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THC bei Malignomen

THC bei Malignomen
Hat hier jemand Erfahrung mit der Verordnung von THC (Tetrahydrocanabinol / Hauptwirkstoff von Marihuana, halbsynthetisch hergestellt) bei Malignomen?

Ein Enkel einer 81-jährigen Patientin, die an einem metastasierenden Colon-Carcinom mit multiplen Lebermetastasen leidet, bestürmte mich, der Oma THC zu verordnen, da dieses eine Rückbildung von Metastasen bewirken könne. Es gibt auch eine Zulassung zur Schmerztherapie und bei Appetitlosigkeit.

Da sie natürlich an Schmerzen und jetzt auch an Appetitlosigkeit leidet, entschloss ich mich, einen Versuch mit THC-Tropfen zu machen.
Diese sind nun bestellt, aber nun geht es plötzlich rapide bergab mit dem Allgemeinzustand. So ist es fraglich, ob sie überhaupt noch zum Einsatz kommen werden...
trotzdem interessant
mein Schwager (48)hat Gehirntumore , die nach der Chemo und Bestrahlung noch grösser wurden
könnte man es da vielleicht probieren, wir wissen nicht mehr, was zu tun ist..
er fängt an, furchtbare Kopfschmerzen zu bekommen

hat er überhaupt noch eine Chance?

und was können wir tun, um ihn zu unterstützen
Metastasen
Ich bezweifle, dass THC Metastasen zurückbilden kann. Aber vielleicht hat hier jemand Erfahrung damit.

Bzgl. der Kopfschmerzen des Schwagers - ich bin da auch nicht so sicher - woher die kommen. Ich glaube man sollte eine Hirndruckerhöhung erwägen. Oder sind die Gehirnhäute infiltriert?

THC wird von den Kassen nur bezahlt, wenn andere Medikamente versagt haben. Ich habe es auf Privatrezept verordnet und da kamen 150 mg auf ca. 200 Euro. Schreibe ich nur, um klar zu machen, dass es ein teures Experiment ist.

Was hat er den bisher an Schmerzmitteln?
********RinG Mann
357 Beiträge
THC bei Malignomen ...
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hallo danette,
hallo tanzmitmir,

in beiden fällen würde ich THC auf kassen-rezept verordnen (man muss eben auch mal einfach als behandelnder arzt mit den kassen reden, und das dann zielstrebig!), da es den patienten von seiten sowohl der schmerzen als auch des wohlbefindens mit sicherheit deutlich besser gehen wird, wobei allerdings die rückbildung von tumoren und/oder matastasen bisher nicht beschrieben wurde, und wohl doch eher unwahrscheinlich ist!

LG, der eD Uwe
genannt: K_i_R
med. prof. onko
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HAllo Ihr!

Also mir ist in diesem Fall nur bekannt, dass THC dazu beitragen soll, die Schmerzen zu lindern.
Meine Mutter ist auch stark an Krebs erkrankt, wobei der Krankheitsverlauf bei ihr zum Glück nur sehr langsam vorranschreitet bzw. momentan scheinbar stagniert hat.Deshalb habe ich mich mit diesem Thema auch mal auseinander gesetzt.
Wenn THC dazu beitragen soll die Metastasen zu remissieren wäre das echt ein Fortschritt.
Habe aber auch nur gehört, dass es wohl in Holland häufiger verwendet wird um die Schmerztherapie zu unterstützen.

Ich muss auch dazu sagen, dass ich auf diesem Gebiet ein echter Laie bin *snief*

Liebe Grüße,
Sweetheart329
********RinG Mann
357 Beiträge
THC bei metastasierenden Malignomen ...
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hallo Sweetheart329,

THC wurde ursprünglich bei patienten mit einer tumorbedingten, initialen kachexie eingesetzt, weil damit der appetit der patienten deutlich gesteigert werden konnte und kann, und das trotz eines durch metastasierende tumore im fortgeschrittenen stadium bekannter maßen oft initiiertem paraneoplastischen syndroms, was ja gerade das hungergefühl von krebs-patienten bis hin zur vollständigkeit zu unterdrücken vermag.

die rückbildung von tumoren und/oder matastasen ist -wie schon früher erwähnt- bisher nicht beschrieben worden, und wohl auch eher unwahrscheinlich!

LG, der eD Uwe
genannt: K_i_R
med. prof. onko
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HI zusammen also wo ich noch auf der onko war hatten wir eine Frau gehbt die sie regelrecht nur von lakritze ernährt hatte ist nur fraglich ob die wirkstoffe die darin enthalten sind wirklich dazu beitragt den krebs aufzuhalten, auf jeden fall hatte sie es geschaft ihn zu besiegen, muß dazu sagen das sie auch Lebenskraft und Willen hatte zu Leben, und machte danach noch eine bstrahlungs therapie um wirklich sicher zu sein!!
****OVE Mann
253 Beiträge
hhmmm
THC ist zur palliativen Schmerztherapie ein niedrigpotentes Analgetikum. Das es Metastasen oder gar den Primärtumor beeinflussen ist nirgendwo belegt ! Eine Appetitsteigende Wirkung ist wohl vorhanden, aber nur mit kleinen Patientenzahl geprüft.
Leider ist auch von diesem Medikament keinn Wunder zu erwarten....
Potenz
was verstehst Du bitte unter niedrigpotent? Für mich sind niedrigpotente Schmerzmittel Paracetamol, ASS, Ibuprofen etc.
Ist niedrigpotent ein fentanyl pflaster 25 ug?
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