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Vergangene Myokarditis???

****e89 Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
Vergangene Myokarditis???
So, ich bin zwar noch ganz frisches Mitglied hier, dennoch will ich gleich mal Löcher in den Bauch fragen *g*

Und zwar dreht es sich um ein vergangenes Problem meiner Person!
Dabei möchte ich noch ein paar medizinisch wichtige Sachen nennen die evtl. wichtig sind!

• breitgefächerte Antibiotika-Unverträglichkeit
• Resistenz bzw. ausgeprägte Toleranz gegen die "noch verträglichen" Antibiotika
• Keuchhusten mal in ganz frischen, jungen Jahren gehabt
• ausgeprägte Allergien gegen sämtliche Gräser die es gibt *gg*


Okay. Das sollte erstmal reichen. Dann fange ich mal an zu erklären!
Vor ca. 2 Jahren hatte ich desöfteren bakteriell infizierte Mandeln, die sich ergo auch entzündeten. Da mein Körper Bakterien anscheinend ziemlich toll findet, war es eigentlich nur möglich mir immer und immer wieder Antibiotika verschreiben zu lassen. Jegliche Versuche mal ohne den Kram auszukommen scheiterten kläglich.
Nach der vierten Entzündung in einem Quartal, durch das Antibiotika erhöhte Leberwerte und einem bescheuerten Hausarzt versucht ich ohne Antibiose auszukommen. Durch die vorherigen Erkrankungen und damit verbundenen Krankschreibungen, machte mir meine Schule schon Druck unterm Hintern und ich ging also mit entzündeten Mandeln und nicht wirklich tollem Allgemeinzustand arbeiten.

Nachdem sich die Bakterien dann doch irgendwann von selbst verflüchtigten hatte ich auch kein Problem mehr mit meinen Tonsillen. Doch wie das so ist erwartete mich nämlich gleich die nächste Herausforderungen.
Ein Ruhepuls von ca. konstanten 100. Schon nach dem Aufstehen morgens ist die Pumpe wie blöd gerast. In Stresssituationen oder bei wichtigen Prüfungen erlangte mein Herzchen schon gekonnte 150 Schläge. Dabei aber keine Übelkeit oder Ähnliches.
Nach ca. zwei Wochen kamen extremes Herzstechen dazu. Vor allem auch wieder in Stresssituationen oder bei Anstrengung.

Da habe ich angefangen mir Gedanken zu machen. Da aber in dieser Zeit sowieso ziemlich viel Trubel auf der Arbeit und auch im Privatleben herrschte. Schob ich es darauf.... dummerweise!

Nachdem die Schmerzen nachliessen, der Puls aber immernoch wahnsinnig hoch war beschloss ich dann doch mal zum Kardiologen gehn!

Nun das Herzecho ergab keinerlei Grund zur Aufregung. Das Ruhe-EKG sowie das Belastungs-EKG waren dafür mehr als erschreckend. Nach ca. 5 Minuten strampeln auf dem Fahrrad brach die Arzthelferin ab mit den Worten " Ihr Puls ist so hoch, sie treten mir hier nicht mehr weiter"
Auf dem Ruhe-EKG war natürlich eine extreme Tachykardie und ein Rechtsschenkel-Block I.Grades zu erkennen.
Die nachfolgende Blutabnahme ergab folgendes... grenzwertig erhöhte Leukos, grenzwertig erhöhte GPT u. GGT-Werte dafür ( und jetzt kommt der Hammer) ausgeprägte Antikörper gegen Q-Fieber. Naja jedenfalls wurde ich dann auf Beta-Blocker eingestellt, Puls normalisierte sich, Medis konnten wieder abgesetzt werden. Rechtsschenkelblock ist aber bis heute noch auf dem Ruhe-EKG erkennbar.


Nun meine Frage, der Kardio war sich nämlich selbst nicht so sicher....
Könnten die Symptome eine Myokarditis gewesen sein ? Woher kommen die Antikörper gegen Q-Fieber ? Solch eine Erkrankung wurde bei mir nie festgestellt... zumal diese meines Wissens nach um 1999 im Lahn-Dill-Kreis auftrat (meine alte Heimat). Könnte der Keuchhusten als Säugling durch Q-Fieber ausgelöst worden sein?
Woher stammt der bekannte Rechtsschenkelblock?


Ja das ist alles viel Stoff, aber vllt. kann mir ja trotzdem jemand weiterhelfen und ich auch noch ein wenig dazulernen *g*
Ich danke euch im Vorraus und wünsche ruhige Dienste

Liebste Grüße
****aza Mann
3.096 Beiträge
Stell doch mal ein Foto von Deinem EKG ein. *zwinker*
****e89 Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
Habe leider kein EKG zur Hand oder ein Foto....
Liegt alles beim Arzt!
**********78_he Frau
48 Beiträge
Hallo...
Als erstes stelle ich mir jetzt mal die Frage, warum Deine Mandeln bei so vielen Entzündungen und Antibiotikaunverträglichkeiten nicht irgendwann mal entfernt wurden. Man soll zwar nicht immer gleich an die Entfernung denken, aber in machen Fällen kann das doch sehr sinnvoll sein...

Zu den Tachykardien und dem bekannten RSB würde ich mal vorschlagen, sich in eine Herzklinik zum Abchecken zu begeben. Ich denke, mit Tachykardien sollte man in Deinem Alter nicht spassen...

Der Rechtsschenkelblock (in Kombi mit einer VT) kann auch ein typisches Zeichen eines Brugada-Syndroms sein. Eine Krankheit, welche zum plötzlichen Herztod führen kann!

Sollte es im familiären Bereich schon Fälle vom plötzlichen Herztod gegeben haben, dann sollte dies dringend abgeklärt werden!!!

Eine Myokarditis kann man nur zu 100%iger Sicherheit durch eine Myokardbiopsie ausschliessen... Diese sollte im Verdachtsfall auch durchgeführt werden.

Ich staune nur immer wieder, wenn sich Dein Kardiologe nicht sicher ist, um welches Krankheitsbild es sich handeln könnte, wieso er dies nicht in einer Fachklinik abklären lässt!!!

LG Sweety
****e89 Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
@*******ART

Also zum ersten, die Myokarditis besteht nicht mehr. Auch die Tachykardien sind nicht mehr vorhanden. Ich habe ja geschrieben dass sich nach der Einstellung mit Beta-Blockern sich die HF ja wieder normalisiert hat.

Dann ist es ja auch nur ein Rechtsschenkelblock I.Grades. Der Kardiologe sagte dass dies nichts ausmachen würde.

Meine Mandeln waren nur in diesen paar Monaten so oft entzündet und da dachte der HNO-Arzt nicht daran, weil ich das auch vorher nie hatte.
Und seitdiesem ganzen Vorfall hatte ich auch keine Probleme mehr mit den Tonsillen.

Also wie gesagt, das alles ist vergangen. Nur der Rechtsschenkelblock besteht noch, welcher mir aber keinerlei Beschwerden oder abnormale RR und Puls-Werte beschert.
**********78_he Frau
48 Beiträge
Hallo...
Okay... Dann hast Du das ja alles gottseidankenderweise gut überstanden.

Bei erneuten Tachykardien sollte dies aber wirklich von Spezialisten abgeklärt werden. Auch sollte vielleicht zur Sicherheit mal die Schilddrüse untersucht werden!!

Ein normaler RSB, ohne weitere organische Erkrankungen, sollte erstmal kein Grund zur Sorge sein.

Dann weiterhin alles Gute!!

Liebe Grüße

Sweety
****e89 Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
Das hätte ich vllt. nochmal erwähnen sollen. Meine Schilddrüsenwerte wurden damals untersucht, diese waren grenzwertig am Maximal-Norm-Wert. Aber ich denke dass ich das demnächst nocheinmal testen lasse!

LG
****aza Mann
3.096 Beiträge
Hab ich richtig verstanden, daß Du aktuell keine Betablocker oder andere Medikamente mehr nimmst, ja?
****e89 Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
Richtig. Diese wurden nur für ein Vierteljahr erstmal angeordnet. Danach habe ich sie abgesetzt um zu sehen ob die Tachykardie noch besteht. Da dies nicht der Fall war musste ich sie nicht weiter nehmen...
****aza Mann
3.096 Beiträge
Wenn Q-Fieber-Antikörper (also Antikörper gegen Coxiellen, so heißt der Erreger) nachgewiesen wurden, hast Du Dich damit infiziert gehabt. Eine Kreuzreaktion ist meines Wissens nicht bekannt.
Natürlich kann es auch eine "Laborente" sein - da heißt es dann, den Test zu wiederholen im Sicherheit zu schaffen.
Angesteckt haben kannst Du Dich überall: Ziegen, Schafe, Kühe, Katzen, Zecken, Rohmilchprodukte, ... Dabei ist auch kein direkter Kontakt nötig. Durch z.B. Tierkot oder -urin kontaminierter Staub kann inhaliert auch über Kilometer hinweg noch ansteckend sein.
Und Coxiellen können natürlich auch eine Karditis verursachen.

Dann hättest Du zwei mögliche Karditisherde: Die Streptokokken oder die Coxiellen. Es wäre evtl. sinnvoll, im Labor eine chronische Infektion mit Coxiellen (Phase 2, aber nur in 1% der Fälle) auszuschließen. Zwischen Keuchhusten und Q-Fieber seh ich jetzt keinen Zusammenhang.

Ist natürlich von verständlichem Interesse - aber hast Du außer dem Rechtsschenkelblock irgendwelche Einschränkungen oder andere Symptome?
****e89 Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
Außer dass der Rechtsschenkelblock auf dem EKG auftaucht habe ich keinerlei Beschwerden. RR und Puls alles physiologisch.

Nochmal zum Q-Fieber. Das was mich eben daran verwirrte, war dass ich niemals irgendwelche Symptome einer Coxiellen-Infektion hatte. Und woher ich das natürlich habe. Laut meiner Quellen waren dass damals ja Epidemien die 1999 im Lahn-Dill-Kreis auftraten. Also örtlich und zeitlich begrenzt...
Gut nun habe ich derzeit dort in der Gegend zwar gelebt, aber ich kann mich nicht an eine damalige Erkrankung erinnern die mal über eine Erkältung hinaus gingen.

Alles ziemlich verzwickt wie ich finde *g*
****aza Mann
3.096 Beiträge
50% aller Coxielleninfektion verlaufen subklinisch oder mit vielleicht gerade mal leicht grippeartigen Symptomen. Da die Coxiellen sehr umweltresistent und hochansteckend sind, kann man sich, wie ich oben bereits geschrieben habe, auch in kilometerentfernung zum erkrankten Tier noch anstecken.
Für mich klingt das alles eigentlich gar nicht verzwickt. Was bereitet Dir dabei denn so Kopfzerbrechen?
****e89 Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
Ach eigentlich hatten mir nur die Coxiellen dabei Kopfzerbrechen bereitet, da ich dachte dass das was wirklich schlimmeres wäre. Aber nun bin ich ja wirklich beruhigt....

Könnte der Rechtsschenkelblock eigentlich im Alter nochmal zu einem Problem werden *gruebel* ?
****aza Mann
3.096 Beiträge
Bei künftigen möglichen Schädigungen kann es natürlich eine Rolle spielen, wenn einer der 3 Tawaraschenkel bereits blockiert ist.
Das ist halt so - aber dafür hat man ja auch mehrere...
****e89 Frau
143 Beiträge
Themenersteller 
Alles klar. Ja Tawaraschenkel....da werd ich zusehen dass ich mir die gut behandle *g*
Danke dir für den Rat.
*****_by Frau
100 Beiträge
irgendwie kommt mir das bekannt vor -
• solche probleme hatte / habe ich auch.

rezidivierende seitenstrangangina (hab die mandeln mit 4einhalb rausbekommen) mehrmals jährlich bzw mehrere hintereinander im herbst-winter.

und ich bin dann wohl auch, dank mehrerer angedrohter kündigungen wegen krankheit, immer wieder trotz fieber usw auf die arbeit.

auch ich habe eine penicillin-allergie und vertrage nur wenige antibiotika.

nachdem wir (mein hausarzt und ich) die vor zwei jahren, dann mal alle durch hatten und ich immernoch probleme hatte, mussten wir dann mal ein großes blutbild machen.

danach war klar, was los war --- betonung auf WAR.

denn ich hatte dank der vielen anginen mittlerweile eine im blutbild nachgewiesene "pfeiffersche drüsenfieber"-erkrankung.

da ich leider eh schon angeschlagen bin, durch diabetes und hypertonie, ist das jetzt natürlich das tüpfchen auf dem i.

bei jeder kleinen belastung, krieg ich gleich keine luft mehr, weils mir den brustkorb einengt. mein puls ist trotz betablocker nicht zu regulieren, vom blutdruck ganz zu schweigen.

es sind tage dabei, da renn ich wie ein wiesel ohne probleme - und manchmal sind die 16 stufen rauf zur wohnung zuviel.

es ist zum kotzen. denn immer, wenn ich beim arbeitsamt zur amtuntersuchung bin, weil ich ja so kaum im der sozialstation arbeiten kann, dann bin ich topfit - aber wenn ich dann beim probearbeiten fast umfalle wenns in den ersten oder zweiten stock rauf geht, dann finden die das weniger lustig.

ERGO: es ist nicht immer ratsam, sich krank auf die arbeit zu schleppen, denn das was man verschleppt bleibt einem länger erhalten...
**********78_he Frau
48 Beiträge
@ furie ...
Wie ich das richtig rauslesen kann, quält Dich im Moment eher die Luftnot, die Du bereits nach 16 Treppenstufen verspürst.

Hast Du Dich mal einem Kardiologen vorgestellt?

Vielleicht könnte es sich in der Tat um eine Herzklappenerkrankung handeln, welche bisher noch nicht erkannt wurde.

Viele junge Menschen leiden an einer sogenannten Mitralklappen-oder Aortenklappeninsuffizienz, welche dann notfalls operativ behandelt werden muss.

Es kann sich aber auch um eine virale Myokarditis handeln, welche dann durch Myokardbiopsien abgeklärt werden muss, ob sich der Erreger EBV nachweisen lässt (verantwortlich für Pf. Drüsenfieber!).

Auf jeden Fall würde ich diese Symptome schon abklären lassen und mich einem Kardiologen, bzw. in einer Klinik mit kardiologischer Ambulanz, vorstellen!

Liebe Grüße

Sweety
****aza Mann
3.096 Beiträge
@furie
Die Durchseuchung mit EBV (Pfeiffer'sches Drüsenfieber) in der Bevölkerung um 30 Jahre liegt bei nahezu 100%.
Wenn Du nicht vor der Symptomatik sicher eine unauffällige EBV-Serologie hattest, ist die nun nachgewiesen stattgehabte Pfeiffer-Erkrankung diagnostisch komplett ohne Aussagekraft. Bei Frauen läuft die EBV-Infektion meist in der Pubertät mit nur sehr geringer Symptomatik ab.

Und warum macht Dein Hausarzt ein großes Blutbild endlich nachdem er alle Antibiotika durch hat?? Sollte nicht erst die Diagnostik und dann die Behandlung erfolgen? Unter welcher Vorstellung hat er denn die Antibiotika durchprobiert?

Hast Du mal ein Belastungs-EKG und ein Herzecho machen lassen?
Was bedeutet denn "der Herzrhythmus läßt sich mit beta-Blockern nicht in den Griff bekommen"? Wie ist denn der Rhythmus? Läßt sich das Herz nicht bremsen? Oder ist's manchmal dann sogar zu langsam, so daß die beta-Blocker abgesetzt werden müssen?

Eine relevante Herzklappenerkrankung hätte der Hausarzt ja wohl hoffentlich bei der Auskultation bemerkt - er hat Dich doch mal abgehört, oder? Deshalb würde ich dann eher mal in Richtung HRST (z.B. SSS, VHF etc) schauen. Abgeklärt gehört's auf jeden Fall, wenn Du so Probleme hast.
Was ist denn bisher gemacht worden bzw. rausgekommen?
*****_by Frau
100 Beiträge
@sweetheart78
also, ja ich habe eine leichte mitralklappeninsuffiziens. angeblich nicht so schlimm, dass sie operiert werden muss.

die überprüfung auf virale infektion hat ja erst ergeben, dass es pfeiffer war.

herzecho, belastungs-ekg und myocard-szinti haben keine weiteren fehler gefunden.

ich merke es einfach nur. es ist zum kotzen. ich fühl mich manchmal totkrank, geh zu egal welchem facharzt und der sagt dass ich nix hab.

irgendwie glaub ich mir langsam selber nicht mehr.

aber die medizin macht fortschritte - also geb ich die hoffnung nicht auf, dass sie irgendwann doch noch rausfinden, was ich habe bzw nicht habe.

lg
*****_by Frau
100 Beiträge
@bohemier
mein hausarzt hat nicht ausprobiert, im sinne von probieren.
mein pech ist, dass ich nur 5 verschiedene antibiotika-wirkstoffe einigermaßen vertrage.

die frage mit der diagnostik ist einfach zu beantworten - ich hatte keinerlei symptome einer größeren infektion.
nach der ersten einnahme von antibiotika gings mir erstmal besser.
danach gings dann bergab.
daraufhin hat er dann das blutbild angefordert, um abzuklären was dahinter steckt. für mich klingt das nach diagnostik.

und mittlerweile habe ich mehrere pfeiffer'sche infektionen durchgemacht, laut blutbild hinterher, jedesmal ohne symptome. immer erst im nachhinein.

UND auch für dich die antwort - ja, ich war beim herzecho, beim belastungs-ekg, beim 24stunden-ekg, bei der myocard-szinti, hatte sogar schon ne coronarangiografie (mit 29!) --- alles ohne befund.

ne leichte mitralklappeninsuffizienz - nicht weiter schlimm angeblich.

das wars.

mein puls und mein blutdruck sind eingestellt auf 5mg ramipril morgens, 2,5mg bisoprolol abends (ja, richtig, abends - anders haut es mich früh vom stuhl und abends hab ich kopfschmerzen).

probleme ohne medis - tierische kopfschmerzen, blutdruck zwischen 150/95 und 170/110 und ein ruhepuls von 100 - 120!

probleme MIT medis - blutdruckschwankungen zwischen 120/70 und 100/60 bis manchmal nicht mehr meßbar. an manchen tagen stehe ich 2 stunden bei der arbeit und merke, dass mein kopf nicht mehr genug blut bekommt. muss mich also mindestens hinsetzen oder legen (hat mich mittlerweile etliche jobs gekostet).
pulsfrequenz von 100 bis 150 je nach belastung. aber nach entspannung teil lange anhaltend.

ohne befund.

jede untersuchung ergab nichts - jedesmal waren die werte top.

der amtsarzt vom arbeitsamt hat mich mittlerweile als simulant abgestempelt.
sehr beruhigend.

noch anregungen???

bin offen für alle tips...
****aza Mann
3.096 Beiträge
Hi,
nur kurz - ich schreib später gern mehr, bin nur grad auf der Arbeit.

5 Antibiotika reicht doch - viel mehr Antibiotikaklassen gibt's doch ambulant kaum. Und ich hoffe doch nicht, daß er mehrfach dieselbe Klasse verwendet hat, oder? Würde ja keinen Sinn machen.

Hat er zu Anfang schon mal eine Pfeiffer-Virologie gemacht, die unauffällig war? Denn ansonsten kann er doch den Zeitpunkt der Infektion gar nicht feststellen - und dann spricht die Durchseuchungsrate bei weitem eher für einen Infekt in der Pubertät. Und dann ist die Diagnostik ja noch nicht abgeschlossen, sondern man muß ggf. weiterschauen. Und daß er Dir aufgrund des Blutbildes vorher mehrere Antibiotika gegeben hat, spricht doch auch gegen den Pfeiffer. Das ist ja ein Virus, aber er hatte vorher ja offenbar Hinweise auf eine bakterielle Infektion... ??

Ist mir irgendwie noch zu undurchsichtig/ ungeordnet..?
LG
*****_by Frau
100 Beiträge
@bohemier
kurzfassung:

ob ich in meiner pubertät ne pfeiffersche durchgemacht habe, kann keiner mehr sagen, denn der alte hausarzt ist bereits verstorben und der war auch nicht wirklich zu empfehlen. *snief*

meinen jetzigen hausarzt habe ich seit ca 7 jahren. der achtet sehr darauf, was er mir verschreibt (wenn überhaupt) - eher schickt er mich beim leisesten verdacht auf irgendwas gleich zum spezialisten - und akzeptiert auch, dass ich wegen der vielen nebenwirkung meiner diabetes und blutdruck-medis lieber was homöopathisches nehme als ne chemiebombe.

zum thema, ja, er hatte ne reine seitenstrangangina erkannt und diese auch behandelt. wie gesagt, die symptome waren ja auch erstmal weg.
der mist kam dann wieder, deshalb das blutbild.
und da kam ja auch nur raus, dass ich wohl ne pfeiffersche durchgemacht hatte (betonung auf hatte).

wann ich die durchgemacht hatte, weiß keiner mehr.

es kann genausogut sein, dass meine mitralklappeninsuffizienz daher rührt.
diese ist seit knapp 5 jahren diagnostiziert.

mit spekulationen komm ich leider auch nicht weiter.

mich nervt nur, dass ich immer wieder probleme habe und bei der untersuchung immer nur festgestellt wird, dass ich nix habe.

herrje, ich simuliere doch nicht freiwillig nen kreislaufkollaps!!!

mal sehen, wo das noch endet.

danke erstmal - evtl findet sich ja doch noch irgendwo ne lösung...

gruß
furie
****aza Mann
3.096 Beiträge
Verstehe. Die Mitralinsuffizienz kann durchaus auch die Folge einer durchgemachten Viruserkrankung sein (wann auch immer) - aber letztlich ist die Ursache egal - interessant ist der aktuelle Zustand bzw. die aktuellen Einschränkungen bzw. Symptome.

Wenn Du wechselhafte Kondition hast und sich Dein Puls nicht einstellen läßt, zusätzlich einen Bluthochdruck und eine Klappenschädigung... wieviele Langzeit-EKGs (24-, besser 72 Stunden) hattest Du denn schon? Alle komplett unauffällig? Hattest Du während der EKG-Aufzeichnung Probleme?
Ist mal das NT-pro-BNP (oder evtl. auch das BNP) bestimmt worden?

LG,
Bo
*****_by Frau
100 Beiträge
@bohemier
bei den langzeit-ekg's und den langzeit-rr's war alles unauffällig.
typisch für meinen zustand eben.
hab die dinger auch schon ne ganze woche getragen.
nix.
aber kaum waren sie ab, gings wieder von vorne los.

logik???

ich glaube, es hat bei mir evtl auch was mit der psyche zu tun.
jahrelange belastung (bitte keine fragen, sonst heul ich gleich los)
• und jedesmal wenn ein problem gelöst war, gings mir anstatt besser eben schlechter.
anstatt stein vom herzen, stein auf m herzen.

frag nicht, ich kanns nicht erklären!

BNP-bestimmung laut meinen unterlagen, ja, zuletzt vor ca einem jahr.
wie nicht anders zu erwarten - unauffällig...

lg
****aza Mann
3.096 Beiträge
Ich würde mal tippen, wenn auch schon das BNP bestimmt ist, warst Du bei einem Arzt, der sich auskennt. Und wenn bei den ganzen Untersuchungen nichts rausgekommen ist, was man behandeln könnte... manchmal muß man sich zunächst mal an die Beschwerden anpassen. Wenn Du aber selber auch vermutest, daß die Psyche damit zu tun haben könnte - gerade der Herzrhythmus, das Bewußtsein, die Atmung werden ja auch sehr stark von der Psyche beeinflußt...
Alles Gute!
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