Vollnarkose <> Adipositas

@***el, ich kanns ja verstehen dass du sauer bist, aber ich glaub des war in keinster Weise böse oder zynisch gemeint von webcamjoe und auch von sonst keinem.
Wenn du mit dem Arzt unzufrieden bist (weil dumme Kommentare oder weil du dich nicht fachlich kompetent genug behandelt fühlst) dann würde ich den Arzt wechseln oder mich anderweitig informieren über andere Narkosewege (es gibt ja dank der heutigen Medizin nicht nur die Vollnarkose, allerdings entscheidet das der jeweilige Anästhesist und nicht dein behandelnder Arzt)

...es mag nervig klingen, aber kein Arzt darf eine Therapie durchführen ohne die Diagnose vorher zu sichern, wobei dies state-of-the-art erfolgen muss... dass in dieser Hinsicht in der Realität etliches schief läuft, ist mir klar, aber das ist keine Rechtfertigung es zu tolerieren. Da meine Abteilung sich u.a. auch mit "second opinion" tasks beschäftigt, kenne ich die Sache zur genüge....

Noch mal zum mitlesen: Eine Meniskusschädigung sichere ich nun einmal nicht durch eine Röntgenaufnahme des Knies und eine klin. Untersuchung. Das ist einfach Unsinn, so kann man eben keinen invasiven Eingriff rechtfertigen.

Naja, das seh ich ein wenig relativer...
jeder Arzt darf - Aufklärung inkl. Alternativmethoden und Risiken vorausgesetzt - in Übereinstimmung mit dem Patienten jede Therapie durchführen; egal mit welcher Vordiagnostik - das ist die wunderbare Therapiefreiheit.
Wenn der Arzt sich schon klinisch (oder anhand eines Rö-Bildes) sicher ist, daß es eine operationswürdige bzw. -pflichtige Meniskusläsion ist, kann er das dem Patienten so darlegen. Es ist die Entscheidung des Arztes (im Idealfall gemeinsam mit dem Patienten), ob noch ein MRT durchgeführt werden soll. Die Diagnose muß gesichert werden - das muß meiner Ansicht nach nicht zwingend state-of-the-art erfolgen, sondern sicher.
Und wenn man sich unter Verzicht moderner Diagnostik bei der OP-Indikation geirrt hat, wird das frühestens bei einem möglichen Prozeß oder vor der Schiedsstelle relevant.
Es gibt keine Diagnostikvorschriften, sondern eine Sorgfaltspflicht.

Aber Back 2 Topic?

es ist richtig, formal kann der Arzt auf eigene Verantwortung so ziemlich alles tun... anders sieht es eben dann aus, wenn die Sache vor dem Gericht landet.... dann sind die Gutachter gefragt, die es vermutlich anders sehen.... es gibt nicht umsonst Richtlinien und ein Qualitätsmanagementsystem....

allein durch ne kniegelenkspiegelung wird das nicht besser.

untraniniert hin oder her - um sport bzw abnehmen wirst du wohl auf dauer (!) nicht rumkommen.

der menschliche körper ist nun mal nicht für übergewicht gemacht.
im laufe der jahre nutzen sich durch übermässige belastung einfach die gelenke ab und fordern ihr tribut.

sorry, aber das musste jetzt einfach mal dazu gesagt werden.

*

was die narkose allein betrifft, der oberarzt meiner alten klinik war absoluter verfechter von spinalanästhesien, wenn es um knie-op's ging.

evtl sollte du das mal bei einem anderen arzt oder einer anderen klinik ansprechen. falls du dirs zutraust, das ganze ambulant machen zu lassen, geh zum bekannten orthopäden mit ambulanter op-einrichtung bzw belegbetten im kh.

viel glück trotzdem und gute besserung!!


lg

ist ein sehr weit dehnbarer Begriff!

Das fängt mit einfachen Situps (bei denen man nicht stehen muss!) an, bis hin zu Aerobic oder Squash.

Es gibt genügend Reha-Fitness-Center (zumindest bei uns) die sich mit speziellen Fällen von Immobilität und trotzdem Bewegung auskennen.

Zu den Aussagen:
bzw
fällt mir nur wieder ein:
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg (die Mutter meiner besten Freundin hat lange gesucht und zum Schluss ein "Fahrrad" gefunden das sie im Sitzen nutzen konnte. Sie hat damit immerhin die 30 kg abgenommen um überhaupt für ne Knie-OP in Frage zu kommen).

Viel Glück weiterhin

LG

Ich habe auch erst über 50 kilo abgenommen und trotzdem habe ich jetzt aussenbandplastik benötigt...klar auch durch die übermäßige Belastung der letzten Jahre...aber das ist hier nicht der Punkt. Wobei ich Furie schon zustimme. Sogar bei Ironman Veranstaltungen sieht man Unterschenkelamputierte die das ganze durchstehen. Also sorry aber Furie hat recht.

Ich wurde vor 6 Wochen operiert und hatte ne SPA...finde ist einfach besser.

Die Spieglung war also am 25.6.09... Das ist ein paar Tage her... Wie ist das Problem der Narkose etc gelöst worden?

Wäre doch interessant zu erfahren, ob die OP nun so verlaufen ist wie geplant, obs ne Lokale oder ne Vollnarkose war, oder ob deine Sorgen berechtigt waren.

Warum machst du hier erst so nen Aufriss wenn du dich anschließend in Schweigen hüllst, wenn User Fragen haben?!

da muss ich dir vollkommen zustimmen..
warum wird hier immer soviel um Hilfe geschrieen ..um dann net mal mitteilen zu wollen was denn draus geworden ist.. mann kommt sich da mit hier oft recht doof vor.. ehrlich gesagt..
jeder hier hat Erfahrung auf seinen Gebiet.. gibt diese praktisch zum "nulltarif"(net als Angriff nehmen bitte!!! ) und bei kaum einem Thread hab ich zum Abschluss ne Info über den Ausgang..

hätt mich etz echt interessiert,ob z.b auch ein Bild oder ne klinische US vom anderen Knie gemacht worden ist.. ??? viell. sieht dort der Meniskus ja genauso bescheiden aus auf RÖ? dann ??? was macht dann den Unterschied zum Schmerz in dem einen aber nicht in dem anderen? oder läuft man immer 20 schritte mit dem einen und nur 1 mit dem anderen beinchen ? .. willst hier net lustig machen.. aber manchmal stehen mir einfach die HAARE zu Berge,wenn ich die "umfangreichen Diagnostiken sehe,die manche Doks machen. ich hab als stinknormals Physio mind.10 verschiedende Meniskentests gelernt,eben zum differenzieren,und uns ist gesagt worden das von 5 mind. 3 positiv sein müssen um eine deutl Aussage zu haben.. aber DOKs heut machen einen ,den einfachsten.. wohl??? und rums hab ich ne Diagnose.. und dem DOK tut der Eingriff bestimmmt net weh oder? aber er hat mich hintennach viell. als Dauerpatient? .. auch was wert in der heutigen zeit.. schmunzel.. sorry für meinen Sarkasmus.. aber der ist entstanden in 25 Jahren Berufserfahrung mit Doktoren und Gesundheitssystemen.. die permanent wechseln und geändert werden..weil wohl noch kein EINES das wirklich passende war??? .. so ist die Welt und das Leben.. nehmen wir es gelassen ,können es ja eh net ändern.. können nur selbst unsere ANsicht,EINsicht und Handlung drauf ändern..
lg schneemaus

wow... man hat ja oft als Anästhesist Sorge um seine Patienten, weil man die Dunkelziffer derer nicht kennt, die doch Mikroemboli während der Narkose abbekommen oder anderweitige Schäden erleiden, die zu den oft in Studien belegten, aber noch nie gut erklärten nachlassenden geistigen Leistungen nach einer Narkose führen.


Gut, dass es Dich scheinbar nicht getroffen hat. Im Gegenteil, Du bist scheinbar sogar auch noch cleverer geworden als die, die Du vorher um Rat gefragt hast und kannst jetzt in einem Anflug von Großkotzerei auch noch hier 'nen Rundumschlag gegen alle die starten, die ihre kostbare Zeit geopfert haben, weil Du nicht die Eier in der Hose hattest, den Anästhesisten zu fragen, der Dir gegenüber sitzt.

Respekt!