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Köln der Hauseinsturz

*******r67 Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Köln der Hauseinsturz
Habt Ihr auch die Medienberichte gesehen ?
Ich selbst bin sehr entsetzt was die Arbeiten vor Ort angehen... es kann der Eindruck nicht beseitigt werden, daß Akten und Urkunden wichtiger sind wie Menschenleben ...was ist euer Eindruck ?
Sie haben alles getan, um
die Menschen lebend zu bergen, kenne einen der Polizisten persönlich. Er ist seit Tagen im Dauereinsatz dort!
*******r67 Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Richtigstellung
Ich bin natürlich über das Ganze dort sehr betroffen, und das andere wollte ich mal als Gespräch anregen...
Ich habe leider auch den Eindruck. Zu mindest wird es von den Medien so rüber gebracht.
Ich denke, den Helfern vor Ort kann man keine Vorwürfe machen. Sie tun sicher alles, was sie können.
Dennoch erscheint die Sache durch die Medien in einem anderen Licht!
LG. Sabine
****oi Frau
79 Beiträge
Mein persönlicher Eindruck ist eher der das einfach sehr viel Wert auf den Selbstschutz gelegt wird. Und das finde ich auch gut so!
Ich denke das wirklich alles versucht wurde die 2 zu finden.
Der üble Beigeschmack das Akten und Dokumente wichtiger sind, ist denke ich nur von der Berichterstattung verursacht.
Klar, da wurde länger drüber berichtet, was für ein Wert vernichtet wurde, von den 2 Jungs hab ich nicht viel gehört, stimmt schon!
Ich werde ihn mal bitten hier
Stellung dazu zu geben , wenn ich ihn antreffe!


Ich denke, da soll viel vertuscht werden!
Einen hat man ja
nun am Wochenende geborgen: Aber es drohtv doch alles weiter abzusacken!
*******rw78 Frau
4.937 Beiträge
ich denke mal nicht das die akten wichtiger sind als die menschen.... es ist vielmehr selbstschutz..... wenn man dieses ausmaß gesehen hat dann kann man verstehen das man da niemanden reinjagen kann um nach den beiden zu suchen, die gefahr das dann noch viele weitere gesucht werden müssen war einfach zu groß.

selbst die hunde haben sie erst ein paar tage später draufgeschickt, ohne führer weil das risiko das alles weiter zusammenbricht einfach zu hoch war.

ja es ist grausam und ich wünsche niemandem das er in solch situationen gerät wo er weiß da liegt jemand der einem am herzen liegt und "augenscheinlich" wird nix gemacht.

das die dokumente in eine höhere wichtigkeit geraten liegt daran das man darüber mehr berichten kann als , sorry, von 2 menschen die verschüttet sind, echt grausam aber leider realität.

mein mann hat einen teil des ausmasses gesehen, er arbeitet 200m luftlinie von der unglücksstelle entfernt, als er hörte was passiert ist ist er sofort dorthin und hat sich als freiwilliger helfer zur verfügung gestellt was aber auch aus sicherheitsgründen abgelehnt wurde.

und selbst er sagt.... es war viel zu riskant da jemanden reinzuschicken um zu suchen.

lg bianca
*******r67 Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Bergung
Komisch finde ich das alles ja sehr Einsturzgefährdet ist aber am 2. Tag an direkter Gefahrenstelle .. Akten in größerer Zahl aus Kellerräumen geborgen wurden.

Laut Aussagen der Einsatzleitung war an den ersten beiden Tage das ehm. Polizeipräsidium Einsturzgefährdet und genau im Gefahrenbereich waren Rettungskräfte in großer Zahl aufgefahren und ein Bereitstellungsraum eingerichtet ... es passt so einiges nicht!
Von einem Landeseinsatzleiter für Rettungshunde habe ich erfahren, dass es zu sehr viel unstimmigkeiten an der Einsatzstelle gekommen ist.

Ich bin mal Vorsichtig hier , weil bestimmt auch Medienleute hier angemeldet sind um nicht falsche Spekulationen aufkommen zu lassen , soll ja nur mal drüber gerdet werden *fiesgrins*
ich denke
wir können uns hier kein Urteil darüber erlauben. Ferndiagnosen sind immer relativ.

Die Situation vor Ort ist immer eine Andere, als das was medial daraus gemacht wird.
Kenne es vom Rettungsdienst. Die Umstände außerhalb stellen sich immer anders dar, als der Eindruck, den die Patienten dann in der Klinik machen. Da hat auch schon so mancher Notarzt seine Erfahrungen gemacht.
Deshalb, ohne konkrete Fakten, keine Mutmaßungen.

Wünsch Euch einen schönen Tag.

Andy
*******rw78 Frau
4.937 Beiträge
ich denke wenn die akten wirklich wichtige gewesen sind als alles andere hätten die nicht direkt hunderte tonnen beton da reingekippt... ich kann mir kein urteil über all das leisten, nur soviel.... ich möchte nicht in der haut dieser jungs und mädels stecken die stundenlang an ort und stelle sind und ihren arsch aufs leben setzen um ne gewisse sicherheit herzustellen.
*****e21 Frau
112 Beiträge
Da ich ja hier mehr oder weniger vor Ort sitze hab ich mal gedacht ich gebe auch meinen Senf dazu...
Als die Gebaüde letzte Woche eingestürzt sind wurde bei uns MANV S gemeldet...
Wir sitzen sehr in der peripherie... eher am A. der Welt und selbst unserer SEG+ Hundestaffel sind sofort vor Ort gewesen.

Die Kollegen die dort waren haben nur gemeint die hätten nichts machen können da sie einfach nicht an die Einsatzstelle heran kamen da die Eigengefährdung viel zu groß war...
Zumal hier auch der Faktor... man ham wir ein glück gehabt... mit eine rolle spielt. Das erste was jeder von uns gesagt hat war, zum Glück war das alles nicht eine Woche früher... für alle die den Kölner Karneval nicht kennen, die Karnevalszugsrecke geht am Archiv vorbei.

Ausserdem realistisch betrachtet, die haben da tonnen von beton runtergeschüttet, die hunde konnten nicht effektiv arbeiten auf grund der ganzen verschütteten Wäsche/ Klamotten...
und zusammengefasst sind wir echt glimpflich davon gekommen... Schule gegenüber etc.

Das mit den Dokumenten ist schon so eine sache... aber soweit wir das hier mitbekommen haben sind die gesicherten Dokumente aus einem anderen nicht eingestürzten Teil... zumal keiner einen einfluss darauf hat wie die presse das darstellen will...
Ich denke,
allen , die unter Einsatz ihres Lenbens versucht haben, die Opfer zu finden, sollte man öffendlich unter Namensnennung danken!

Egal , ob im Dienst oder freiwillig!
*******r67 Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
re
Also da Stimme ich zu ... vor allem den Bauarbeitern die alle gewarnt haben, Respekt vor dem sehr umsichtigen Verhalten !
*****ree Frau
13.377 Beiträge
ja, es ist dumm gelaufen... meiner meinung nach sind die bergungsarbeiten viel zu spät angefangen.aber ich kenne mich nicht mit sowas aus, vielleicht haben die einsatzkräfte wirklich nicht eher ran gekommt..

aber: wer weiß ob die opfer nicht schon beim einsturz getötet wurden? ich gehe davon aus, dass die opfer, sofern sie es überlebt haben, auch noch nach 2 tagen lebend geborgen werden hätten können.

aber das sind nur mutmaßungen. ist jedenfalls ein großer haufen sch**ße, aber es war abzusehen, dass die untertunnelung das haus zum einstürzen bringt.

finde es nur sehr krass, dass es jetzt sogar um fahrlässige tötung geht?! ich glaube, keiner der ingeniere und bauarbeiter hat damit gerechnet, dass das haus in die knie geht.

also warum jetzt jemanden der tötung beschuldigen? es ist einfach pech.
Profiler67,
als ich die ersten Meldungen zum `Aktenbergen `gehört habe, ging mir der gleiche Gedanke durch den Kopf !

Völlig losgelöst von der Einstellung und dem Willen der Einsatzkräfte !

Als eine ganz einfach spontane Reaktion auf das im Fehrnsehn gezeigte.
Mein zweiter Gedanke galt dann aber sofort der Schelte auf die Medienberichterstatter.

Da lieg`s meiner Meinung nach böse im argen !

Gruß,
Morticia
*****_bw Mann
39 Beiträge
Ich denke jeder der solche Situationen (oder zumindest weitestgehend vergleichbare) erlebt hat, weiß dass man sich als Helfer kaum zurückhalten kann. Herumstehen und nichts tun können ist das schlimmste was man sich vorstellen kann.

Wenn sie die Helfer nicht hinlassen hat das gute Gründe.

Einer der wichtigsten ist einfach so blöde wie es klingt ein Zahlengrund. 40 Helfer in akute Lebensgefahr für einen zu Rettenden zu bringen ist einfach nicht verhältnismäßig. Auch wenn das schlimm klingt. Dabei muss man auch sagen, dass die Hilfskräfte aber natürlch auch nicht warten bis 100%ige Sicherheit herrscht.

Deshalb würde ich auch ohne dabei gewesen zu sein nie unterstellen, dass die Rettungsaktionen zu spät begonnen haben.

Grüße
Tom
***52 Mann
762 Beiträge
Lieber Profiler 67..
... ich fahre jetzt seit 40 jahren Feuerwehr und Rettungsdienst, davon 30 jahre nur Rettungsdienst und wenn ich denn die Bilder sehe und den Komentar höre, muß ich immer daran Denken, ist das der Einsatz wo Du da bei warst oder war da noch was wo Du nichts von mit bekommen hast???? Zeitungen wollen verkauft werden und ohne großes Palaver und Aufhänger geht das nicht, Fernsehen braucht auch seine Quote. Hinter her ist man immer schlauer und hätte me, wöre me und täte me, dann wör dat jo do all nit passiert. Wie heißt das, blinder Eifer schadet nur. Ich finde es schade das man die Arbeit der Kollegen und Kolleginnen hier anzweifelt. las Dir mal das Protokol geben, vom Geschehen über Eintreffen erstes Fahrzeug, Auslösung Ü-MANV usw. und dann sehen wie Weiter.
Hier wird
menschliches Versagen vorliegen, nur werden wir es nie erfahren , denke ich. Warum zeigen sich in Köln überall Risse, auch im Dom.
Ohne RÜcksicht wird dort aber weiter gebaut.
*******r67 Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Wil
Ich wollte nur mal zum Gespräch anregen und habe den subjektiven Eindruck von mir dargestellt !
Ich habe nicht geschrieben dieses oder jenes war Falsch, würde ich auch nicht, da ich selbst nicht in der TEL Köln gewesen bin, aber TEL Arbeit bestens kenne.
Und die Medien haben in der Vergangenheit auch viel Aufgedeckt was sonst schön Vertuscht gewesen wäre oder ? (nur eine Feststellung ohne Bezug auf Köln)
Ich finde es einfach nur total dämlich das es Menschen gibt die die Behauptung aufstellen das die Dokumente mehr Wert haben als die Menschen die unter den Trümmern liegen.
Die Menschen im Rettungsdienst laufen immer da rein wo andere raus laufen. Ich finde es beschämend das es Menschen gibt die sich die Frechheit erlauben die Lage zu beurteilen ohne ja dort gewesen zu sein.
Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, wäre es vertretbar gewesen Personal in die Trümmer zu schicken, wären da auch Leute reingegangen. Bei diesen Diskussionen frage ich mein Gegenüber immer gerne was den Verschütteten der tote Helfer bringen soll der wegen des Risikos sein Leben verloren hat.
Ich denke auch das die Angehörigen der Verschütteten jedes Mal einen Schlag ins Gesicht bekommen wenn sie sowas lesen oder hören.
Das sind Sachen in die kann ich mich so richtig reinsteigern.
Häufig sind diese Diskussionen ohne Sachverstand, ohne Respekt, voller Vorurteile und geprägt von unheimlich viel "ich hätte es ja so und so gemacht".
Könnt ich brechen, einfach nur brechen
***52 Mann
762 Beiträge
Minify..
... Du triffst den Nagel auf den Kopf
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