auch gestorben.

Die größte Ünberlebungswahrscheinlichkeit hat der Pat. wenn wir ihn sofort ins KH transportieren. Wir machen sowieso noch zu viel große Medizin. Obwohl man das nicht verallgemeinern darf.
das zugang legen ist komplett überschätzt. daher sage ich auch io bei der reanimation und im bei der anaphylaxie reichen für den ersthelfer komplett.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Sonderbarerweise wird die i.o. noch in Deutschland stiefmütterlich behandelt.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Weil sie zu einfach ist?
wahrscheinlich
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Ich gebe nur mal zwei Beispiele, warum ein Zugang auch nach hinten losgehen kann.
Also ich muß mir das wie ein Gießkannen prinzip vorstellen ich schütte oben rein( Zugang) unten kommt es wieder raus.
Indem ich Flüssigkeit oben reinschütte kommt auch unter Flüssigkeit wieder raus. Ich spüle zum Beispiel Sauerstoffträger raus. Diese kann ich aber nicht mit meiner Flüssigkeit ersetzen und jeder Sauerstoff träger zählt.

Oder ich verdünne die Körpereigenen Gerinnungsfaktoren.
Sind nur zwei Beispiele
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