Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
ProfilGestaltung
1466 Mitglieder
zum Thema
Unser 1. Besuch in einem Swingerclub60
Beitrag und wir hoffen, dass er euch gefällt. Vorweg sei gesagt, dass…
zum Thema
Teuflische Spiele - Riskanter Besuch (Teil 1)5
Teuflische Spiele - Riskanter Besuch Für alle, die hier neu…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Philosophische Aspekte v. Epidemien+Gegenmaßnahmen

****ra Frau
2.702 Beiträge
Themenersteller 
Philosophische Aspekte v. Epidemien+Gegenmaßnahmen
siehe: https://www.nzz.ch/feuilleto … msh&mktcval=OS%20Share%20Hub

Der Mensch wird nicht mehr derselbe gewesen sein: Das ist die Lektion, die das Coronavirus für uns bereithält...
...
Das ist die verstörendste Lektion, die die anhaltende Virus-Epidemie für uns bereithält: Der Mensch ist viel weniger souverän, als er denkt. Er trägt weiter, was ihm zugetragen wird. Er spricht und weiss nicht, was er sagt. Er taucht auf – und irgendwann verschwindet er wieder von der Erdoberfläche. Das muss er aushalten können, ohne verrückt zu werden.

Und dies ist (noch) kein wirklich aggressiver, gefährlicher Virus!
In meiner derzeitigen Abteilung gibt es einen Mitarbeiter aus Ghana. Der lacht z.Zt. bloß und sagte am Freitag (nachdem er von einem Besuch daheim wieder kam): "wir haben Ebola überlebt, warum sollten wir vor Corona Angst haben!"
******011 Frau
3.084 Beiträge
Guten Morgen,

*ja*, dass ist ein tolles Statement und wir sollten uns daran ein Beispiel nehmen.

Schönen Sonntag!

LG

Ebba *knicks*
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sehe darin eher das Problem, dass Menschen generell zu wenig Kenntnisse über Statistik haben, also eher ein Aufklärungsdefizit. Insofern sind wir auch ein bisschen Kongo.
*********rsson Mann
188 Beiträge
Wir werden diese Krise überstehen. Natürlich werden wir das.
Die Frage für mich ist nicht das Ob, sondern das Wie.
Wie weit sind wir bereit, unsere persönlichen Interessen hinten an zu stellen, zum Wohle der Allgemeinheit, zum Schutz der Risikogruppen. Hat nicht fast jeder Verwandte, Bekannte oder Freunde, die zu diesen Risikogruppen gehören? Möchte nicht jeder im Falle des Falles eine optimale medizinische Versorgung für denjenigen? Und wenn dann aber kein Beatmungsplatz mehr frei ist? Und wem will man die Entscheidung aufzwingen, auszusuchen, wer versorgt wird und wer nicht?
Und wie weit ist eine kapitalistisch geprägte Gesellschaft in der Lage, aus so einer Situation zu lernen und in Zukunft vielleicht mehr Ressourcen vorzuhalten, nicht jeden Versorgungsbereich "auf Kante" zu nähen?
*****sni Frau
158 Beiträge
Hallo lieber Zharga und Community,

Nur über Kommunikation gesprochen

Ich empfinde schon seit längeren das Problem, dass Menschen nicht mehr reden, sondern nur noch weiterverbreiten/weitertragen. Es wird nicht mehr richtig darüber nachgedacht, was Nachrichten oder Fakten bedeuten.

Auf der anderen Seite: Wenn wir wissen, dass es durchaus Menschen gibt in unseren Reihen, die nicht richtig verstehen können, wieso verbreiten wir dann komplexe Texte?
Selbst die Argentur für Arbeit, hat ein Reiter auf ihrer Homepage, 'in einfacher Sprache'. Und es wird m.M.n. nicht daran gedacht, dies überall einzurichten.
Ja... und leider gibt es auch Menschen die resistent sind, gegenüber 'Selbstrecherche' *snief* Dagegen kann niemand was tun.

Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag!

Viele Grüße, *zaubertrank*

Emma
****ra Frau
2.702 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****sni:
Hallo lieber Zharga

Sorry, daß ich hier intellektuell von mit auf andere schließe, aber ich bin weiblich, lese seit Jahren die Neue Zürcher Zeitung, weil ich sie besser/schneller/genauer finde als entsprechende hiesige Blätter und hatte bisher noch nie den Eindruck, daß mir die Leute, mit denen ich hier in Kontakt bin nicht folgen können!
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*

Wir sind da, entspannt Euch *ja*
*****sni Frau
158 Beiträge
Entschuldigung
Verzeih mir bitte, meinen Rechtschreibfehler, ich wollte 'liebe' schreiben.
Leider, kann ich den eigenen Kommentar nicht bearbeiten.

Viele Grüße !? *zaubertrank*

Emma
*********rsson Mann
188 Beiträge
Ich denke, der Kreis derer, die komplexeren Themen folgen können, ist in dieser Grupoe eher hoch, da bin ich nicht in Sorge.
********Ludi Mann
37 Beiträge
Die Corona-Pandemie in ihren Auswirkungen mit einer ganz normalen Grippewelle zu vergleichen, erscheint mir nicht nur fahrlässig, sondern auch populistisch, bestenfalls naiv. Wir sprechen hier von knapp 2000 Toten aktuell durch CoVid-2019 im Vergleich zu wenigen 100 durch Influenza.

Zu behaupten, die Menschen begäben sich freiwillig in die Hände totalitärer Regierungen, liegt schlichtweg daran, dass die Menschen Angst haben gepaart mit Ahnungslosigkeit. Gerade in solchen Situationen ist der Staat doch aber gefragt, ungeachtet der Tatsache, dass man sich dann auch den Regelungen unterwirft.

Dass dies die NZZ, die man mittlerweile als Sprachrohr neoliberaler und rechter, konservativer Strömungen verstehen darf, hier explizit auf "linke" Regierungen bezieht, ist zwar schäbig, aber verständlich, bedient sie doch lediglich die Narrative ihrer Leser. Dass Herr Agamben seine Meinung allgemein auf Regierungen bezieht, kann man mit ein bisschen Recherche auch selbst herausfinden.
*********fekt Frau
65 Beiträge
Das zum Thema wenigen 100 bei Influenza .....

https://www.tagesschau.de/inland/grippe-129.html

Dies ist eine offizielle Statistik vom RKI
und dies um das aktuelle einzuordnen

https://www.faz.net/aktuell/ … me-entdeckt-16681450-p2.html

Wer noch mehr braucht, sehr zu empfehlen

https://www.google.de/url?sa … a-panik-video%2F&usg=AOvVaw1


Es liegt mir fern hier etwas klein zu reden, aber diese Panik kann ich gerade nur sehr bedingt nach vollziehen.
Es ist sicherlich für jeden der betroffen ist schrecklich, aber das ist es immer.

In diesem Sinne
sonnige Grüße
***ka Frau
170 Beiträge
Es scheint doch so zu sein, dass in Italien fast ausschliesslich sehr betagte Menschen mit mindestens einer, oft mehreren Grunderkrankungen gestorben sind, 96% waren über 60 Jahre alt, sehr viele davon über 75 (Quelle Expressen.se). Die meisten hatten wohl auch ohne Corona- Infektion nur noch eine Lebenserwartung von wenigen Jahren. Darf man hier die Frage stellen, ob die zu erwartenden enormen wirtschaftlichen und politischen Verwerfungen, unter denen besonders junge Menschen leiden werden, ein angemessener Preis dafür sind, multimorbide Menschen in der letzten Lebensphase zu retten oder ist dies unethisch?
*********rsson Mann
188 Beiträge
Opferst Du auch das Leben Deiner eigenen Großeltern?

Außerdem ist es leider falsch, dass nur Alte und Gebrechliche sterben. Wollen wir auch die immunsupprimierten Kinder und Jugendlichen und die chronisch Kranken opfern?
Wie viel darf ein Jahr Lebenserwartung Deiner Meinung nach denn konkret kosten, damit es sich überhaupt lohnt, was dafür zu tun?
*********rsson Mann
188 Beiträge
Ausserdem gehörst Du mit über 50 leider auch schon zu einer Risikogruppe. Wieviel darf denn Deine Lebenserwartung pro Jahr noch kosten?
Ohne jede Wertung einzelner Aussagen:

Gerade solche Diskussionen sind m.E. absolut kontraproduktiv!
Man stelle sie sich potenziert auf große Teile unserer Gesellschaft vor.
Ist es das, was wir wollen? *gruebel*

Die knallharten Fakten liegen auf dem Tisch.
Und wer sie wertungsfrei betrachten möchte, der folge dem RKI!

Ob es etwas bringt, über den Gesamtzusammenhang jetzt philosophische Überlegungen anzustellen, sei dahin gestellt.

Ich persönlich denke: *nein*
*********rsson Mann
188 Beiträge
Dann ganz sachlich: Wir werden versuchen, jeden optimal zu versorgen und stellen keine Kosten-Nutzen-Rechnungen auf.
***ka Frau
170 Beiträge
Es bleibt abzuwarten, was die jungen Menschen( unter 40) später dazu sagen werden.
***ka Frau
170 Beiträge
Wieviel ein Jahr mehr Lebenszeit kosten darf, ist sicher nicht generell zu beantworten. Meine Meinung: Bei einem 25 jährigen enorm viel mehr als bei einem 93 jährigen.

Und bitte, persönliche Angriffe unterlassen, auch wenn es schwerfällt.
****ra Frau
2.702 Beiträge
Themenersteller 
wir hatten gestern einen 92-jährigen auf'm Tisch im Herzkatheter-Labor, der Chefarzt guckte sich das Herz und alle Coronargefäße an und sagte zum Pat.: "Das sieht fantastisch aus! Alles was ich machen könnte, würde Ihr Leben nur verkürzen!"
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Guten Abend, werte Belegschaft,
da sich hier doch sehr, ähh, wie sagen..... unethische und moralisch eigentlich nicht vertretbare Abgründe auftun, wird dieser Thread bis auf weiteres

*geschlossen*

Mit den besten Wünschen
Dalarna
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.