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Wenn die Covid-19-Welle kommt - Problemlösungen

*********rsson Mann
188 Beiträge
Themenersteller 
Wenn die Covid-19-Welle kommt - Problemlösungen
Hai liebe Mitstreiter,
wie haben sich Eure Häuser auf die Welle vorbereitet und was davon funktioniert, wenn die Fallzahlen steigen?
Hier sollen auf kurzem Weg und direkt von den Beteiligten Erfahrungen ausgetauscht werden, damit nicht jeder das Rad neu erfinden muss und erfolgreiche Strategien schnell weitergegeben werden können.
*********rsson Mann
188 Beiträge
Themenersteller 
Wir haben eine separate Notaufnahme eingerichtet, um die COVID-19-Verdachtsfälle aus der normalen Notaufnahme rauszuhalten.
Dann haben wir eine 12-Betten-Isostation eingerichtet, wo die Verdachtsfälle liegen sollen, bis das Testergebnis da ist. Die leichten Fälle gehen dann auf eine periphere Station in einem separaten Gebäude, die schweren auf ITA.

So der Plan. Ob das so klappt?
Wir haben auch innerhalb weniger Tage neue Wände hochgezogen/ Isolationsabteilungen geschaffen, Dienstmodelle umstrukturiert - es ist alles noch surreal aber ich befürchte das werden wir naechste Woche alle im Livetest miterleben.
*********rsson Mann
188 Beiträge
Themenersteller 
Lass hören, was funktioniert *top*
****ZH Frau
155 Beiträge
entnommene Proben werden nicht mehr per Rohrpost geschickt
*********rsson Mann
188 Beiträge
Themenersteller 
Warum nicht?
Psychiatrische Klinik: eine Abteilung wurde vor einer Woche umfunktioniert zu Quarantäne Abt. für Verdachts- und positive getestete Fälle.
Bisheriges Ergebnis in Kurzform: 1. Orientierungschaosphase.
Details würden hier nichts bringen, da der « Stand der Dinge » jeden Tag – wenn nicht innert 1d – ändert.
Was irgendwie *jede/r versteht. Was irgendwie *keine/r versteht. Und doch ist es so.
Orientierungsphase eben. … unter « Profis ».

Nur ist der Covid19 schon schnell…
****ZH Frau
155 Beiträge
Ich gehe davon aus, dass die Rohrpost zu allen Stationen eine Verbindung hat... und man sicherheitshalber eine eventuelle kontaminiereung vermeiden will
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Als größtes Problem haben wir Aufzüge angesehen, wir haben einen eigenen Infektionsaufzug ausgewiesen.
Der verkehrt nur zwischen der für die Patienten geräumten Etage und einer provisorischen Notaufnahme.
****ZH Frau
155 Beiträge
Sorry für diese evt frage (ich arbeite nicht in D): Gibt es bei euch klare Anweisungen (Richtlinien) wer testet und wer getestet wird?
*****lue Mann
1.134 Beiträge
Persönlich : Denke Ich das unsere Pandemien Pläne nicht ausgereift sind.
Wir hatten es bis dato nicht nötig gehabt, dank unserer Gesundheitsversorgung!

Doch was nützen uns die ganzen Pläne, wenn die Patienten ( verdacht oder bestätigt ) selbst ständig in Notaufnahmen aufschlagen. Schutz dort für das Personal ( Mundschutz und Handschuhe ).
****ZH Frau
155 Beiträge
Soviel ich weiss, haben die grossen Krankenhäuser ein triagesystem in kontainer installiert... einfach eintreten ist nicht mehr möglich. Auch bei notwendigen Terminen wird vor Eingang kontrolliert...
Schutzmasken werden zwar von allen getragen, allerdings mit klaren Kriterien wer trägt welche...
Ich arbeite im ambulanten suchtbereich, und bei uns werden die Leute vor Eintritt erstmals gefragt und ggf. kurz gecheckt.
****ra Frau
2.702 Beiträge
Die Marienhauskliniken haben seit Freitag völliges Besuchsverbot, Mitarbeiter und Patienten müssen durch räumlich 3 Stockwerke weit voneinander getrennte Eingänge in's Haus (Klinik ist am Hang), das Herzkatheterlabor ist gestern geschlossen worden, alle entsprechenden Notfälle müssen nach Koblenz in's BWK oder in's UKBonn.
Die Intensiv ist derzeit voll, hat dabei 5 beatmungspflichtige "normale" Patienten. Es wurden aus anderen Standorten der Kette noch Beatmungsgeräte geholt und Gerolstein (so die Planung gestern) soll der Corona-Standort werden, d.h. aber daß hier ständig beatmungspflichtige Patienten durch die Gegend gekarrt werden sollen... *oh2*
Eine Station ist voll mit "beobachtungsfällen" und von der Hygiene kam gestern ein Rundbrief mit aktualisierten Hygieneregeln:
Hygiene-Anweisung vom 20.03.2020
**********d2016 Mann
192 Beiträge
hallo
wir sind ein 80 Bettenhaus haben ein Zelt vor dem Haupteigang zur Triage, wege cCovid nicht Covid Patient, ausgewiesen. 2 Stationen als Isobereich plus unser Intensivüberwchung mit 6 Beatmungsplatze und den Aufwachraum mit 4 Betten umfunktioniert. Haus wurde dies Woche weitgehend geräumt. Notfalldienstpläne erstellt. Es gibt keine Fachabteilungen mehr, alles arbeitet zusammen.
Das wurde für den absoluten Notfall auch noch ausprobiert am Primus Narkosegerät denn es fehlen Beatmungsgeräte
: Hoffe link funktioniert https://www.facebook.com/100045489018651/posts/138841070975526/
*********rsson Mann
188 Beiträge
Themenersteller 
Wow, das geht deutlich über unsere Veränderungen hinaus.
Bei uns haben zwar alle das Routineprogramm runtergefahren, aber sonst läufts noch relativ normal.
Ohne Befragung zu S Symptomen und Kontaktanamnese kommt aber auch keiner mehr rein. Machen wir im Vorflur.
Und RTW nur noch mit Anmrldung.
****ra Frau
2.702 Beiträge
Machen wir im Vorflur.
Ups!
die 1. Symptom-Abfrage, in-Augenscheinnahme der potenziellen Patienten erfolgt bei uns (zumindest gestern) durch die "Türsteher" draußen vor'm Gebäude.
Alle, die erkältet sind (egal, was sonst noch zusätzlich), müssen durch einen Seiteneingang in's MVZ. Nach Allem, was der Leiter von der Intensiv gestern sagte, nehme ich an, daß das Krankenhaus keine Notfälle mehr annimmt und Alles nach Bonn oder Koblenz verweist.
**********d2016 Mann
192 Beiträge
Völliges Besuchsverbot seit letzten Montag.
Wir sind ein Krankenhaus im Klinikverbund vom Ortenaukreis und liegen an der franz. Grenze. Unsere Nachbarn sind sehr stark betroffen, mittlerweile auch das Uniklinikum Freiburg. Dort wurde die Intensivkapazität auf 150 Betten erhöht.
Unsere franz. Nachbarn fliegen Patienten nach Südfrankreich aus und in Mullhouse ensteht durch die Armee ein Feldlazarett.
Besuchsverbot, Vorabfrage durch med. Personal und Eintritt nur durch Haupteingang. Symptomatische (Fieber, Atembeschwerden) Patienten als Verdachtsfälle wurden bis Freitag noch im Haus isoliert, bis Testergebnis kam, aufgenommen. Jetzt wurde ein leerstehender Altbau der Hauptklinik reaktiviert um hier alle Verdachstfälle zentral behandeln zu können. Ob das bei einer erwarteten Schwemme funktioniert ist noch ungewiss. Personal der Ambulanzen, die geschlossen wurden, vertreten vorerst das Personal mit Überstunden oder Urlaub, bei Bedarf wird das Personal von zu Hause aus zum Dienst beordert. So der momentane Plan, der sich täglich ändert.
*******ust Frau
314 Beiträge
@****ra ihr verwendet pro Dienst eine Maske und nach Feierabend werden sie entsorgt und das Wiederanlegen bezieht sich auf Pausen bzw Essen/Trinken. Richtig?
Bei Covid19 Kontakt werden sie anschließend direkt entsorgt.

Hab ich das richtig verstanden?

Ich arbeite nur in einer Gyn Praxis.
Seit gestern arbeiten wir mit Schutzkittel, Handschuhen und einfacher Maske.
Sämtliche Begleitpersonen bleibt der Zutritt verwehrt.
Bislang sagen wir keine Termine ab, haben auch Krebsvorsorgen durchgeführt. Wie es ab morgen weitergeht, weiß ich noch nicht. Unsere Ärzte wollten sich gestern nach einer Krisensitzung melden. Dauert offenbar an...

Wie stehen die Chancen, sich freiwillig im KH zu melden, falls meine Praxis vorsorglich schließen sollte? Gibt es da Möglichkeiten?
Muss ja auch versicherungstechnisch geklärt werden.
Vlt habt ihr da schon was gehört?
****ra Frau
2.702 Beiträge
@*******ust
Die FFP-Maske muss - meines Wissens nach - nach 2h gewechselt werden, wenn die durchfeuchtet ist nutzt die ja nix mehr, also ist nicht mehr wert, als ein nasser Waschlappen

Wie stehen die Chancen, sich freiwillig im KH zu melden, falls meine Praxis vorsorglich schließen sollte? Gibt es da Möglichkeiten?
Mein Krankenhaus würde jeden auch nur marginal fachlich ausgebildeten freiwilligen Helfer nehmen, eine meiner Kolleginen aus'm Herzkatheterlabor, ist MFA mit HKL-Weiterbildung, hat aber keinerlei Ahnung von Pflege und war völlig panisch, daß sie jetzt beatmete Pat. auf Intensiv bewachen muss, aber auch die darf jetzt als Türsteher und im administrativen Bereich helfen.
*******ust Frau
314 Beiträge
Hmm... Wir haben keine Masken mehr abbekommen, sollen jetzt aber für jeden eine bekommen. Als Dauerlösung alá besser als nichts.
Aber dann kann ich ja fast bei den einfachen Masken bleiben.
*****lue Mann
1.134 Beiträge
Zitat von *******ust:
Hmm... Wir haben keine Masken mehr abbekommen, sollen jetzt aber für jeden eine bekommen. Als Dauerlösung alá besser als nichts.
Aber dann kann ich ja fast bei den einfachen Masken bleiben.

Dann solltest du diesen Bericht mal lesen ..... auch der Apotheker Verband gibt schon Bauanleitungen Preis um gegen den Wucherspekulataionshandel Herr zu werden.

5 L Kanister Sterillium werden bei Ebay für 270 € verkauft. Ich denke da sollte unsere Regierung ansetzen.
****ra Frau
2.702 Beiträge
Wenn ich eines in der Altenpflege gelernt habe, dann: JEDEN Pat. behandeln, als wäre er infektiös!
ob das jetzt nun multiresistente Keime oder Grippe-Errger verschiedenster Art mit oder ohne Lungen-Attentate sind, ist dann doch eher nachrangig...
****ra Frau
2.702 Beiträge
5 L Kanister Sterillium werden bei Ebay für 270 € verkauft.

WIE BITTE???
Jede Apotheke (mit Labor, also nicht DocMorris) kann, bzw. muss das selber herstellen können.
*****lue Mann
1.134 Beiträge
zhagra.... hab ich auch gedacht ... aber das war einn bericht gestern im Fernsehen ( brisant ) ein Augenarzt hatte davon berichtet
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