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Vortrag über System der Pflegeplanung (AEDL) - Hilfe!!!

****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
Vortrag über System der Pflegeplanung (AEDL) - Hilfe!!!
Ich muss einen Vortrag über das System der Pflegeplanung nach AEDL halten (chef hat öffters so komische Ideen --irgs)

einen Teil habe ich schon aber ich weis nicht ... fehlt noch was oder hat jemand ne Idee wies noch besser wär?
bitte helft mir!!!

Hier meine Idee des Vortrags

Aktivitäten und Existentielle Erfahrungen

des Lebens ( AEDL )

1. Kommunizieren

Wahrnehmungsfähigkeit,Ausdruck v.Gefühlen,Gestik

emotionale Bedürfnisse,Sprache,Schreiben,Mimik,

Hören,Sehen(Hilfsmittel),Erinnerung,Konzentration

2. sich bewegen

aktive & passive Kontrakturenprophylyaxe,Gehen,

Lagerung,Gleichgewicht,Gleichgewichtsstörungen


3. vitale Funktionen

des Lebens aufrechterhalten

Vitalzeichen,RR,BZ,Atemfähigkeit,Wärmeregulation


4. Essen und Trinken

Kostformen,Bedürfnisse,Anreichen,Zubereitung (Erbrechen)



5. Ausscheiden

Obstipation,Diarrhoe,kontinent,inkontinent, Toilettentraining



6. sich waschen kleiden und pflegen

Körperpflege,Hautzustand,Hautschäden,Bedürfnisse in Bezug auf Kleidung



7. Ruhen und Schlafen

Schlafgewohnheiten,Schlafstörungen,Schlafrythmus


8. sich beschäftigen

Tagesgestaltung,Hobbys,selbstständige Aktivitäten


9. sich als Mann/Frau fühlen

Sexualität


10. für eine sichere Umgebung sorgen

psychische Sicherheit,Orientierungshilfen


11. soziale Bereiche des Lebens sichern
bestehende Beziehungen aufrechterhalten

(Bekannte,Verwandte) Angemessenheit der Wohnräume



12. mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen


Tod,Sterben Glaube lebensgeschichtliche Erfahrungen

mit Möglichkeit zum Ausdrucken !






Die AEDL stellen alle Oberbegriffe für (fast) alle Aktivitäten dar, die wir (fast) alle tun, um den (All-)Tag selbständig zu bewältigen.

Mit Hilfe der AEDLs kann man überprüfen, in welchen Bereichen individueller Pflegebedarf eines Patienten besteht. Die AEDLs helfen uns wie wie eine Checkliste beim Erstellen der Pflegeplanung. Diese 12 AEDLs sollen in Form von Fähigkeiten und Defiziten beim jeweiligen Bewohner/-in ausformuliert werden. Der Grenzbereich sollte möglichst eng sein, weil damit unnötige Übernahme von vorhandenen Fähigkeiten vermieden wird.



Pflegerisches Interesse

Das pflegerische Interesse besteht aus:



*dem pflegebedürftigen Mensch mit seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten


*den Einflüssen aus der Umgebung


*dem Gesundheits- bzw. Krankheitsprozess


*der Diagnostik und der Therapie

Pflegerisches Ziel

Für alle Menschen gilt als Ziel die Unabhängigkeit und das Wohlbefinden, welche durch Förderung oder Unterstützung der Fähigkeiten der pflegebedürftigen Person oder ihrer Angehörigen erhalten oder wiedererlangt werden sollen.




In diese Pflegeplanung müssen die anderen beteiligten Berufsgruppen (z. B. ÄrztIn, KG) eingebunden werden.

Die einzelnen Schritte

Es werden hier die einzelnen Schritte dargestellt, die aus einer spontanen, ungeplanten Pflege einen geplanten Prozess werden lassen:



*Der Pflegeprozess beginnt mit der Informationssammlung zum Ist-Zustand des pflegebedürftigen Menschen


*Im Pflegeplan werden die in der Anamnese gewonnenen Daten und unter Berücksichtigung von Fähigkeiten / Ressourcen und Problemen die Pflegediagnosen gestellt

*Auf dieser Grundlage werden realistische (d. h. erreichbare) Pflegeziele festgelegt und in den Pflegeplan geschrieben


*Danach folgen alle pflegerischen Maßnahmen, die zur Erreichung der Pflegeziele angewendet werden sollen. Zeitpunkt und Personalaufwand (Qualifikation, Anzahl) dafür sind anzugeben.


*In den Pflegeplan können an dieser Stelle Pflegestandards einbezogen werden. Sie ersetzen aber nicht die individuelle Planung.



*Eine regelmäßige Überprüfung des Pflegeplanes (einmal im Quartal), um Wirksamkeit der Pflegemaßnahmen zu beurteilen, ist von Anfang an vorzusehen. I Sie erfolgt in der letzten Spalte des Pflegeplans und hält das Ausmaß des erreichten Erfolgs fest. Der Fachausdruck dafür: Evaluation.


*In regelmäßigen Abständen bzw. wenn sich neue Informationen ergeben, wird der Pflegeplan überprüft und überarbeitet und damit der neuen Situation angepasst. Der genannte Kreis schließt sich damit.

Dieses gesamte Vorgehen ist also prozesshaft und nicht nur einmalig zu erledigen.

Alle Unterlagen zur Pflegeplanung -z. B. Pflegeanamnese, Pflegebericht, sind Teil der individuellen Pflegedokumentation.

Qualitätsmerkmale der Pflegeplanung

Worin liegt die Qualität ? - Woran ist die ~ erkennbar? Diese scheinbar einfachen Fragen sind gar nicht so einfach zu beantworten. Gute Qualität der Pflege und entsprechend der Pflegeplanung und der Pflegedokumentation liegen vor, wenn Pflege im Sinne der ganzheitlichen Behandlung berücksichtigt - den



*Physischen Bereich


*Psychischen Bereich


*Sozialen Bereich und


*Auch drohende und vermutete Pflegeprobleme erfasst


Qualität der Pflegeplanung

*Formulierung der Pflegeprobleme


*Pflegeprobleme werden begründet (zB aufgrund von Vorerkrankung)

*Resourcen werden herausgearbeitet und formuliert


*Aufstellung bzw. Zuordnung der Ziele


*Einbeziehung der/s Patientin/-en, evtl der Angehörigen


*Klare Bestimmung der Pflegemaßnahmen


*Ziele müssen erreichbar sein
(Bestimmung von Nah- und Fernziel)

*Das Erreichen der Ziele wird überprüft
Soweit ganz gut.. bezieht es sich jetzt auf ein Altenpflegeheim oder auf ein Krankenhaus ? denn es gibt Unterschiede.. ATL´s werden meistens nur im Krankenhaus verwendet..während die AEDL´s nur in Altenpflegeheimen Verwendung finden..
****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
ambulante Pflege.....
*******rw78 Frau
4.937 Beiträge
naja, es gibt ja dann auch noch die LA´s.

die intimsphäre hast du ausser acht gelassen.

wie willst du das vortragen? so "runterrattern" wie es dort steht?

ich würde noch als einleitung erwähnen von wem die AEDL´s sind, und nebenbei welche es noch gibt, das aber nur ganz kurz erwähnt.

lg bianca
****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
nein nicht runterrattern... mit hilfe des overhaedprjektors und eigendlich eher freiem sprechen was sollche "ausschmückungen dann beinhaltet... und hätte ich das alles aufgeschrieben hätt keiner mehr den Thread gelesen *ggg*
das ist das grundrüst...
aber danke für den Tip mit der intimsphäre,die hab ich wirklich vergessen!!!

deswegen frage ich ja, man kann ja nicht an alles denken *mrgreen*
Ihr müsst ja eine Menge Zeit haben,wenn ihr ihr alles berücksichtigt....Kann ich mir zwar nicht vorstellen,aber Hut ab.
****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
Nun ja ich denke in dem Vortrag soll nun mal alles angeschnitten werden was wichtig ist, das in der Realität nicht alles deswegen eins zu eins Umsetztbar ist ist klar, dennoch müssen dir Grundlagen definiert sein!!!!!
Da hast du natürlich recht....
Finde es nur ziemlich schade,dass es nicht umgesetzt werden kann...
Es wird viel tot geredet....
*******xe79 Frau
303 Beiträge
vorwiegend werden ja nur pflegeplanungen nach juchli oder krowinkel geschrieben würde da vielleicht kurz noch eingehen wo die unterschiede zwischen den beiden liegt
desweiteren gibt es ja auch noch die pflegeleitbilder von Roper,Orem und Henderson die aber kaum jemand nimmt ich würde vielleicht versuchen um den vortrag individuell zu gestallten eine diskusionsrund zu beginnen warum diese leitbilder so an den rand gedrängt wurden
lockert vielleicht den vortrag etwas auf
****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
ich glaube das wäre am thema vorbei den ich soll ihn ja über das System schreiben, das wir verwenden...
Ich hab noch nicht so ganz verstanden worum es gehen soll.
Pflegeplanung an sich, also quasi um den Pflegeprozess oder um die AEDL an sich. Also deren Bedeutung und was dazu gehört.
Ihr benutzt ein System zu dem es keine Erläuterung gibt? Das find ich immer äußerst schwierig. Im Grunde ist es Aufgabe der PDL ein System einzuführen und zu erklären.
Aus meiner Sicht heraus würde ich erstmal sagen das du genauer wissen musst worüber du schreiben sollst und dann dich damit auch etwas mehr auseinander setzten statt einfach die Sachen von anderer Stelle aus dem Internet zu kopieren.
****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
irgendeine Vorlage zur hilfe brauchte ich ja...
ich soll in meinem vortrag schlichtweg erläutern was reingehört wie sie gegliedert ist und so weiter also im prinzip erklären wie sie zu schreiben ist....
ich hab mir das ja auch nicht rausgesucht ich mach das nur gezwungener massen...
ich kann zwar gute Planungen schreiben (daher meinte die PDL ich wäre qualifiziert dazu) aber ich kann nicht wirklich vorträge halten.....grausliche vorstellung
Was mir direkt aufgefallen ist, ist das du bis jetzt noch nicht über Quellenangaben gesprochen hast.
Wichtig ist auf jeden Fall das du die Expertenstandarts und die eigenen Pflegestandarts zu Rate ziehst, denn ohne diese ist das Erstellen eine Pflegeplanung nicht möglich. Der MDK/MDS fordert diese Sachen ganz klar ein. Dann ist halt die Frage was eure PDL sich unter einer Pflegeplanung vorstellt. Ressourcen oder Problemorientiert, nach AEDL oder nach Priorität sortiert. Maßnahmen nach Standart oder individuell abgewandelt.
Stimmen Maßnahmen im Leistungnachweis mit der Planung überein. Es ist sehr beliebt Prophylaxen im Leistungsnachweis aufzuführen, aber sie nicht geplant zu haben. Da ist der MDK auch sehr kleinlich.
Ich für meinen Teil kann dir da nicht wirklich weiterhelfen wenn ich eurer System nicht zumindest ein bisschen kenne. Dafür ist das Thema einfach zu groß.
****is Frau
9.947 Beiträge
Themenersteller 
ich glaube die haben gar kein system...in dem sinne
ich arbeite da erst seit Februar.....und ganz ehrlich, so richtig weiss da keiner bescheid....aber was soll ich jetzt draus machen?
Nach irgendwas muss doch bei euch die Pflege geplant werden oder macht jeder nach seinem Bauchgefühl?
Wenn du keinen konkreten Anhaltspunkt bekommen hast, lohnt es sich evtl. noch mal sich mit der PDL hinzusetzen und sich auszutauschen.
Ansonsten würde ich sagen das man auf das zurückgreift was man in der Schule gelernt hat und darüber eine FoBi machen. Also wirklich ganz weit gefasst zum Thema Pflegeplanung und Pflegeprozess.
Also wenn mein Chef in einer ambulanten Pflege sowas von mir verlangen würde,,,,ich würde kündigen!!!!

Sorry das musste raus...kann dir leider keine Tipps geben , bin absoluter Pflegeplanungstrottel...hab zwar mal ein neues Kurvensystem inklusive neuer Pflegeplanung für meinen damaligen Arbeitgeber ersteltt aber bin froh wenn ich nix damit zu tun hab
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