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Bursitis subakromialis

Bursitis subakromialis
Bursitis subakromialis
hallo.
nach jahrelangen schmerzen in der schulter bin ich nun endlich zum orthopäden gegangen und habe nach einigen untersuchungen die diagnose schleimbeutelentzündung bekommen. der arzt sagte,es gibt zwei therapiemöglichkeiten. entweder cortison spritze direkt in den schleimbeutel oder op. wenn die spritze nichts hilft,bleibt nur die op. hab mir dann das cortison spritzen lassen und bis zum heutigen tage keine besserung gespürt. (spritze gabs vor drei tagen)

jetzt ist meine frage:komme ich irgendwie um eine op herum? gibts vielleicht doch noch andere behandlungsmöglichkeiten?

danke schon mal im voraus für euere antworten.
**st
Ich weiß nicht, ob es dir hilft.
Aber bei meinem Mann hat absolute Ruhigstellung des Gelenks geholfen.
Gruss Luna
danke
aber das ist im beruf des altenpflegers irgendwie schlecht möglich.
wäre evtl. sinnvoll
die Schlaflage zu ändern! Ich hatte das auch- und habe jahrelang mit angewinkelten Armen gepennt(ja-wie eine Leich`... *gg* ).
Habe mich dann mit Memory-Tape etc. umgewöhnt-und seitdem deutlich besser...
**********rline Frau
486 Beiträge
Leichte Gymnastik....
Krankengymnastische Therapie gepaart mit spezieller medikamentöser Behandlung mit Entzündungshemmenden Mitteln - warum gleich immer OP??? - speziell auf Dich und die Krankheit beruhende Gymnastik wirken wunder!! Ich kann dir nur raten einfach mal zu einem Physiotherapeuten oder zur Ergotherapeuten zu gehen - und ihm deine Lage schildern!

*wink*
gerade von meiner physiotherapeutin habe ich den rat bekommen,zum orthopäden zu gehen.
**********rline Frau
486 Beiträge
hmmmm
.. das kann ich mir eigentlich gar nicht so wirklich vorstellen! Denn gerade die sind doch spezialisiert bei Störungen des Bewegungssystems etc. Hilfe zu leisten!


Sind deine Schmerzen die du hast akut oder chronisch? Kommen die nur wenn du bestimmte Bewegungsabläufe tätigst?

Ich würde sogar sagen - such doch speziellies medizinisches Massagestudio auf - wo sie ''Strom-Massagen'' anbieten, denn gerade an den oberen Extremitäten wirke diese Strom Wellen entzündungshemmend
die schmerzen
sind seit ein par jahren chronisch geworden. hab schon sehr viel physiotherapie,spritzen etc. hinter mir. hat alles nicht dauerhaft geholfen.
*******1979 Mann
15 Beiträge
bursitis
Hi,
Schultergelenksschmerzen sind ein großes thema. Gibt da viele Ursachen. Vermutlich hast du ein Impingementsyndrom, also Einengung der subacromialen Strukturen. Jetzt ist die Frage, welche Struktur was einengt. Entweder drückt das Acromion, bzw. os acromiale von oben, od. der Humeruskopf von unten und reizt den Schleimbeutel, evtl. Rotatorenmanschette.
Oder es liegt ein Anriß der Rotatorenmanschette vor, was den Schleimbeutel dauerhauft reizen kann. Vielleicht hat sich die Schultergelenkskapsel in Verkürzung angepaßt etc.
Wenn knöcherne Veränderungen des Acromion bzw. coracoid die Enge hervorrufen, kann man therpeutisch nicht soviel machen. Ist dagegen die Schulterblattstellung (verstärkte Kyphose) od. muskuläre Dysbalance der Rotatorenmanschette schuld an der Enge, bringt die konservative Therapie sehr viel.
Würd da auf jedenfall zweite Meinung einholen.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Der Orthopäde hat doch die Diagnose der Bursitis gestellt, oder nicht? Weshalb jetzt plötzlich Impingement?

Bzgl. der Bursitis sind Cortisoninjektionen oder OP sicherlich Therapieoptionen - wenn auch nicht erste Wahl, da konservative/ nichtinvasive Therapien eigentlich an erster Stelle stehen. Was hast Du denn bisher schon unternommen? NSAR? KG? Ruhigstellung? Physikalische Therapie? Ultraschall?

Wenn die Cortisoninjektion gar keine Linderung gebracht hat, sollte man prüfen, ob die Injektion richtig gemacht wurde oder ob die Diagnose "Bursitis" paßt, ehe man die Bursa entfernt.

Alles Gute!
*****s40 Mann
1.742 Beiträge
Bursitis...
Warum wollt ihr das Gelenk ruhigstellen? Die Gefahren die damit verbunden sind, schätze ich als größer ein, als den nutzen des ruhigstellens. Ich würde mir eine zweite Meinung hohlen...
****aza Mann
3.096 Beiträge
Mit Ruhigstellung meine ich nicht, daß die Schulter komplett immobilisiert werden soll - wir wollen ja nicht die Kapsel schrumpfen lassen oder das Gelenk einsteifen.
Aber die Schulter sollte geschont, bzw. bursaschonend bewegt werden, damit der Schleimbeutel zu Ruhe kommt...
was ist denn nsar? alles andere hab ich schon durch.

vielen dank für eure antworten.
****aza Mann
3.096 Beiträge
NSAR sind antiinflammatorische Medikamente wie Diclofenac, Ibuprofen, etc
achso
danke. ja,hab ich auch. diclo als injektion in verbindung mit cortison und ibuprofen oral.
**st
Entzündung zulassen!!!
Als Altenpfleger bist Du einer meiner Lieblingspatienten! Als KG habe ich viele Pflegekräfte auf der Bank, die zumeist mit wilden Schulterdiagnosen oder / und LWS-Syndromen kommen.

1. Ich traue keiner Diagnose mehr, die in einem 3 Minuten-Besuch beim Orthopäden gestellt wurde. Dies auch, wenn entsprechende MRT oder CT-Bilder vorliegen.
2. NSAR.......Oh mein Gott!!!!!
3. Such Dir nen guten Physiotherapeuten (bevorzugt mit einer MT-Ausbildung), der sich auch die Zeit nimmt, sich Deine Schulter (und natürlich auch den restlichen Menschen) intensiv anzusehen. Die Vorstellung, dass eine Kollegin Dich zum Orthopäden geschickt hat, befremdet mich sehr massiv!

Also:
NSAR mit nichtsteroidalen (Diclo,IBU.....) und steriodalen (Cortison) Antiphlogistika steht durch die Erfahrungen der letzten 50 Jahre in dem begründeten (und teilweise auch schon bewiesenen) Verdacht, das Problem überhaupt erst zu schaffen!!!!
Anstatt beim ersten Ereignis wirklich eine effektive Schmerztherapie zu starten (Morphine, Opiate), wird mit Entzündungshemmern der Schmerz durch das Unterdrücken der Entzüngung beruhigt. Problem hierbei ist, dass die Entzündung nur verzögert wird. Setzt man die Medis ab, wird die Entzündung wieder aufflammen! Also wieder Medis...........->Teufelskreis!
Oft folgt dann die Chronifizierung!

Entzündung heißt doch: Der Körper versucht sich zu heilen! Er bildet unspezifisches Narbengewebe, um den Defekt zu schließen. Anschließend wird unter Belastung das Gewebe weiter spezifiziert um den Defekt möglichst stabil zu reparieren. Hierfür muß die Entzündung ablaufen können und auch eine mäßige Belastung erfolgen! Ruhigstellen wäre also FATAL! Entzüngungshemmer ebenfalls FATAL.


Mein Rat an Dich :

1. Zweite Meinung eines Orthopäden (am besten jemanden, der nicht selber operiert!)
2. Guten SCHMERZTHERAPEUTEN (FA für Anästhesie mit besonderer Fortbildung) suchen und mit ihm über eine Schmerztherapie reden.
3. Guten Physiotherapeuten suchen, der Dich wirklich mal intensiv durchtestet und die Instbilität Deiner Schulter gezielt angeht, ohne noch weiter an osthekinematischen Muskeln herum zu dehnen!!!


Viel Glück und alles Gute, Dein

Bad



PS: Lieber BOHEMIR:

Dies soll nicht als Kritik am Fachwissen der Ärzte verstanden werden! Ich kenne den ein oder anderen Arzt hier in der Gegend auch persönlich und weiß daher, dass manche von ihnen kreuzunglücklich über den Umstand sind, bis zu 30 Patienten an einem Tag schaffen zu müssen. Der Fehler liegt ergo im System.
Ich habe natürlich mit dem Luxus des 30 Minuten-Taktes, den ich mir in meiner Praxis gönne, einen klaren Vorteil, da ich mir die Zeit nehmen kann, in aller Ruhe die klinischen Test durchzugehen!
vielen dank
für deine mühe,mir eine so ausführliche antwort zu schreiben. ab sofort bist du auch mein lieblingstherapeut.
****aza Mann
3.096 Beiträge
@redhotbad
Keine Sorge, ich sehe das nicht als Kritik.
Allerdings wird mit NSAR die Entzündung nicht verschoben, sondern wirklich unterdrückt.

Ich gebe Dir absolut Recht, wenn man NSAR gibt und nichts weiter tut... es hat ja einen Grund, daß sich eine aseptische Entzündung bildet. Wenn man die abstellt und weiter macht wie bisher, wird das selbe Problem erneut auftreten. Logo.

Allerdings stimme ich Dir nicht zu, daß man die Entzündung zulassen sollte. Die Entzündung ist die Reaktion des Körpers auf eine Fehl- oder Überlastung. Durch die Entzündung versucht der Körper im Prinzip, die geschädigte Stelle zu verstärken. Dadurch kann es zu Narbengewebe oder Verklebungen kommen. Mehr Sinn macht es, die aseptische Entzündung zu unterdrücken und die Fehlbelastung abzustellen. Dann erhält man die Strukturen so, wie sie von der Natur gedacht sind und vermeidet eine erneute Entzündung. Klar ist das nicht immer möglich (z.B. bei bestimmten Verschleißerscheinungen) - aber dennoch meine erste Wahl.

Wieder ein Beispiel, daß blinde Medikamentengabe nicht wirklich hilft - man sollte sich auch überlegen, warum man etwas tut ;-).
Also PT kann ich den vorangegangenen Meinungen nur Zustimmen: Ein Wechsel des PTs hilft hier vielleicht weiter (unbedingt auf gute Manuelle Therapie-Kentnisse achten!)

Weiterhin, und das empfehle ich wirklich jedem, kann ich bei Schmerzzuständen nur einen Gang zu einem Physiotherapeuten empfehlen, der eine Liebscher-Bracht Schmerztherapieausbildung gemacht hat (Therapeutensuche über die Website).. jaja.. jetzt werden mich die einen oder anderen evtl. steinigen, aber der Ansatz ist wirklich so unglaublich wie simple und es wirkt, - die 90% sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern erlebe ich jeden Tag in der Praxis. Die Praxis hat mich einfach überzeugt!

Versteht mich nicht falsch, dass soll keine Schleichwerbung, sondern lediglich eine Therapieempfehlung sein, bevor es unters Messer geht!

Grüße Orion
*******a69 Paar
166 Beiträge
Noch ne Meinung..
Also grundsätzlich einmal RESPEKT an ALLE auf welch hohen NIveau über die Schulter der suse nachgedacht wird.


Ich denke auch daß der wechsel der PT schonmal der richtige erste Schritt sein kann. Ein guter PT mit man.Therapie kann die Schulter in der Regel komplett untersuchen und auch feststelllen ob es wirklich die bursa ist oder doch ein Impingment Synd. ist.

Ich persönlich untersuche immer auch die komplette HWS mit dazu und häufig ist hier dann auch zb C4 dysfunktionell und das bringt mich dann schnell auf die sekundäre sympatische Innervation die für C3-C4 auf TH2-TH4 liegt dort ist dann oft auch ein Wirbel eingeschränkt und dann dazu noch das dazugehörige innere Organ überprüft und schon kann es sein dass garnicht die Schulter das Problem war sondern der Magen... oder die Leber und und ...

Aber dieser eher ganzheiliche Ansatz ist meist nicht ganz so einfach und kostet halt auch Zeit und die hat die klass. Schulmedizin leider nicht mehr deshalb vieleicht doch gleich zum Osteopathen ?

VG
@Nanunana69
als erstes mal : hab dank an die gute Meinung über die PT`s mit MT-Ausbildung.. lach..
es freut mich sehr,das uns die "komplette und genau Untersuchung" so hoch angerechnte wird.. ich als Physio mit MT geh aber eigentlich davon aus,das der Patient,der vom Orthopäden mit ner schön formulierten Diagnose kommt,eben genau diese "KOMPLETTE und GENAUE" Untersuchung schon gemacht hat.. (wie kommt er sonst an die Diagnose,die der kleine PT ja gar nicht in den Mund nehmen darf? )
... leider ist das unser Tagesgeschäft,das wohl mehr wir in unseren Behandlungszeiten erstmal 1-2 Termine aufbrauchen müssen,um viell. wirklich das Problem rauszufinden,.. um es dann noch behandeln und vom Arzt ja gefordert,beseitigen zu können, haben wir in der Regel noch 4-5 Termine.. herrlich .. *hexhex* ich wär so gern diese eine Zauberfee.. lach.. *hexhex*

zu deinem Vorschlag der ganzheitlichen US: sollte auch im Interesse des Arztes sein,nach allen möglichen Zusammenhängen rund um die Schulter anamnestisch abzufragen.. die kurze Frage nach den Organen,Verdauungsprobleme Magen-Darmbereich,Blutdruck,Atmung(HIlfsmuskulatur bei Asthma z.b)und und und.. bringt oft überraschende Neuigkeiten.. der Pat . selbst denkt ja am wenigsten,das z.b eine Leber-oder Magenprobl. auf längere Zeit hin massive Schulterschmerzen machen kann,die Schulter kompensiert letztendlich,.. chronisch.. bedeutet ja eben über längeren Zeitraum,immer kürzere Abstände ,zum Schluss Dauerschmerz,.. aber im Alltag keine Änderung,keine neuen Bewegungsabläufe z.b neue Arbeit,kein traumatischer Input,Sturz usw.. alles wie gehabt,gewohnt ,wie immer.. genau dann sollte man als erstes an kompensatorische Mechanismen denken,.. aber wie schon gesagt wurde.. das ist ja in den 3-Min.Dates beim Dok kaum möglich.. der muss ja auch dem PAt.sichtbare Hilfe bieten,Medi.verordnen,Rezept rausschreiben,evtl Überweisung..usw.. braucht ja auch bissl Zeit.. noch paar Hinweise zu Gewohnheitsveränderungen.. könnten ja nie schaden.. und wuppss is ma wieder draussen..
und bei uns auf der Bank ,da sprudelts oft nur so raus ..
will hier aber keine Werbung für meine Osteo-kollegen machen...
manchmal hab ich hier den Eindruck,bei Anfragen wird auch immer nur ein Teil angegeben.. und jeder Fragende bekommt hier massen gute Vorschläge,Infos usw.. aber wie schon mal erwähnt,.. erfährt man leider seltenst,wie s weiter- oder ausging..das Problem.. oder welche Therapieform dann wirklich geholfen hat ..

wünsch einfach mal baldige Ursachenfindung und dementsprechende Besserung der Beschwerden..
lg schneemaus
Arthroskopie??
Mich interessiert mal, was für eine Diagnostik durchgeführt wurde.
Es gibt ja verschiedene Ursachen, die zu einer Bursitis subakromialis führen können und demnach richtet sich dann die gewählte Therapie..konervativ bzw. invasiv.

Wurde eine Arthroskopie durchgeführt?
nein,ist noch nicht gemacht worden. ich soll aber noch zum mrt.
Aha, also nur eine Verdachstdiagnose
Also handelt es dabei bisher nur um eine Verdachtsdiagnose.
Du solltest eine vernünftige Diagnostik durchführen lassen, MRT, Arthroskopie. Wenn man dann weiß, wo die Ursache der Bursitis S.A liegt..weil wie schon erwähnt gibt es viele Ursachen, die diese Erkrankung hervorrufen. Kann man dann auch die Richtige, auf den Punkt genaue, Therapie wählen.

konservativ oder invasiv, also operativ!!

Von einer symptomatischen ist in diesem Fall eher abzuraten. Zumal diese ja schon erfolgte und nichts brachte.

Viel Glück und gute Besserung!
ich hab morgen wieder termin beim orthopäden,da wird man sehen,wie es weiter geht.

habt tausend dank für eure antworten!
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