Verordnungen
Hallo Zucker,
zunächst verändert sich nichts, die Knebel der Kassen werden ja leise durch die Hintertür eingeführt, der aktuelle Heilmittelkatalog gilt ja bereits einige Jahre. Die Ärzte erfahren immer mit Verzögerung, wie weit sie über dem "fachgruppenspezifischen Durchschnitt" liegen, bis die Regressforderungen der Kassen auf den Tisch kommen dauert es oft zwei bis drei Jahre. Genehmigungspflichtige Verordnungen gibt es nach meiner Kenntnis allenfalls im Ausnahmefall, sofern auf der Verordnung allerrdings angekreuzt ist "ausserhalb des Regelfalls" werden diese Verordnungen bei auffälligem Verordnungsverhalten des Arztes als erste einer näheren Prüfung unterzogen.
Zusammengefasst ergeben sich zunächst keine Änderungen, der Gesundheitsfonds verteilt ja nur die Gelder in andere Kanäle, die Arbeit bleibt gleich (schöne Grüße nach Ostgermanien).
Die besten Veränderungen im Sinne einer stärkeren Konkurrenzfähigkeit allerdings schaffst Du am besten mit breiter Qualifikation und fachlicher Kompetenz. Wer hochqualifizierte und hocheffiziente Arbeit abliefert, wird auch auf Dauer bestehen. Die Therapeuten, die nur ein Standardprogramm abspulen und ein Rezept nach dem anderen verbraten, ohne ein nennenswertes Ergebnis zu erzielen werden hoffentlich früher als später aussterben.
Liebe Grüße
Joe