Ähm
Mit Verlaub, warum sollte eine Hetzjagd auf Diabetiker losgehen, nur weil Lebensmittel mit einem hohen Zuckeranteil höher besteuert werden würden ?
Das von Dir, Escape, geschilderte Beispiel über eine vermeintliche Hexenjagd ist größer Bullshit als die Annahme, dass durch höhere Steuern der Tabakkonsum rückläufiger wäre.
Im ET wurde nur darauf hingewiesen, dass Übergewicht, hervorgerufen durch z.b. hohen Zuckerkonsum, zu folgeerkrankungen, unter anderem Diabetes führen kann.
Wir brauchen jetzt nicht darüber diskutieren, dass Übergewicht auch durch unabänderliche Krankheiten hervorgerufen werden kann. Wenn wir uns die Durchschnittsbevölkerung anschauen, die mit Übergewicht, wird ein Großteil dieser Menschen nicht an einer speziellen Übergewicht hervorrufen den Krankheit leiden.
Ich persönlich denke auch, dass man irgendetwas tun muss, um die Menschen zu einem besseren Ernährungsdenken zu bringen.
Mich auch.
Wie könnte man mich dazu bringen gesünder zu essen?
Letztendlich, am einfachsten, und vermutlich auch am effektivsten, über den Geldbeutel.
Bei höheren Steuern sehe ich das Problem, wo zieht man die Grenze? Klar, alles was ich im Süßigkeitenregal finde, wird ja wohl schon vom Namen her einen recht hohen Zuckeranteil haben. Aber auch Nudeln Brot Kartoffeln Reis und so weiter haben durch ihre Kohlenhydrate letztendlich einen hohen Zuckeranteil. Und was ist mit Fett? Die versteckten Fette tragen sicher auch zu einem Großteil von Übergewicht bei.
Und wenn man mal durch den Supermarkt geht, und schaut was frisches Gemüse kostet im Vergleich zu einem billigen Fertigprodukt, welches vollgestopft ist mit Kohlenhydraten Fetten und Zucker, greifen nun mal viele zu dem günstigen Fertigprodukt. Eben weil es günstig ist.
Wenn durch eine andere Besteuerung frisches Gemüse günstiger wäre, frage ich mal ganz polemisch, würden dann mehr menschen frisches Gemüse kaufen, ist das wissen überhaupt noch vorhanden, wie man das macht? Und dann der Zeitfaktor, wer kann dem gerecht werden?
Auch wenn es keine Maßnahme ist, die morgen schon greift, sage ich, meine ich, dass man einfach bei den Kleinen anfangen muss.
Ernährungserziehung, Kochunterricht, Lebensmittelkunde oder wie auch immer man das nennen will, sollte bereits bei den Kleinsten anfangen, warum nicht im Kindergarten bzw Krippe?
Unter Einbeziehung der Eltern, vielleicht mittels ein bis zwei Pflichtveranstaltungen pro Jahr, sehe ich das als Präventivmaßnahmen am geeignetsten an.
Dann kann auch die zuckerlobby nichts dagegen machen.