rezidivierende Sprunggelenksluxation

... ich kann mir gut vortsellen, wie du dich fühlst.
Also, wenn zu uns Patienten mit dem Problem kommen, geben wir seit neustem Arcoxia 90mg, gegen Schmerzen, aber nur 1 am Tag und gegen die Entzündung im Gelenk, nun ja, hast es schon mal mit Ultraschallanwendungen probiert? Du kannst natürlich auch zur Nacht, wenn der Schmerz unerträglich wird, Tramal nehmen, ist zwar ein sehr starkes Schmerzmittel, aber dann kannst du wenigstens mal schlafen, ohne Schmerzen. Wenn alles nichts hilft, wünsch ich dir trotzdem Gute Besserung.

Arcoxia nehm ich ja seit einer Woche..bringt nix, und ich trau mich nicht auf 120 mg zu erhöhen.

Tramal vertrag ich nicht, da wird mir so übel davon.

Habs auch schon mit 40gtt Novaminsulfon + 20 gtt Tilidin 3xtäglich versucht, aber das ist wie auf Wolken und deshalb hab ich das nach 2 Tagen selbst abgesetzt.

Ich arbeite ja auf der Unfallchirurgie aber bin nun mit meinem Latein am Ende....

Das eigenartigte dabei ist das mein CRP über 50 ist und ich weiß nicht wirklich ob das ganze nicht schon irgendwie septisch wird, bzw. hab ich da Angst davor....

Vielleicht doch einfach notschlachten...

hier wird nicht notgeschlachtet...
ich komme auch aus der Unfallchirurgie.
Und was ist mit Reizstrom, oder einer Kompi aus Novamin Tropfen und ibu 800?

Ibu hab ich ganz am Anfang genommen....Ich glaub ich werd einfach alt...

Nee, es ist echt langsam zum verzweifeln...Hab schon sämtliche Tipps und Tricks versucht...

Reizstrom und US noch nicht...

Hab morgen nen Termin bei nem Orthopäden, mal sehen was der sagt.

Ich vermute halt selber das durch diese beiden Knochennasen die aufeinander reiben eine permanente Reizung da ist welche die Entzündung hervorruft bzw. verschlimmert.

Was hältst du von ner Athroskopie um einfach mal reinzuschauen???

Ich hab den Fall erlebt, dass es trotz einer Arthroskopie keine Besserung eingetreten ist. Nun ja, wenn sie dir die Fasern entfernen könnten wäre dir ja schon ein wenig geholfen.
Aber wenn es mein Fuß wäre und ich immer wieder Schmerzen hätte, würde ich es tun. Du weisst ja aber selbst, dass keiner rangeht, wenn noch eine Entzündung vorhanden ist.
Schlag doch einfach dem Orthopäden mal vor, er soll dir eine Verordnung für Ultraschall austellen, vielleicht hilft es!

Ja klar vielleicht hilft es ja.

Der Vater meines Freundes, auch Chirurg, meinte es würde reichen den Außenknöchel abzuhobeln weil eine Außenbandplastik eigentlich nur bei "Sportlern" gemacht wird.

Vorallem ist es ja da so , soweit ich weiß, dass es verdammt lange dauert bis man wieder fit ist...

Jetzt zerbrech dir mal nicht den Kopf, warte ab was der Orthopäde sagt und dann entscheide, was für dich gut ist. Ein Leben mit Schmerzen ist es nicht. Kannst ja mal, wenn du dort warst schreiben und sagen, was er zu dieser Sache sagt!

Wie gesagt lass denn Kopf nicht hängen!!!

Lg magic

Vielen lieben Dank!!!
Aber das mit der Notschlachtung rückt immer näher....zumindest von Seiten meiner Kollegen weil ich immer krank bin

Also das ganze klingt ja na 2 Problemen.

1. Instabilität im OSG
2. warscheinlich eine Posttraumatische Arthrose

Die Schmerzmittel werden zwar die Beschwerden lindern aber Dich nicht voran bringen.

ein Cox2 Hemmer ist als Basis ok. Tramal ist eigentlich nur ein Brechmittel ... wie Du schon festgestellt hast.
Als Ergänzung geht Novalgin in Tropfen flutet schnell an aber auch wieder schnell ab. Für Nachts ist Valoron ret. 50 ganz gut.

Ein Gelenk mit Arthrose zu stabilisieren kann Probleme machen ... also

1. MRT des OSG, sind dort Knochennasen (Osteophyten) kannst Du die mit einer Arhtroskopie (Gelenkspiegelung) abtragen, evtl den Knorpel glätten bzw. Microfrakturieren (bringt nochmals etwas "Ersatzknorpel"

Dann kann man das Gelenk wieder stabilisieren mit einer Bandersatzplastik (gibt versch. Methoden) die Originalbänder lassen sich bei alten, wiederholten Verletzungen in der Regel nicht mehr nutzen.

ok ?

VG Drvoodoo

Mehr ggf. mit PM

So komm gerade vom Orthopäden...

• Osteophyten werden abgemeißelt
• Synoviazotten abgetragen

und dann sollte seiner Ansicht nach die Schmerzsituation deutlich rückläufig sein und eine Außenbandplastik wird dann nach der Atrhospkopie gemacht oder vielleicht auch nicht mehr nötig sein. Je nach Befund.

Lieben Dank für eure Antworten

MRS. Pech

So war letzte Woche in München-Bogenhausen bei Dr. Seebauer. Im Mai hab ich jetzt den OP Termin für die Osteophytenabtragung und wahrscheinlich einer Aussenbandplastik (wird intraoperativ entschieden).
Die Schmerzen werden immer schlimmer, weiß gar ned wie ich das noch bis Mitte Mai aushalten soll

Hallo ihr lieben, bin grad über Euren Beitrag gestolpert.

Hast Du es schon mal mit K - Taping versucht ?

Grüsli, Yvonne

K-Taping. Also du meinst nen Tapeverband?

..hatte bereits in meiner Jugend, auf Grund von Leistungssport, bereits mehrere Bänderabrisse mit Knöchelsplitterung und Kapselrissen. Das Sprungelenk war völlig instabil. 1994 wurde dann eine Watson-Jones-Plastik gemacht und seither bin ich absolut schmerz- und problemfrei....

Bin kein Arzt, aber evtl. könnte so eine Plastik auch helfen!

Gruß
Das Knuddl

lieben dank für die Antwort.

Genau so eine Plastik wird auch angestrebt, weil die Schmerzen werden langsam unerträglich

wurde ja schon gemacht, wenns auch nichts gebracht hat.

• oder-itis und davon die -ose.

Hat sich schon jemand darüber Gedanken gemacht, warum das so instabil ist und die Entzündung nicht rausgeht?

Ich vermute eine latente bis chronische Entzündung wäre erstmal das nächstliegende. Entzündung lagert Wasser ein, das macht das Gewebe weich und daher eher instabil, wenn es Haltefunktion hat.
Die möglichen Ursachen von so einer Entzündung können Fehlbelastung oder Autoimmunprozesse sein - am warscheinlichsten.
Beides schmälert langfristig den Erfolg einer chirurgisch-plastischen Operation - entweder es kommt woanders zu Problemen oder die Plastik wird auch überlastet mit der Zeit.
Elekrapf hat schon recht, ein Tape fördert den Stoffwechsel an der Stelle, so daß Schlacken abtransportiert werden und Antikörper hinkommen - es wird vermutlich aber nicht ausreichen, wenn die Ursachen nicht abgestellt werden.

hmm vielleicht kann mir mal jemand sagen was es mit diesem tapeverband auf sich hat.
Was mir über jahre aufgefallen ist war das das CRP immer erhöht war obwohl ich nicht krank war oder mir sonstige entzündungen aufgefallen sind

da wundert Mann sich aber.
Überlegung: da ist ein Entzündungsprozess (egal welcher Ursache) und in den wird immer wieder reinoperiert........? Bisher ohne Erfolg - wie könnte es auch. Wenn dann alles durchoperiert ist, kann man das Gelenk wenigstens noch versteifen.

Ein Tape ist ein elastisches Pflaster, ohne Wirkstoff, das in besonderer Weise angebracht das darunterliegende Gewebe bei jeder Bewegung ganz leicht massiert. Da es über mehrere Tage hält bewirkt es eine massive Steigerung des Stoffwechsels in diesem Bereich. Eine weitere Wirkung hat es auf die Meridiane.
Der einzige Wirkstoff der drinn ist ist "mein Hirn"!
Aber wie gesagt, ich glaube, daß weit mehr notwendig ist.

ja gut tape verbände haben wir auch schon getestet.....Ich dachte ein K-Tape ist irgendein spezieller mit Wirkstoff oder so.....

Bin ja selber vom Fach aber vielen Dank für die Tipps....Am Montag werden jetzt erstmal die Osteophyten abgetragen und die eventuelle Außenbandplastik gemacht.

Sicherlich war es die letzten Jahre ned förderlich durch mein Gewicht aber mittlerweile habe ich über 50 Kg abgenommen.....

Was meinst du mit weit mehr???

Lg Sie

wer hat nun das Problem?? Und wer ist wer?
vom Fach? linkes Fach oben rachts???

Grundsätzlich stellen sich 2 Ansätze:
1; wie kommt man der augenblicklichen Situation (Schwäche, Beschwerden) bei
2; was ist die Ursache, daß es zu den Problemen kommt.

Die Lösung der Rätzel kann ich hier leider nicht aus den Ärmeln schütteln - das wäre ein Wunder.

Aber wenn man 50 kg abnehmen kann, dann deutet das darauf hin, daß im Stoffwechsel was hängt.
-Die 50kg können natürlich zu einer Belastungsentzündung führen, aber die würde sich warscheinlicher in den Knieen finden.
-Fehlstellung im Gelenk? Was macht die? Ist ein Muskel ständig verkrampft? Ist im Rücken was? ISG blockiert? usw.
-Autoimmunprozess (würde gut zu Stoffwechsel passen) und könnte auch über den Rücken wirken (macht ev. rückenschmerzen, die zu einer Fehlbelastung führen): was verursacht den und wie kann man ihn stoppen?
• durch die Op's eingeschleppte Erreger? wie kriegt man die raus?
• in dem Bereich abgelagerte Toxine? woher? aufgenommen oder durch die Entzündung entstanden
-Allergie (macht Histamin-Entzündung- damit Wasser im Gewebe) wogegen? warum reagiert Immunsystem so???
-Triggerpunkte von Organen?? Welches Organ äussert sich da?

• die vital-energetik: wie laufen die Meridiane in diesem Bereich?

-die psychisch-emotionale Energetik: was will nicht Stand halten im Leben, warum nicht? wie arbeiten die Chakren? bestehen miasmische Belastungen? ....

Für alle diese Bereiche gibt es Lösungen - vielleicht, zumindest Therapien, die meistens sehr gut ansprechen - je nach dem wie sie angenommen werden und wie gut die Auswahl ist.
Alle diese Fragen - und viele andere - brauchen Antworten um Heilung zu erreichen - mit Verlaub: eine Plastik oder abhobeln ist eher ein flicken. Was passiert an einem "abgehobelten Knochen oder Knorpel? Das Gewebe versucht so schnell als möglich auszubessern, es wächst schneller und vermehrt um zu reparieren und für die Belastung ausreichend zu stärken..............
Die Bänder werden dadurch erstmal nicht stärker? Osteo - das sind Knochenzellen.

Weit mehr also - viel Glück bei der Op.!!!!

Hi,
so wie Du es schilderst, hast Du hinreichend Gründe für ein Sprunggelenksproblem. Deshalb würde ich nun keinen Grund sehen, zusätzlich noch ein Rheuma oder eine andere Systemerkrankung zu vermuten. Zumal es ja offenbar nur ein Sprunggelenk betrifft und Du bereits Kernspin und Arthroskopie gehabt hast...

Nochmal kurze Info zum K-Tape: Google doch mal "Kinesio-Tape". Das ist kein Tape-Verband, wie man ihn kennt, sondern gezielt geklebte einzelne spezielle Tapestreifen. Die haben eine besondere Elastizität und je nachdem, wie man sie klebt, können sie stabilisieren oder entlasten. Üblicherweise klebt man sie auf den gespannten Muskel bzw. die gespannte Haut. Wenn der Patient dann entspannt, hebt sich das Gewebe ab, Durchblutung und Lmphabfluss werden gefördert, Entzündungen und Schwellungen gehen rasch zurück, Muskeln werden entspannt. Mit Kinesiotapes kann man Muskeln entspannen und mit Übungen den Muskelaufbau fördern um so dann z.B. das Gelenk wieder zu stabilisieren etc. Ich kenn die vor allem aus dem Leistungssport. Ist sicher auch HokusPokus dabei (rote Tapes sollen Energie bringen, blaue Tapes sollen entspannen), aber die Grundfunktion der K-Tapes ist ist naturwissenschaftlich plausibel und es gibt praktisch nur positives Feedback. Ob's nun für Deinen Fall was geeignetes ist, sollte vielleicht einer der Phyisios in der Gruppe kommentieren.
Alles Gute!

vielen dank....

ich hatte mit sechs jahren meinen ersten bänderriss und das zieht sich bis heute durch wie ein roter faden....

ich vertrau jetzt einfach mal in die schulmedizin und hoffe das beste

ach mein Freund weiß ja wie immer alles !

K Taping wird angewendet zur Verbesserung der Muskelfunktion ( Muskelverspannung, Disharmonien ) Unterstützung der Gelenke ( Verbesserung der Stabilität und Beweglichkeit ), Schmerzreduktion sowie zur Aktivierung des Lymphsystems ( Lymphödeme, postoperative Nachsorge )

Dieses Verfahren wird in jeder Rehaklinik von SCHULMEDIZINER bereits angewendet !

An Dich lieb Pech-undSchwefel, schade dass Du kein Vetrauen ausserhalb der Schulmedizin hast. Den, Schulmedizin und Naturheilkunde könnten wunderbar miteinander harmonieren.

In diesem Sinne, alles Gute für die O.P.

Und Bohemier, du kannst Dir einen weiteren Kommentar sparen wenn er gegen meinen Artikel wäre, da ich es je nicht lesen werde.

Guts Nächtle

hmm das mit der naturheilkunde ist so ne sache.......

ich glaube nicht daran und deshalb bringt es wahrscheinlich auch nix