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KÖRPERWELTEN

..heute ist es so weit...
heute werde ich mit meinem sohn die "körperwelten" in heidelberg besuchen und wir freuen uns schon riesig darauf!!

für mich selbts ist es die dritte ausstellung in meinem leben und für meinen sohn die erste...

gerne kann ich zu späterem zeitpunkt darüber berichten wie es war.

liebe grüsse
dunya
*****_bw Mann
39 Beiträge
bin etwas kritischer
Hallo Ihr,

ich muss sagen, dass ich dem Thema Körperwelten etwas kritischer gegenüberstehe. Ich habe die Ausstellung vor siche mehr als 10 Jahren in Basel gesehen und war seither nicht mehr. Meine Eindrücke sind also etwas älter.

Besonders negativ (im ethischen Sinne) ist mit die Schwangere Frau mit aufgeschnittenem Bauch aufgefallen. Die Tatsache, dass sie wie zu einem Model-Fotoshooting drapiert war fiel mir sehr negativ auf.

Insgesamt emfpand ich die Aufmachung sehr populistisch. Vorgeschoben wurd die Wissenschaft als Begründung, ich hatte aber eher den Eindruck es ging nicht darum.

Bekräftigt wurde das durch das Verhalten der meisten Besucher. Natürlich ist es nicht Grundsätzlich der Ausstellung zuzuschreiben, dass ein Großteil (zumindest damals) der Besucher nicht aus wissenschaftlicher Neugier gekommen ist sondern aus dem Verlangen heraus nach Sensation. Ich hatte aber den Eindruck die Ausstellung war für solche Besucher konzipiert.

Ich will aber nicht damit sagen, dass Ihr alle sensationsgeile Spanner seid! Also nicht falsch verstehen. *g*

Sicher möchte ich nicht absprechen, dass es aus medizinischer Sicht völlig uninteressant ist. Ich hab ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und kann mir Dinge (z.B. aus dem Sobotta) gut vorstellen. Deshalb wars für mich nicht so das Aha-Erlebnis.

Vielleicht hat sich die Ausstellung auch über die Jahre geändert und meine doch recht alten Eindrücke sind längst hinfällig.

Grüße
Tom
...ich will ja nicht klugscheissen, aber der gute Mann heisst Gunther von Hagens! Die Ausstellung ist trotzdem klasse!!!!!
Auszug aus Wikipedia
Richtig: Gunter von Hagens nicht Gunter von Hagen
Auszug aus Wikipedia


Von Hagens wurde in einem seinerzeit als Reichsgau Wartheland von Deutschland annektierten Teil Polens als Gunther Gerhard Liebchen geboren. Von Hagens lebte von seinem 6. bis zum 20. Lebensjahr in Greiz (Thüringen). Nach dem in Abendkursen an der Volkshochschule erworbenen Abitur arbeitet er im Greizer Krankenhaus und in einer Apotheke. Ab 1965 studiert er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Medizin. Nachdem er 1968 gegen die gewaltsame Niederschlagung des Prager Frühlings demonstriert und einen Fluchtversuch unternimmt, wird er inhaftiert und 1970 als politischer Gefangener von der Bundesrepublik freigekauft.

Hagens studiert weiter in Lübeck, danach ist er als Assistenzarzt im Inselkrankenhaus auf Helgoland tätig und wird 1975 in Heidelberg promoviert mit einer Dissertation zum Thema „Die Wirkung der intravenösen Narkotika Etomidate, Propanidid, Methohexital und der Inhalationsnarkotika Lachgas, Halothan und Ethrane auf den unteren Ösophagussphinkter“. Er beschäftigt sich ab 1977 in Heidelberg mit der Imprägnierung anatomischer Präparate. Dort gründet er auch ein Unternehmen zum Vertrieb entsprechender Polymere und Geräte und 1993 sein Institut für Plastination.

Gunther von Hagens ist in zweiter Ehe mit der Ärztin Angelina Whalley verheiratet und Vater dreier Kinder, die aus seiner ersten Ehe stammen. Von seiner ersten Ehefrau stammt auch der Nachname von Hagens.
Auszug wikipedia Teil 2
Ich muss wohl umdenken:

Seit 1996 zeigt von Hagens' Institut für Plastination unter dem Titel „Körperwelten“ öffentliche Ausstellungen plastinierter Körper, die weltweit viel besucht, aber auch heftig umstritten sind. Hagens verteidigte die Ausstellung menschlicher Körper durch aktive Pressearbeit und in vielen öffentlichen Diskussionsrunden und Talkshows. Hagens führte im November 2002 in London öffentliche Sektionen menschlicher Körper durch – trotz massiver Proteste, auch seitens der britischen Regierung. Hagens verlangte Eintrittsgeld, die Sektion wurde aufgezeichnet, um sie später im Fernsehen zu zeigen und weiterhin verwerten zu können. Hagens plante ähnliche Veranstaltungen auch in Deutschland, sagte diese jedoch nach einer sehr emotional geführten öffentlichen Debatte ab.

Im Januar 2004 erhob der Spiegel Vorwürfe gegen von Hagens, dass er für seine Ausstellungsstücke Leichen chinesischer Hinrichtungsopfer verwende. Später gab der Verlag der Zeitschrift jedoch eine Unterlassungserklärung ab, mit der er sich verpflichtete, diese Behauptungen nicht mehr zu verbreiten. Gegen Spiegel Online konnte von Hagens im Frühjahr 2005 wegen der Verbreitung derselben Behauptung eine einstweilige Verfügung erwirken. Von Hagens räumte jedoch in einem Interview gegenüber dem Nachrichtenmagazin 20/20 des US-Fernsehsenders ABC, das erneut die Herkunft der Leichen recherchiert hatte, Anfang 2008 ein, dass in der Vergangenheit Leichen aus China verwendet wurden und dass er einige Leichen mit Kopfverletzungen eingeäschert habe.[1] Er schränkte diese Interviewäußerung wenige Tage später, ohne die Aussage als solche zurückzunehmen, jedoch dahingehend ein, dass dies nicht in den „Körperwelten“ ausgestellte Leichen betreffe. Es habe sich um „sekundäre Plastinationsarbeit“ gehandelt.[2]

Nicht zuletzt aufgrund der öffentlichen Diskussionen um die Plastination verlegte von Hagens zunächst seine Arbeit immer mehr nach Kirgisistan und China, wo er ebenfalls Institute für Plastination gegründet hat und zum Ehren- und Gastprofessor ernannt wurde. In der Folge hat er nach weiteren öffentlichen Diskussionen die Zusammenarbeit mit der Medizinischen Akademie in Nowosibirsk beendet und erklärte, keine akademischen Titel mehr zu führen, um „weniger Angriffsflächen für Verleumdungen zu bieten.“[3]

2004 wurde von Hagens auf eine Gastprofessur an der zahnmedizinischen Fakultät der New York University, College of Dentistry (NYUCD) berufen. Dort leitet er u. a. die Umstellung des Anatomieunterrichts auf Plastinate.

Die nach der von ihm entwickelten Methode, der Plastination, ausgeführten anatomischen Präparationen von menschlichen und tierischen Objekten stellen wegen ihrer Authentizität und der außergewöhnlichen Qualität einen großen Fortschritt in der Entwicklung von anatomischen Präparaten dar. Die Art der Präsentation seiner Präparate, unter der Einbeziehung von ästhetischen und künstlerischen Aspekten wird häufig aus religiösen und ethischen Gründen emotional diskutiert.

2008 erklärte von Hagens nach erneuter öffentlicher Diskussion, von dem von ihm öffentlich angebotenen Verkauf von Plastinaten auch an Privatpersonen Abstand zu nehmen.[4] Das von ihm zuvor verteilte Angebot beinhaltete beispielsweise eine „Kollektion von 16 transparenten Horizontalscheiben Mensch (Kopf, Hals, Rumpf, Extremitäten) Standard-Qualität (zerbrechlich): 1400 Euro. Robust-Qualität (unzerbrechlich): 2800 Euro.“[
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Tja, die Ausstellung zeigt die Realität...

Nicht nur alte, kranke Menschen sterben,auch junge, schwangere Frauen. Leider können sehr viele Menschen damit nicht umgehen und würden sowas am liebsten Verdrängen.

Aber: So ist nunmal die Natur... Grausam und ungerecht... Sogar Babys und Kinder sterben. Für viele schwer vorstellbar...

Und genau das ist der Knackpunkt. Der Tod ist halt kein Phänomen was nur den Alten vorbehalten ist. Hier muss ein Umdenken stattfinden. Es bringt nix wenn man die Augen verschließt.

Irgendwann kommt nämlich fast Jeder an den Punkt wo sein ach so heiles Weltbild, in dem nur 99 jährige Omas sterben, zerstört wird.Und dann ist das Geschrei groß.

Ich finde es sehr gut, dass Hangens die Schwangere ausgestellt hat. So bekommt wird auch der letzte Verdrängungskünstler mit der Realität konfrontiert.

Und warum soll diese Frau nicht als "Model" vorgeführt werden? Die anderen Plastinate stehen doch auch recht künstlerisch drapiert in der Ausstellung?

Ist doch sehr nett anzusehen,wie sie dort liegt. Was wäre denn "positiver"? Ich weiß wirklich nicht warum man sich über diese Präsentation beschwert...

Daumen hoch...Mehr davon....

LG, Nys.
....besuchsbericht....
..so wir waren vor 2 tagen nun bei den körperwelten in heidelberg.

die ausstellung war schon am vormittag sehr gut besucht.
die anreise mit öffentlichen verkehrsmitteln gestaltete sich problemlos. 10 min zu fuss vom heidelberger hauptbahnhof erreicht man den güterbahnhof wo die ausstellungshallen sich befanden.

es ist dringend zu empfehlen sich die tickets im vorfeld für ein bestimmtes zeitfenster sich übers internet zu besorgen!!!!

wer das nicht tut, geht in gefahr 3 stunden oder noch mehr wartezeit in kauf nehmen zu müssen.
zur ausstellung selbst kann ich nur wiederholt sagen dass sie faszinierend und gleichzeitig lehreich für mich war, ja selbst mein sohn und meine mutter können sich seit dem besuch nun einiges in ihrem körper viel besser vorstellen !!!

in den ausstellungshallen selbst gibts die möglichkeit sich per audio /head set sich informationen zu führen zu lassen, zudem gibts sehr viel schriftliches auf papier, plakaten und bildschirmen.

das besucherpublikum war sehr gemischt, alt und jung und aus nah und fern!
jedoch muss ich eins noch erwähnen....wer so eine änliche ausstellung wie vor jahren in mannheim erwartet, dem sei gesagt dass sich es hier wirklich nur um einen kleinen ausschnitt von plastinaten vom gesammtangebot handelt!!

ich kann es nur mit gutem gewissen allen sehr empfehlen.

und warum nun hier eine diskussion mit dem thema : von wo kommen die spender her usw. aufkeimt......kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen!!
in diesem sinne ein schönes we an alle!!
dunya
*****_bw Mann
39 Beiträge
schwieriges Thema
@**S:

Ich stimme dir soweit zu, dass sicher viele (wahrscheinlich die meisten) Themen wie Tod gerne verdängen. Ob man das jedem Menschen unbedingt klar machen muss ist sicher etwas für eine andere Diskussion.

> Hier muss ein Umdenken stattfinden. Es bringt nix wenn
> man die Augen verschließt.

Da ist für mich eben einer der Kritikpunkte. Ich glaube nicht, dass Leute die es bevorzugen die Augen zu verschließen Körperwelten besuchen. Ich unterstelle (gestützt auf meinen Eindruck der Besucher vor 10 Jahren wohlgemerkt), dass das Gros der Besucher als Schaulustige zu Körperwelten gekommen ist. Und mein Eindruck war, dass die Ausstellung auch auf dies abzielte. Wenn sich das mittlerweile geändert haben sollte, ist mein Argument natürlich hinfällig.

Natürlich will ich nicht die Leute vergessen die aus persönlichem oder medizinischem Interesse (wie bestimmt alle die hier schreiben, dass sie die Ausstellung gut finden) zu Körperwelten gehen.

Ich selbst komme nicht zu meinen Aussagen, weil ich die Augen vor so etwas verschließen mag. Leider weiß ich aus meinem Job genau wie es ist (wie auch hier bestimmt alle). Habe leider viel zu oft schon stundenlang vergeblich ein Baby reanimiert und musste auch schon einmal eine werdende Mutter aus einem Auto ziehen und leider überlebten beide nicht.

Ich emfpfand das Darstellen dieser Frau einfach außerhalb meines eigenen Bereiches von Pietät. Wohlgemerkt mein Bereich. Dass dies die einzig richtige Ansicht wäre, meinte ich nicht.

Davon abgesehen, dass sie nach 10min in dieser Position ein Vena-cava-Kompressionssyndrom bekommen hätte...

@***ya

> und warum nun hier eine diskussion mit dem thema : von
> wo kommen die spender her usw. aufkeimt......kann ich
> nun wirklich nicht nachvollziehen!!

In deinem Eröffnungspost hast du ja geschrieben:

> mich würde mal sehr interessieren was ihr von günther
> von hagen haltet

Ich denke das passiert ja. Und wenn ich so drüberschau sind die meisten Meinungen ja eher positiv.

Was mich an der Medienberichterstattung stört ist, dass bis jetzt alle Vorwürfe wohl frei erfunden (oder zumindest völlig aus dem Zusammenhang gerissen waren). Das hat nix mit investigativem Journalismus zu tun. Ist halt ein Thema mit dem man einfach viele Menschen entflammen kann.

Was mich an von Hagens stört ist, dass erst man erst wenn Anschuldigungen kommen Fakten präsentiert werden. Ich frage mich wieso man nicht versuchen kann so transparent wie möglich zu sein, damit sowas garnicht erst aufkommen kann.

LG
Tom
Brutalst möglich
Besonders negativ (im ethischen Sinne) ist mit die Schwangere Frau mit aufgeschnittenem Bauch aufgefallen. Die Tatsache, dass sie wie zu einem Model-Fotoshooting drapiert war fiel mir sehr negativ auf.

Es handelt sich hier doch sicher um einen krassen Tabubruch.

Natürlich sterben auch schwangere Frauen. Aber wenn man bedenkt wie intim das Verhältnis der Mutter zu ihrem ungeborenen Kind ist und wie vorsichtig die Umgebung mit einer Schwangeren umgeht, ist es eben brutal, den Bauch der toten Schwangeren aufzuschneiden und den Fötus mitzupräsentieren.

Es erscheint mir doch sehr fraglich, dass diese Frau gefragt worden ist, ob sie falls sie schwanger stirbt, dann so schonungslos vorgezeigt werden will.
@ spyro - tom
hallo!!

natürlich gebe ich dir da voll und ganz recht.

dabei könnte ich jetzt einfach nochmal ne neue frage hier im forum aufstellen!!

haben wir menschen überhaupt noch eine intimsphäre????


lieben gruss
dunya
*****_bw Mann
39 Beiträge
Guter Punkt
Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen dieses schonungslose offenlegen aller Details (meist aus dem Leben anderer natürlich) geradezu fordern.

Jeder der daran verdienen kann versucht dieses Befürfnis zu befriedigen. Sei es RTL2 mit Big Brother oder (für mich zumindest) die Macher von Körperwelten. Das ist ja dann nicht die Schuld der Befriedigenden. Hier erzeugt die Nachfrage eindeutig ein Angebot. Davon abgesehen unterstelle nicht einmal ich (als selbsternannter Kritiker *g*), dass es sich bei Körperwelten ausschließlich um nicht wissenschaftliche Zielverwiklichung handelt.

Ich möchte aber auch mal was Positives sagen. Ich habe mich daran erinnert, dass ich es sehr beeindruckend fand. Das plastinierte NS eines Menschen zu sehen.

LG
Tom
Ich hab mir jetzt mal nicht alles durchgelesen und geb trotzdem meinen Senf dazu *zwinker*
Die Ausstellung hat mich damals etwas gespalten. Auf der einen Seite fand ich es super. Da ich damals noch in der Lehre war, glaube ich das mich das echt ein Stück weiter gebracht hat. Der Besuch hatte durchaus einen wirklichen Nutzen.
Ich find es auch gut das diese Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich war, so hatte einfach jeder mal die Möglichkeit seine Neugier zu befriedigen. Ich finds nicht verwerflich da aus reiner Neugier hinzugehen obwohl man eigentlich keine Ahnung davon hat was da präsentiert wird.
Auf der anderen Seite find es ethisch schwierig daraus eine Show zu machen. Ich hätte mir etwas mehr Pietät gewüscht. Aus meiner Sicht wäre eine sachlichere und informativere Ausstellung durchaus angebracht gewesen.
Gut fand ich damals schon das dieses "Horrorkabinett" mit einem Warnhinweis versehen war und Kinder unter (ich glaube) 14 keinen Zutritt hatten. Mir war nicht sehr wohl dabei da durchzugehen. So was könnte ich mir heute nicht mehr angucken.
**********78_he Frau
48 Beiträge
Auch ich...
... kann Körperwelten nur empfehlen!!!

Habe sie vor vielen Jahren schon mehrmals besucht und war wirklich begeistert!

Im Übrigen gab es damals dort auch Informationsbögen und Formulare, wie man seinem Körper der Wissenschaft zur Verfügung stellen kann !!!

Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es unter unseren 82 Mio. Bundesbürgern schon den ein oder anderen gibt, der seinen Körper der Wissenschaft zu Verfügung stellt!!

Von daher mache ich mir da ehrlich gesagt keine großartigen Sorgen, wo die Leichen herkommen :-)).

LG Micha
****4me Paar
125 Beiträge
Auch wir...
...können Körperwelten nur empfehlen!!!

Wir waren seit vielen Jahren schon in mehren Städten in den Ausstellungen, und haben zum Teil sehr lange Zeit darin verbracht.

Also wir stehen dem Ganzen positiv gegenüber!

liebe Grüße

Inis
Also ich habe schon lange vor der Popularität des Dr. von Hagens ähnliche Exponate in Wien bestaunen dürfen. Ich sehe darin nichts verwerfliches. Natürlich sind es Leichen und Dr. von Hagens werden ja auch oft illegale Wege zur Beschaffung dieser unstellt, aber das interessiert mich nicht. Ich finde es faszinierend. In meiner Ausbildung waren wir bei deiner Obduktion, war zwar auch sehr interessant aber das finde ich ist etwas anderes als ob man diese "Exponate" eben vor sich hat. Hab mich auch schonmal ernsthaft mit dem Gedanken einer Körperspende befasst, bin aber zu dem Entschluss gekommen das nicht zu tun. Nicht aus dem Grund weil ich es nicht für gut heisse sondern einfach in Rücksicht auf die Angehörigen. Weiß ned ob das so doll ist wenn mein Sohn mich da irgendwo als Ballerinaskelett sieht *huhn*
******typ Mann
41 Beiträge
...
Ich fang die Ausstellung auch sehr interessant ist empfehlenswert =)
Eine
sehr empfehlenswerte ausstellung, aber nicht für jeden gemacht:-)

ICh fand es sehr Klasse und hochinteressant:-)
Wichtig für meine Vorstellungskraft
Ich habe die Ausstellung noch nicht gesehen, war jedoch während meiner Ausbildung im anatomischen Museum in Köln - was ich mir ähnlich vorstelle.
Solange Menschen freiwillig ihren Körper für die Wissenschaft zur Verfügung stellen, bin ich sehr froh um diese Möglichkeiten, mir das ganze Wunderwerk "Mensch" von innen ansehen zu können.

LG, n.
*******_nw Frau
352 Beiträge
Also ich würde da gerne mal hin!

Ich finde es schon interessant, die Köper mal so zu sehen und mir alles genau anschauen zu können.

Ich kenne aber auch einige, die es überhaupt mögen und es auch nicht verstehen können, das da Leute hin gehen!!
*********fEvil Frau
91 Beiträge
wir waren in guben und haben uns die ausstellung u das plastinaium angeschaut.
es ist wahnsinn was der mann dort auf die beine gestellt hat.
ich war total beeindruckt.

natürlich gibts auch den etwas herben beigeschmack, der ethik aber ansich find ich die ausstellung eine gute sache, vorallem für die wissenschaft!
*******_nw Frau
352 Beiträge
Es gibt ja Menschen die sagen, wenn ich tot bin kannst du mich da ausstellen!!
Würdet ihr das auch machen??
Kommt
darauf an,wie ich zum Zeitpunkt meines Todes aussehe,wenn sie mich hübsch herrichten würden,warum nicht!
Finde,dass der Tod nichts Schreckliches ist,zumindest für einen Selber.
Als Angehöriger finde ich es natürlich grausam.
ich war
vor ca. 6 wochen in heidelberg bei den körperwelten... muss sagen war sehr interessant aber ich möchte mich (auch wenn man danach nicht mehr zu erkennen ist) dafür nicht zur verfügung stellen...

aber immerhin kommst du umsonst rein wenn du dich dafür zu verfügung stellst... *g*
Für Mediziner ist diese Ausstellung eine wahre Fundgrube und hilft extrem gut weiter, um etwas über Anatomie zu lernen.
Für die restliche Bevölkerung dient dies wohl (oder übel) eher der Sensationslust.

Für Kinder ist diese Ausstellung gänzlich ungeeignet.

Doch ich finde es gut, daß es soetwas gibt und verurteile auch niemanden, der sich dafür als Leiche zur Verfügung stellt. Jedoch muß immer bewahrt sein, daß alles freiwillig geschieht, denn ich hörte auch, daß der Plastinat sich einige Leichen in armen Ländern erkauft haben sollte...
Auflage von Bild steigt?
Durch das neue in Berlin gezeigte "Pärchen" beim Sex - wie heißt doch gleich diese Stellung - wird die Zeitungsauflage mindestens marginal beeinflusst, vermute ich. Bild bringt jedenfalls täglich ein Foto...

Ich bezweifle, dass diese 2 Menschen vor ihrem Tod wussten, dass sie beim ewig währenden Sex - ist das Tantra? - gezeigt werden sollten. Und das noch mit wie kleine Flügel aufgefleddertem Trapeziusmuskel. Waren sie schon vor dem Tod ein Pärchen? Das erscheint mir zweifelhaft, hätten gleichzeitig sterben müssen. Das ist also swingen after death!

Ich würde es nicht machen. Ich will nicht, dass mein Trapezius durch die Luft flattert und mein Penis in alle 3 Schwellkörper aufgespalten ist. Nee, dann lieber in der Kiste verfaulen.
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