Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
ProfilGestaltung
1466 Mitglieder
zum Thema
Sex/Orgasmus als Methode gegen bestimmte Schmerzen?44
Ich höre immer mal wieder die Aussage, dass man durch Sex und/oder…
zum Thema
Kopfschmerzen43
Ich brauche Hilfe weiß jemand Rat Ich bin in der 20.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

gloiblastome

gloiblastome
wurden bei meinem Schwager diagnostiziert.
Weder Bestrahlung noch Chemo schlug an, das grösste ist 6 cm
Ich habe wenig Hoffnung, um ehrlich zu sein oder gibt es noch welche.?
Hat jemand Erfahrung mit dem Verlauf..er hat starke Kopfschmerzen...

wie kann man ihm das Leben erleichtern?
Womit müssen wir rechnen
Würde mich über ehrliche
Antworten freuen, da ich gerne unterstützen würde so gut es geht

Er will keine Schmerzen haben. Soll er weiter machen mit Chemo?

Habe noch nie jemand begleitet, der vorrausichtlich sterben muss. Am meisten habe ich Angst, dass er Schmerzen hat oder starke Ausfälle, die er bewusst miterlebt. Die epileptischen Anfälle werden hochdosiert mit Cortison behandelt wie ich verstanden habe.
****OVE Mann
253 Beiträge
@ danette
Also es gibt von den malignen Hirntumoren 4 Grade. Grad IV ist die agressivte Art. Ein Überleben ist nur in Einzelfällen in der internationalen Literatur berichtet. Standardtherapie ist die OP mit nachfolgender Radio-Chemotherapie. Damit lässt sich i.A. eine Lebensverlängerung von ca 12-15 Monaten erzielen. Hirntumoren machen i.A. keine Schmerzen da das Hirngewebe selbst schmerzunempfindlich ist. Ausser die Hirnhaut wird durch den Tumor erreicht oder ein erhöhter Hirndruck entseht.

Anfälll die durch den Tumor entstehen werden, wie du richtig schreibst, im Falle eines Ödems durch den Tumor, mit Kortison behandelt oder aber immer begleitend durch Antikonvulsia, also Mittel wie bei der Epilepsie.

Wünsch Dir und deinen Angehörigen viel Kraft, Mut und Vertrauen
Grad IV
sagen sie jetzt, vorher war es Grad 3
er hat aber starke Kopfschmerzen, dafür bekommt er Tropfen, die er in immer kürzeren Abständen nehmen muss. Er denkt, die kommen von der Bestrahlung. Kann das sein?

Die tumore sind inoperabel, das war wohl schon bei der Diagnose vor drei Monaten klar.
da suchten sie noch den promärtumor, erst seit ca sechs Wochen ist klar, dass es der Primärtumor ist.

Warum machen sie noch Chemo-und weiter Bestrahlung, nachdem der erste Durchgang nichts brachte. Heisst das Lebensverlängernde Massnahme oder gibt es noch Hoffnung?

Also es ist okay, wenn ihr ehrlich seid, weil dann kann ich meine Familie besser unterstützen

wie lange hat er vorrausichtlich noch zu leben?
****aza Mann
3.096 Beiträge
Es wird niemand sagen können, wie lange er noch lebt. Die mittlere Überlebenszeit liegt (und das ist alles Statistik) leider nur im Bereich von Monaten... einzelne Überlebende sind beschrieben, aber Blastome gehören leider zu den widerstandsfähigsten und aggressivsten Krebstumoren.
Wichtig ist, die Ärzte klar drauf anzusprechen, welchen Überlebensvorteil sie in einer Radiochemotherapie sehen. Das kann man immer nur für den individuellen Patienten abklären. Wenn man seinen Arzt nicht klar darauf anspricht, wird er davon ausgehen, daß der Patient nach dem aktuellen Wissensstand behandelt werden will (ich kenn das selber). Genauso wird der Arzt aber gerne respektvoll zur Kenntnis nehmen, wenn ein Patient möglicherweise wenige Monate kürzer, dafür außerhalb der Klinik leben will... Auch oder gerade in dieser Situation sollte man versuchen, aktiv zu entscheiden was man will und nicht nur "geschehen zu lassen".
Viel Kraft!

Die Kopfschmerzen gehen meistens auf den erhöhten Hirndruck zurück und können mit Cortison und Analgetika bzw. Adjuvantien behandelt werden.

*modda* PS: So etwas muß (wie ich ja oben geschrieben habe) mit dem einzelnen Patienten persönlich und in Ruhe besprochen werden. Solche Entscheidungen sind nichts für anonyme Foren. Dennoch sucht man natürlich jede Info und jede Hilfe, die man kriegen kann. Deshalb antworte ich auch hier, weil Du ja als Angehörige und als Fachpersonal alle folgenden Postings hoffentlich mit wenigstens etwas Abstand fachkundig einschätzen kannst. Alles Gute!
vielen Dank
ja das klann ich glaube ich und ich überlege wie ich es anstellen soll..
Klar er will es nicht wahrhaben, er ist 48, daß sein Leben ein Ende haben soll. Ich habe das Gefühl, daß die Ärzte ihm die Hoffnung auf mögliche Heilung nich nehmen wollen, denn er ist felsenfest überzeugt, daß er es schaffen wird.

Meine schwester ist überfordert, sie weiß nicht was sie machen soll.
Ich suche nächste Woche ein Gespräch mit ihm, weiss allerdings auch noch nicht wie das aussehen kann. ich möchte ihm auch nicht die Hoffnung nehmen, wenn die Ärzte nicht tacheles reden.
Aber es gibt noch soviel zu klärenzwischen den beiden.
Seine Eltern verdrängen die Wahrheit völlig, meiner Schwester gegenüber wird er aggressiv, wenn sie mit ihm reden will.
Wann hört das denn auf, ab wann kann man mit einem Menschen über seinen Zustand reden.
Ich würde gerne mit ihm den spirituellen Weg einschlagen, hört sich vielleicht doof an.
Ich würde mir so wünschen, daß er akzeptiert und einfach noch ein paar schöne Monate verbringt.

Habt ihr Erfahrungswerte ab wann Patienten anfangen zu akzeptieren.
ach so
sie haben ihn vor sechs Wochen entlassen, die Behandlungen finden ambulant statt und es ist ihm immer so schlecht danach, auch das verschlimmert sich
****aza Mann
3.096 Beiträge
Nimm ihm die Hoffnung nicht - die Hoffnung ist oft, was am Leben hält und man muß niemandem die Wahrheit aufzwingen. Er wird von selber fragen, wenn er es wissen will oder soweit ist.
Wichtig ist nur, keine falsche Hoffnung zu machen.
Erkennst Du den Unterschied?

Es gibt Patienten, pfeifen auf alles und leben ihr kurzes Leben - es gibt Patienten, die hängen an jeder Lebensverlängerung, und sei sie quälend in der Klinik. Beides ist zu akzeptieren.

Übrigens: Ich hatte eine Patientin betreut, die 3 Jahre mit einem Glioblastom im Kopf gelebt hat. Kam alle paar Monate zu uns, verfiel zusehends aber hatte einen unbändigen Lebensmut!
Bohemier
danke, nein, das werde ich nicht tun, ich würde ihm viel lieber die Angst nehmen als die Hoffnung.

Er hat solche Angst.

Ich würde ihm gerne erzählen von meiner Erlebnis als ich einen Herzstillstand hatte.

Das Licht war so schön, was ich sah und das mich anzog und plötzlich fluschte ich weider zurück an diesem Gummiband an dem ich hing und war ziemlich sauer....

deshalb sage ich, würde lieber den spirituellen Weg mit ihm gehen

ihm die Hoffnung auf ein Leben geben, wo auch immer

das gehört hier eigentlich nicht hin, aber irgendwie doch
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.