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Selbstdiagnose oder ...

****oi Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
Selbstdiagnose oder ...
geht ihr bei Beschwerden gleich zu einem "anderen" Arzt?

Die Frage geht weitest gehend an das nicht ärztliche Fachpersonal aber natürlich sind auch alle Mediziner gefragt.

Ich arbeite im Rettungsdienst und habe da so meine Probleme mit.
Während ich jedem Pat. dazu rate mit seinem Problem zu einem Mediziner zu gehen schiebe ich meine Prob. immer vor mir her und denke das es nur eine Bagatelle ist.

Therapiere soweit es geht selber rum und hoffe das es evtl. sogar von alleine wieder verschwindet.

Ich habe während meiner Zeit in der Rettung auch viele Ärzte kennen gelernt denen ich mich nur eingeschränkt mit meinen Prob. anvertrauen würde. Komme mir auch als Pat. von so manchem nicht ernst genommen vor.
Zu bekannten Ärzten von der Arbeit denen ich vertrauen würde mag ich mit meinem akuten Prob. nicht gehen da es doch sehr picant ist.

Mich würde mal interessieren wie ihr damit umgeht.
*******c64 Mann
2 Beiträge
Hallo und herzlich willkommen in der Gruppe.

Also das von dir angesprochene "Problem" kenne ich nur zu gut. Zum Arzt geht es wirklich nur wenn gar nichts mehr geht...ansonsten versuche ich es auch alleine in der Griff zu bekommen, so nach dem Motto: ist doch nicht so schlimm, oder was von alleine kommt geht auch wieder von alleine.
Und meistens funktioniert es ja auch.
Ist ja denke ich auch gar nicht so einfach einen Arzt seines Vertrauens zu finden wenn man sich mit der Materie auskennt...

Man sollte nur den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen sich fachmännischen Rat zu holen.

LG Onkeldoc
Es ist ja meistens so, das medizinisches Personal sehr selten einen Fachmann aufsucht.
Mir geht es als Krankenschwester so. Bevor ich zum Doc gehe, muß ich schon den Kopf unterm Arm tragen.
Anderen sage ich auch immer, geh endlich zum Arzt.
Ich für meinen Teil habe das Vertrauen in Ärzte verloren. Selbst meine MS therapiere ich selbst. Es werden jetzt wahrscheinlich viele die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, aber seitdem ich so drauf bin, geht es mir besser!
Arzt geht doch nicht zum Arzt....
Hallo,
als Arzt gehe ich aus zwei Gründen nicht gerne zu irgend einem Kollegen:
erstens habe ich bei meiner Versicherung einen brutal hohen Selbstbehalt, muß also alles privat löhnen (da überleg ich schon mal)
zweitens kenne ich nur wenige Kollegen, die so denken und arbeiten wie ich. Aber zu denen gehe ich dann schon. Eben war ich zur Akupunktur bei einem wirklich lieben Kollegen, den betreue ich dafür Homöopathisch.
Aber viele "reflexe", die in der heutigen Kassensprechstunde so ablaufen (müssen?), will ich doch hinterfragen: ich will nicht gleich eine Gastroskopie bloß weil ich mal Sodbrennen habe, und meine Herzkranzgefäße muß ich auch nicht dauernd dargestellt haben...

Dazu kommt: Arzt wird ja der, der mit Krankheit und Tod nicht gut umgehen kann (und das in seinem Leben lernen soll...). Da wird man natürlich gerne mal ein Verdränger....

p.s.: Frauenarzt wird, wer mit Frauen auch nicht umgehen kann...

Gyn_Ther
****aza Mann
3.096 Beiträge
Naja,
da man seine Beschwerden ja meist etwas genauer einschätzen kann und dementsprechend auch erkennt, wann es nichts Ernstes ist, geht man sicher seltener zum Arzt als der Durchschnittsbürger - der will ja sehr oft einfach eine Entwarnung, daß nichts Schlimmes dahinter steckt.
Mein Selbstbewußtsein läßt mich mich meist selber therapieren - aber meine Selbsterkenntnis läßt mich im Zweifelsfall immer mal einen Kollegen zwischen Tür und Angel fragen. Da freut sich die Versicherung. Eine Selbstüberweisung mach ich eigentlich nur, wenn es um Maßnahmen geht, die ich nicht selber durchführen kann oder die mir zu teuer sind. Auch wenn ich meist durchaus konkrete Vorstellungen von erforderlicher Diagnostik und Therapie habe, bin ich (denke ich) aber ein dankbarer kooperativer Patient...
Also ich bin auch RA und habe das gleiche Problem - vielen Ärtzen vertraut man nicht - denen wo man vertraut hat man zuviel zu tun und vertraut sich nicht so gerne an.
Ich habe aber das Glück das 2 meiner ehemaligen Kollegen inzwischen Ärzte sind, der eine Kinderarzt was für unsere Kleine perfekt ist der andere hat sich vor 1 Monat im Ort niedergelassen so das wir da auch einen haben.
Aber ich sag immer die schlimmsten Patienten sind Kollegen aus dem Rettungsdienst, Pflegepersonal und Ärzte *ggg*
****oi Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
bin ich erleichtert
das es mir nicht alleine so geht!
Komme mir immer blöd vor wenn ich zum Arzt gehe.
Meistens weiß ich was ich habe und will nur ein Rezept oder eine Überweisung. Im doofsten Fall eine Krankmeldung wobei das die meisten Probleme gibt. Mit manchen Sachen könnte man ja im Büro arbeiten, aber eben nicht in der Rettung.
Jedesmal erklären das man eben nicht den "normalen" Bürojob macht sonder im Zweifelsfall auch mal ohne Rücksicht auf wehwehchen zupacken muß.
LG und danke für die Antworten
Ce_moi
***52 Mann
762 Beiträge
Arztbesuch...
... Ja Habe auch oft meinen Hausarzt geschlamp und alles auf dem kleinen Dienstweg erledigt und die Rechnung ohne den Wirt gemacht.Stehe kurz vor der Rente suche nach Punkte für den schwerbehinderten Ausweis, Bekam von Sozialamt dann Bescheidt, was ich wolle "war doch noch nie Krank" habe keine Krankenakte und war ja nie beim Hausarzt, was ich wollte. Habe eine Schlafapnö,
bin Zuckerkrank (muß Spritzen) habe schon eine Bandscheibe Entfernt bekommen ( damit ist ja der Schaden behoben, laut Aussage Sozialamt). Man hat mir 30% genemigt. So und jetzt, nur noch Arztbesuche um meine Akte auf zufüllen. Denk ruhig mal an später. Bis dann euer Willi
Hallo,

ja , das kenne ich auch sehr gut. Ich gehe eigentlich auch nie zum Arzt, das einzigste was ich wirklich regelmäßig mache ist die Vorsorge beim Gyn. und der jährliche Besuch beim Zahnarzt. Ich muss schon halbtot sein damit man mich in eine Praxis bekommt.
Zumal , wenn ich ehrlich bin, ich auch nicht wirklich viele Ärzte kenne denen ich mich anvertrauen würde. Einzig allein unser Kinderarzt ist klasse, denn er hat eine ähnliche Einstellung wie ich und ich kann mit ihm wunderbar reden. Bei den anderen habe ich immer zuviel zu meckern...;-)

LG

Daisy
**nn Mann
444 Beiträge
Selbstdiagnose
natürlich geht es mir wie vielen Kollegen(innen) in der Frage des Arztbesuches ähnlich, ich meide ihn , wo ich kann, d.h. wo ich meine, eine richtige oder auch nur selbstberuhigende? Diagnose selber stellen zu können. Eine zutiefst unärztliche Haltung oder? Zwei meiner Freunde sind vor kurzem an einem Herzinfarkt bzw. an einem Karzinom gestorben, chron. Arztmeider mit erheblichem Risikoprofil! Hätte ihr früher Tod durch Vorsorge - die wir ja immer predigen! - vermieden werden können?...
Ab wann darf "mann" eigentlich zur Darmkrebsvorsorge, bekanntlich eine anfangs nicht symptomatische, tückische und nicht gerade seltene Erkrankung?....
Ich bin wahrlich kein Vorzeigepatient und tauche bei Fachkollegen selten und dann meist mit Sportverletzungen auf, die eine Bildgebung erfordern oder eine erweiterte Therapie benötigen.
Der Einwurf, man/frau sollte zum Arzt gehen, damit man später versicherungsrechtlich oder... etwas in der Hand hat, ist sehr bedenkenswert!
Vielen Dank für den Tipp! LG Benn
*********llein Mann
85 Beiträge
Hi,

wenn ich zu einem Arzt gehe, dann nur zu Leuten denen ich vertraue... Ansonsten gehe ich hin, um eine objektive Meinung (Bestätigung oder andere Sichtweise) zu meinen Diagnosen zu bekommen...

Alles Liebe

(Und natürlich wegen Überweisung und Rezept, sonst ist es ja so teuer in der Apotheke alles ohne Rezept zu kaufen...)
Bin wirklich froh, zu sehen, das sich auch andere selbst "behandeln". Allerdings komm ich jetzt auch in ein Alter, wo ich vielleicht doch mal einen Hausarzt für mich suchen sollte. *zwinker*
Also als Krankenpfleger mit 17 jähriger Erfahrung... Pschyrembel und rote Liste raus und lieber selbsttherapiert...
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