Vortrag über System der Pflegeplanung (AEDL) - Hilfe!!!
Ich muss einen Vortrag über das System der Pflegeplanung nach AEDL halten (chef hat öffters so komische Ideen --irgs)einen Teil habe ich schon aber ich weis nicht ... fehlt noch was oder hat jemand ne Idee wies noch besser wär?
bitte helft mir!!!
Hier meine Idee des Vortrags
Aktivitäten und Existentielle Erfahrungen
des Lebens ( AEDL )
1. Kommunizieren
Wahrnehmungsfähigkeit,Ausdruck v.Gefühlen,Gestik
emotionale Bedürfnisse,Sprache,Schreiben,Mimik,
Hören,Sehen(Hilfsmittel),Erinnerung,Konzentration
2. sich bewegen
aktive & passive Kontrakturenprophylyaxe,Gehen,
Lagerung,Gleichgewicht,Gleichgewichtsstörungen
3. vitale Funktionen
des Lebens aufrechterhalten
Vitalzeichen,RR,BZ,Atemfähigkeit,Wärmeregulation
4. Essen und Trinken
Kostformen,Bedürfnisse,Anreichen,Zubereitung (Erbrechen)
5. Ausscheiden
Obstipation,Diarrhoe,kontinent,inkontinent, Toilettentraining
6. sich waschen kleiden und pflegen
Körperpflege,Hautzustand,Hautschäden,Bedürfnisse in Bezug auf Kleidung
7. Ruhen und Schlafen
Schlafgewohnheiten,Schlafstörungen,Schlafrythmus
8. sich beschäftigen
Tagesgestaltung,Hobbys,selbstständige Aktivitäten
9. sich als Mann/Frau fühlen
Sexualität
10. für eine sichere Umgebung sorgen
psychische Sicherheit,Orientierungshilfen
11. soziale Bereiche des Lebens sichern
bestehende Beziehungen aufrechterhalten
(Bekannte,Verwandte) Angemessenheit der Wohnräume
12. mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen
Tod,Sterben Glaube lebensgeschichtliche Erfahrungen
mit Möglichkeit zum Ausdrucken !
Die AEDL stellen alle Oberbegriffe für (fast) alle Aktivitäten dar, die wir (fast) alle tun, um den (All-)Tag selbständig zu bewältigen.
Mit Hilfe der AEDLs kann man überprüfen, in welchen Bereichen individueller Pflegebedarf eines Patienten besteht. Die AEDLs helfen uns wie wie eine Checkliste beim Erstellen der Pflegeplanung. Diese 12 AEDLs sollen in Form von Fähigkeiten und Defiziten beim jeweiligen Bewohner/-in ausformuliert werden. Der Grenzbereich sollte möglichst eng sein, weil damit unnötige Übernahme von vorhandenen Fähigkeiten vermieden wird.
Pflegerisches Interesse
Das pflegerische Interesse besteht aus:
*dem pflegebedürftigen Mensch mit seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten
*den Einflüssen aus der Umgebung
*dem Gesundheits- bzw. Krankheitsprozess
*der Diagnostik und der Therapie
Pflegerisches Ziel
Für alle Menschen gilt als Ziel die Unabhängigkeit und das Wohlbefinden, welche durch Förderung oder Unterstützung der Fähigkeiten der pflegebedürftigen Person oder ihrer Angehörigen erhalten oder wiedererlangt werden sollen.
In diese Pflegeplanung müssen die anderen beteiligten Berufsgruppen (z. B. ÄrztIn, KG) eingebunden werden.
Die einzelnen Schritte
Es werden hier die einzelnen Schritte dargestellt, die aus einer spontanen, ungeplanten Pflege einen geplanten Prozess werden lassen:
*Der Pflegeprozess beginnt mit der Informationssammlung zum Ist-Zustand des pflegebedürftigen Menschen
*Im Pflegeplan werden die in der Anamnese gewonnenen Daten und unter Berücksichtigung von Fähigkeiten / Ressourcen und Problemen die Pflegediagnosen gestellt
*Auf dieser Grundlage werden realistische (d. h. erreichbare) Pflegeziele festgelegt und in den Pflegeplan geschrieben
*Danach folgen alle pflegerischen Maßnahmen, die zur Erreichung der Pflegeziele angewendet werden sollen. Zeitpunkt und Personalaufwand (Qualifikation, Anzahl) dafür sind anzugeben.
*In den Pflegeplan können an dieser Stelle Pflegestandards einbezogen werden. Sie ersetzen aber nicht die individuelle Planung.
*Eine regelmäßige Überprüfung des Pflegeplanes (einmal im Quartal), um Wirksamkeit der Pflegemaßnahmen zu beurteilen, ist von Anfang an vorzusehen. I Sie erfolgt in der letzten Spalte des Pflegeplans und hält das Ausmaß des erreichten Erfolgs fest. Der Fachausdruck dafür: Evaluation.
*In regelmäßigen Abständen bzw. wenn sich neue Informationen ergeben, wird der Pflegeplan überprüft und überarbeitet und damit der neuen Situation angepasst. Der genannte Kreis schließt sich damit.
Dieses gesamte Vorgehen ist also prozesshaft und nicht nur einmalig zu erledigen.
Alle Unterlagen zur Pflegeplanung -z. B. Pflegeanamnese, Pflegebericht, sind Teil der individuellen Pflegedokumentation.
Qualitätsmerkmale der Pflegeplanung
Worin liegt die Qualität ? - Woran ist die ~ erkennbar? Diese scheinbar einfachen Fragen sind gar nicht so einfach zu beantworten. Gute Qualität der Pflege und entsprechend der Pflegeplanung und der Pflegedokumentation liegen vor, wenn Pflege im Sinne der ganzheitlichen Behandlung berücksichtigt - den
*Physischen Bereich
*Psychischen Bereich
*Sozialen Bereich und
*Auch drohende und vermutete Pflegeprobleme erfasst
Qualität der Pflegeplanung
*Formulierung der Pflegeprobleme
*Pflegeprobleme werden begründet (zB aufgrund von Vorerkrankung)
*Resourcen werden herausgearbeitet und formuliert
*Aufstellung bzw. Zuordnung der Ziele
*Einbeziehung der/s Patientin/-en, evtl der Angehörigen
*Klare Bestimmung der Pflegemaßnahmen
*Ziele müssen erreichbar sein
(Bestimmung von Nah- und Fernziel)
*Das Erreichen der Ziele wird überprüft