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Amalgam ausleiten?

**st
Amalgam ausleiten?
Vielleich kann mir jemand von euch helfen.

Ich habe mir 1995 das Amalgam aus den Zähnen heraus bohren lassen, weil ich eine Amalgamallergie habe.

Jetzt hat ein Arzt entdeckt, dass ich an den Nervenenden noch Amalgamreste sitzen habe. Wie kann ich die aus meinem Körper ausleiten?

Da ich seit 94 mit der Diagnose MS lebe, habe ich die Hoffnung, dass sich mein Gesundheitszustand bessern könnte, wenn ich kein Amalgam mehr im Körper habe. Ich klammere mich an jeden Strohhalm.

Für Antworten wäre ich dankbar.

LG. Sabine
*****ild Mann
45 Beiträge
Amalgam
Hallo Sabine,

erlaube mir das ‚alte’ Thema Amalgam bezüglich deiner Frage einzugrenzen.

1. Amalgam kann an einer Wurzelspitze (Nervenenden) objektiv nur durch eine chirurgische Maßnahme z.B. Wurzelspitzenresektion zum retrograden Verschluss des Nervkanals ins Spiel gebracht werden. Diese Maßnahme ist dann irreversibel und z.B. durch die Extraktion des Zahnes auszugleichen.

2. In einigen Fällen könnte ein Chirurg diesen Bereich an der Wurzelspitze wieder eröffnen und das Amalgam mechanisch entfernen.

3. Von einer artifiziellen Verschleppung der Amalgamreste aus dem koronalen in den apikalen Bereichs eines Zahnes z.B. bei einer Wurzelkanalbehandlung habe ich noch nie gehört. Sie ist meines Erachtens ausgeschlossen.

Trotz dieses Versuchs dir Informationen zu geben, bin ich davon überzeugt, dass diese Ratschläge nicht in das Internet, sondern in das Behandlungszimmer eines Arztes deines Vertrauens gehören. Versuche deine Situation, besser im Gespräch mit verschiedenen Ärzten und Zahnärzten zu klären.

Get_wild
**st
Danke für die Info. Hatte mir erhofft, dass einer von euch damit Erfahrung hat.
Mein Arzt meine nicht an den Zahnnerven, sondern im ganzen Körper hätte sich des Zeug verteilt.
Er hat auch eine sehr obskure Methode es auszuleiten, aber das hörte sich für mich nach Geldschneiderei an.
****SH Frau
1.888 Beiträge
In begründete Fällen Allergien usw. zahlt das die KK.

Eine Bekannte hat das mal machen lassen, die sprach immer von einen " Koffer" ,--ist wohl ein ziemlicher Zirkus >> nicht einfach.

google doch mal Amalganausleitung *zwinker*

wo man da dann immer wieder drauf stößt ist

Entgiftungsmethode Dr. Klinghardt.
**st
Na, dann schmeiß ich mich mal auf Herrn Google, danke
Koffer..
Das mit dem "Koffer" - war bestimmt der sogenannte "Kofferdamm" gemeint. Dieser wird verwendet, wenn das Amalgam `rausgebohrt` wird, damit keine Reste in den Mund gelangen können bzw. verschluckt werden können.
Wird aber auch sonst viel verwendet bei Behandlungen. Dient der "absoluten" Trockenlegung eines bestimmten Zahnes oder Gebietes wo behandelt wird!
In Deinem Fall bringt das aber nix mehr, da Du ja sagtest, das das Amalgam an der Wurzelspitze sitzt (mir nicht ganz begreiflich wie es dorthin gelangt ist.....)
Wie schon gesagt worden ist. Würde mich bei verschiedenen Chirurgen bzw ZÄ erkundigen was diese vorschlagen. Aber die WSR wird denke ich der übliche Weg sein.
LG
*******njoe Mann
616 Beiträge
Ausleitung
ist prinzipiell ein problematisches Themenfeld und wissenschaftlich nicht gesichert. In der Regel ist damit rein finanziell dem Anbieter einer derartigen Methode geholfen. Mit den Ängsten von Patienten lässt sich gutes Geld verdienen.

Gesichert ist folgendes: Die Quecksilberbelastung im Blutkreislauf von Patienten mit Amalgamfüllung steigt primär an bei der Entfernung von Amalgam-Füllungen. Es ist also sinnvoller, sich hier mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen bei der Amalgamentfernung (Absaugung, möglichst nicht schlucken, keine Krümel produzieren) gegen die Inkorporaton von Quecksilber zu wappnen, als dieses auf einem nicht nachgewiesenen Wege wieder entfernen zu wollen.

Konkret ist insbesondere die Frage: wurde ein erhöhter Quecksilberspiegel im Blut nachgewiesen? Eine sehr aufwendige, technisch aber durchaus mögliche Laborleistung. Sofern sich hier eine Quecksilberintoxikation bestätigt, kann man ja nochmal nach möglichen Ursachen dafür suchen, allein selbige ist äusserst selten.

Liebe Grüße

Joe
**st
Wird einige von euch wahrscheinlich zum Lachen bringen, aber für mich ist es eine neue Hoffnung.

Nachdem ich von meinem Neurologen schwer enttäuscht wurde, habe ich mich an einen Orthomolekularmediziner gewannt. Er macht bioelektrische Messungen.

Ich hatte zB. vor Jahren einen Lungentumor. Keiner wusste, wo er herkam. Bei der ersten Messung wurden in meinem Körper u.a. auch Legionellen gefunden, die diesen Tumor durchaus ausgelöst haben können.
Amalgam und Ausleitung
hallo, Paarspass,
für mich gibt es eigentlich keine ernsthaften Zweifel mehr, dass Schwermetalle neurodegenerative Erkrankungen ziemlich sicher hervorrufen können, und einen Heilvorgang verhindern.
Dies ist für Alzheimer seit 2004 nachgewiesen
(Mutter/Naumann/Sadahiani: Quecksilber als pathogener Faktor und Apolipoprotein E als Moderator /Neuroendocrinology letters 2004 25(5)).
Allgemein muss zwischen primär wasserlöslichen und primär fettlöslichen Giften unterschieden werden. es werden zwei (evtl. drei??) Phasen der Entgiftung unterschieden. Phase 1 (Cytochrom P450 Enzyme) und Phase 2 (Glucoronidierung) müssen zusammenspielen, sonst wird das Gift nur umverteilt!
Von der Klösterl-Apotheke in München gibt es einen hervorragenden (gedruckten) Vortrag von Dr. med. Siegfried Schlett (der nicht praktiziert, also wirtschaftlich unverdächtig ist) zum Thema Entgiftung.
In meinem Fachgebiet habe ich die Beeinflussung der Hypophyse durch Quecksilber mehrfach erlebt. (regelmäßige Zyklen und Schwangerschaften nach Ausleitung von Schwermetallen).
Ich würde aber intensiv rumfragen, wer das gut kann: Ausleiten ist sehr komplex!! (Ich kenn mich leider nur im Münchner Raum aus)
Viel Erfolg
Nachtrag zu Blutwerten
Grundsätzlich kann Quecksilber, (Schwermetalle) nicht sinnvoll im Blut nachgewiesen werden, weil das Blut nicht das geeignete Kompartment dafür ist.
Schwermetall ist nämlich nur "zufällig mal aus Versehen" im Blut unterwegs...
Theoretisch müßte eine Probe aus Nerven - oder Fettgewebe untersucht werden.
Würd ich mir aber nicht so gerne machen lassen... (Angsthase bin...)
Ausscheidung im Urin ist schon sicherer, wenn das Gift "mobilisiert" wurde, oder DMPS Test (Kaugummi).
herzlich
Gyn_Ther
**st
Danke für eure Antworten. Ich habe bei Herrn Google so Einiges gefunden.
Werde nochmal mit meinem Zahnarzt reden. 94 war es wohl nur so, dass Spezialbohrer und Spezialsauger benutz wurden. Sonst keine Vorsichtsmaßnahmen.
Mal sehen, was er vorschlägt. Ich habe die Hoffnung, dass sich zumindest ein kleiner Teil meiner MS Beschwerden zurückbilden, wenn das Zeug aus meinem Körper verschwunden ist.

LG. Sabine *danke*
hab da mals das ausleiten folgendermaßen machen müssen:
mir wurde hochdosiertes zink mitgegeben und das mußte ich für 3 monate täglich schlucken.
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