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Ratschläge zum Ohren-anlegen bei meinem Sohn 5 1/2

**********Vodka Paar
7 Beiträge
Themenersteller 
Ratschläge zum Ohren-anlegen bei meinem Sohn 5 1/2
Hallo zusammen,
kurz zu mir bin neu bei euch in der Gruppe bin Zahnarzthelferin und bräuchte mal ein paar Ratschläge/Tipps/Meinungen zu folgendem:

Es geht um meinen Sohn 5 1/2 Jahre, das Problem ist folgendes er hat erstens sehr große Ohren und dazu auch noch sehr starke Segelohren, jetzt geht es darum das ich ihn sehrwahrscheinlich operieren lassen will.
Kennt sich jemand mit den Op-Methoden aus, welche Risiken bestehen bei der OP? Was kann passieren wenn der Eingriff schief gehen würde?
Übernimmt diese OP meine gesetzliche Krankenkasse, welche Vorraussetzungen müssen dafür vorliegen?
Kennt jemanden einen guten Arzt der diese Art der OP durchführen würde, wenn möglich im Süd-badischenraum?

Hoffe ihr könnt mir da nen bißchen weiterhelfen

Grüße CampariundVodka(w)
Na, das ist ja mal ein Thema!

Als erstes fällt mir auf, dass DUdeinen Sohn operieren lassen willst. Will er es auch? Stört es ihn?

Bei uns kam vor Jahren auch diese Frage auf, aber sie kam von meinem Sohn selbst, als er im Alter von etwa acht J. war.

Nachdem wir darüber gesprochen haben, hat er irgendwann eingesehen, dass das Blödsinn ist!

Heute ist er auch ohne OP ein bildhübscher junger Mann!

Zu deinen Fragen kann ich dir nur sagen:

1. Jede OP birgt ein Risiko!

2. Die Krankenkasse zahlt!

3. Wir haben auf Station oft solche OP´s. Es gab noch keine Probleme, aber das will ja nichts heißen!

Gruss Luna
**********73_nw Mann
21 Beiträge
Ohren
Hallo, ich bin Hals Nasen Ohrenarzt und führe diese Operation Wöchentlich durch. Man sollte diese Operation im Vorschulalter durchführen, 5 Jahre ist genau das richtige Alter. Wie jede Operation hat birgt natürlich auch diese Operation Risiken, wie Infektionen oder Blutung. In seltenen Fällen kann es auch schon mal zu einem erneuten Abstehenden Ohr kommen. Aber trotzdem ist die Operation bei einem entsprechendem Befund ohne Bedenken indiziert. Die Krankenkasse bezahlt in der Regel bis zum 12 LJ.
Die Operation ist rellativ schmerzfrei und belastet die Kinder kaum, ich führe die Operation ambulant durch, so das die Kinder Nachmittags wieder zuhause sind. Danach müssen sie für ca. 5 Tage einen Verband tragen und für 14 Tage die Ohren mit einem normalen Stirnband schützen.
So hast du einen kurzen Überblick über die OP, wenn du weitere Fragen hast, kein Problem. Ich Antworte gerne.
tatsächlich notwendig?
Ich finde schönheitschirurgie ne tolle erfindung, wenn es um tatsächliche fehlbildungen und um tatsächlichen leidensdruck geht. aber wenn DU als mutter ein problem mit den ohren deines sohnes hast und ihn operieren willst...? Wahrscheinlich willst du das beste für ihn und am besten alles perfekt machen. Aber wenn man etwas perfekt macht, dann macht man es oft für das Urteil anderer.
um wen geht es da? um deinen sohn? um dich? darum vor dem urteil anderer bestehen zu müssen in punkto hübsch, intelligent, stromlinienförmig?
ich will mal übertreiben: wichtig wäre es dann u.U. auch jetzt schonmal für seine zähne zu sparen, ihn auf der internationalen schule anzumelden, ausschließlich das teuerse kaufen und den kleinen mit nem Q7 in den Kindergarten fahren... .
kann man machne, muss man nicht.
Mach dir keine Sorgen, deinem Sohn geht keine einzige Lebenschance verloren, wenn Du dir mit der OP ein zwei Jahre Zeit lässt und drüber nachdenkst.
mach dir keinen sinnlosen Stress... .
Es gibt genug süße Kids mit normalen Lala-Ohren und man kann damit ein prima Typ und Frauenschwarm sein.

PS. Wenn man den Fleischer fragt, was man essen soll, sagt der "Fleisch", der Mann im Gemüseladen sagt "Gemüse", die Bäckerin sagt "Brot", Aldi sagt "Aldi" und der Bioladen sagt "Bio". ...
**********73_nw Mann
21 Beiträge
Wie soll das ein 5 jähiger beurteilen. Die Eltern treffen die Entscheidung und das ist auch gut so. Klar gibt es immer wieder Operationsgegner, aber total unbegründet, es gibt nichts was wirklich gegen eine Ohranlegung bei einem 5 jährigen spricht.
es gibt nichts was dagegen spricht?
ich denke dagegen spricht einfach, dass es eine op mit allen dazugehörigen risiken ist.
meiner meinung spricht nichts wirklich dafür, diese op zu machen.*


*die risiken einer op sollte man dann eingehen, wenn es sich um eine für die gesundheit notwendige op handelt.
dazu gehört auch die psychische gesundheit, klar. auf der anderen seite ist es für einen menschen auch ne entwicklungsaufgabe mit seinen eigenschaften (nase, ohren, größe, stimme, brustgröße etc.) klar zu kommen. das müssen also schon monster-ohren sein, auf die jeder zweite mit dem finger zeigt, um eine op wirklich zu rechtfertigen. klar gibt es auch andere gründe - z.B. narzisstische entgleisungen der eltern etc. das kind kann dann prima lernen, dass es so wie es ist nicht okay ist, sondern erst operiert werden muss... . wenn das mal nicht ne super basis für die beziehung zu den wichtigen bezugspersonen ist.
Das sehe ich genau so Valentin.

Wenn ein Kind unter ständigen Hänseleien leiden muß, denke ich auch, es ist ein angezeigter Weg.

Aber die TE scheint sich ja noch gar nicht so sicher zu sein, diese OP machen zu lassen. Denn sonst hätte sie hier nicht diese ganzen Fragen gestellt!

Luna
**********Vodka Paar
7 Beiträge
Themenersteller 
Also als erstes mal danke das ihr mir geantwortet habt.

Kurz zu euren Anmerkungen, es ist so das der Vater von meinem Kind das gleiche Problem (mit den Ohren), und sehr stark unter den hänseleien gelitten hat, dieses möchte ich meinem Sohn natürlich ersparen.
Desweiteren ist es so das er jetzt schon im Kindergarten teilweise gehänselt, bzw. wegen seinen Ohren aufgezogen wird und ich einfach nicht möchte das dies für ihn zum Problem heranwächst. Da ich meine, wenn sich Kinder mal jemanden ausgesucht haben, den sie hänseln/necken/aufziehen können, dieses auch weiter machen werden, auch wenn der eigentlich Grund dann vielleicht nicht mehr vorhanden ist, d.h. ich meine das er dann auch ein Opfer bleibt wenn ich die Operation dann eventuelle später machen würde, wenn es ein wirkliches Problem ist.
Ansonsten bin ich halt mitlerweile von einigen Leuten, darunter auch Kinderärzten, angesprochen worden, ob ich nicht was gegen seine abstehenden Ohren möchte.
Ich bin mir einfach unschlüssig ob ich eine Op machen soll, zu Zeit hält sich das Problem noch in Grenzen, aber was ist in 2-3 Jahren?

Ich bin mir bewußt das eine Op immer ein Risiko ist und das ich mein Kind nicht vor allem beschützen kann. Mir persönlich sind die abstehenden Ohren egal, ich liebe meine Kind so wie es ist, doch habe ich einfach Angst das der Zeitpunkt kommt wo es zu spät ist und er einfach seelisch leidet und dies sich auf seine schulische Leistung auswirken könnte etc.

Ich mache mir solch eine Entscheidung zu einer OP, auf Grund meines Berufes und Backrounds sicher nicht leicht, das könnt Ihr Euch denken.

Über Informationen bin ich euch auch weiterhin dankbar.
Grüße
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