@****in
Es wird seit zig Jahren an einer gemeinsamen Einrichtung einer „Pflegekammer“ gearbeitet!
Auf vielen Ebenen sind dazu Verhandlungen getätigt worden! Es dauert weiter an, bis es da Regelungen (wie beispielsweise in den Niederlanden) geben kann!
Fakt ist, dass es immer noch KollegInnen gibt, die sich in diesem BERUF als „Berufene“ empfinden und ihr Helfersyndrom darin „ausleben“!
Dies liegt in der Geschichte des Berufes begründet, da die „barmherzigen Schwestern“ solche Arbeit schon früher aus reiner Nächstenliebe verrichtet haben!
Was nutzen beispielsweise „Überlastungsanzeigen“ (die es für JEDES Haus verpflichtend gibt), wenn diese aber wegen der entsprechenden „Konsequenzen“ (Wirtschaftssystem Gesundheitswesen = übrigens eines der größten) von den EIGENEN Pflegedienstleitungen „boykottiert“ werden, die Kollegen bei jeder Anzeige einer Überlastung mehr und mehr unter Druck gesetzt werden?!?
Seit über 30 Jahren habe ich berufspolitische Arbeit begleitet, weiß noch sehr genau, wie ich in meine Anfängen Enthousiasmus auch in der Personalpolitik hatte...
...dieser aber nach Jahren der (auch persönlichen Anstrengungen) verpufft, weil die Arbeit in einem MITEINANDER unter Kollegen einfach immer und immer wieder boykottiert wurde... und sei es mit dem Satz von Kollegen: „Was wehrt „Ihr Euch“, das bringt doch sowieso nichts!“
Der Vergleich mit den Kälbern gefällt mir da sehr gut!
Wir begegnen in unserem Gesundheitssystem immer wieder unseren eigenen Metzgermeistern, die und zur Schlachtbank führen!
Es gibt KEINE Station, KEIN Bereich in dem ich gearbeitet habe, in dem ich solche Missstände nicht angetroffen habe!
Den Hinweis auf Deine persönliche Reaktion auf „Streiks“ - sorry, aber welchen Vorschlag zu einer „Lösung“ hättest denn Du?
Sich hinzustellen und zu sagen: Sowas trifft eh die, die