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kann das sein?

kann das sein?
Hallo!

ich hab kürzlich mit der aok gesprochen (bzw. der frau, die zuständig ist) und gefragt, ob die mir ne bauchdeckenstraffung bezahlen würden. der grund dafür ist, dass meine bauchdecke seit der schwangerschaft (naja, danach) stark hängt. da mein sohn ganz vorne saß, ist mir der bauch unterhalb des bauchnabels gerissen und davor kreisförmig um die hüfte. diese delle im bereich der Bauchmitte (längs) ist immer noch nicht zu, trotz intensivem Bauchtraining. die antwort der aok war, dass man die straffung nicht übernehmen würde, da es ein rein optisches problem sei, das mir keine gesundheitlichen schäden verursacht.

das kann doch nicht sein! mir hängt der bauch sonstwo, kein sport und nichts hilft, und die kommen mir so! mein gewicht geht runter, langsam, aber stetig. ich gehe 3-5 mal die woche walken, 3 mal wöchentlich zum muskeltraining und versuche zwischendurch noch gezielte übungen zur stärkung der muskulatur zu machen. die ernährung ist dank eigenem garten auf sehr viel gemüse und wenig kohlenhydrate umgestellt. Fett ist auch im rahmen (low fat 30 halt).

könnt ihr mir da evtl. n paar tips geben?
ja
...das kann sehr gut sein...das Ganze gilt als Schönheitsoperation und derartiges haben die Krankenkassen nicht in ihrem "Leistungskatalog"
Was du probieren könntest ist die psychische Geschichte...du brauchst jemanden der dir bescheinigt dass deine Seele leidet...und nur dann gibt es einen Weg über Gutachten des ärztlichen Dienstes die Kosten erstattet zu bekommen...so siehts aus
Bauchdeckenstraffung
Wie lange ist denn die Schwangerschaft her?
Ich kann nur einen Tipp oder Hinweis zum Überdenken geben,
...man sollte nicht ganz das naheliegendste vergessen,das das Baby im Bauch alle Bauchorgane ziemlich in die "Enge"treibt,d.h.ziemlich viel von Fasziengewebe wird lange Zeit aneinandergedrückt.. das läßt an diesen Stellen "Verklebungen" entstehen.. das Baby kommt auf die Welt,der ganze Bauchinhalt kommt von heut auf morgen wieder nach unten (aber über Monate langsam nach oben)und das hinterläßt ganz oft Dysfunktinoen im gesamten Bauchinhalt auf Ebene des Faszienskeletts.. der Bauch in einer sogenannten "Ptose".. sagt dir jetzt nicht viel,ist auch nicht so wichtig,.. aber letztendlich ist oft auch das der Grund,warum der Bauch noch so schwer nach unten und aussen hängt.. weil die Bauchorgane ihren eigenen Tonus in der Muskelwand verloren haben..
du kannst deine Bauchmuskeln nur zu einem gewissen Maß kräftigen,irgendwann ist das Maß der Kontraktionsfähigkeit erreicht und die Fähigkeit der Bauchmuskeln,als "Korsett" zu dienen.. und trotzdem hängt der Bauch noch.. eben weil von innen der Tonus immer noch zu schwach ist..
wenn der Bauchinhalt wieder von allein "stehen kann" so nennt man es im osteopathischen Denkansatz, dann dann hängt er auch nicht mehr nach vorne..
und desto frischer der Zustand ist,desto leichter ist es noch zu korrigieren,.. den die Zeit fordert auch Kompensationen.. die dann noch zum eigentlichen Problem dazukommen..
wie gesagt .. eine Idee zum nachdenken..
lg schneemaus
@****bus
Dazu möchte ich gern mehreres zu bedenken geben.
Jede Operation ist mit Risiken behaftet und gerade bei plastisch-kosmetischen OPs sind diese sorgfältig abzuwägen.

Wundinfektion (und damit häßliche Narben, oder mehr), Nervenschäden (folglich keine normale Sensibilität der Hautoberfläche mehr) und im Falle einer erneuten Schwangerschaft sieht die operativ gestraffte Bauchdecke auch nicht mehr so hinreißend aus.
Ferner findet sich bei Patientinnen mit stattgehabter Bauchdeckenstraffung eine Veränderung des Dickdarms wie bei Verwachsungen. (Sehe ich immer wieder bei unseren Darmspiegelungen). Und das gibt auch unangenehme Probleme.

Du gibst Dein Bestes, um wieder in Form zu kommen, aber die Taille wird nach einer Schwangerschaft nur in seltenen Fällen wieder ihr vormaliges Maß erreichen, die Brüste hängen nach dem Stillen und die Bauchdecke ist auch nicht mehr so knackig wie vormals.

Dafür bist Du Mutter und hast ein (hoffentlich) gesundes Kind.
Ist das nicht ein Geschenk?

LG, Nymphe
(die nach ihrer Schwangerschaft ihre wespenschlanke Taille eingebüßt hat, aber damit bestens klarkam)
Trennen ...
... sollte man bei der Antwort Medizinisches von Versicherungstechnischem.

a) Medizinisches: es gilt das zuvor Gesagte (Nymphe9_59), die Indikation zu einer Operation aus rein kosmetischen Gründen ist noch viel sorgfältiger zu stellen als die Indikation zu einer medizinisch erforderlichen Operation. Risiken bestehen bei jeder Operation, der erwartete Erfolg kann ausbleiben, Komplikationen zu bedrohlichen Folgen führen. Ich denke, das ist klar.

b) Versicherungstechnisches: gesetzliche Krankenkassen (das immer wieder) zahlen medizinische Leistungen nach wirtschaftlichen, adäquaten, notwendigen und zweckmässigen Gesichtspunkten (WANZ). Viele Versicherte haben noch nicht verstanden, dass die Versicherungen durchaus nicht der "Freund" im System sind. Sie kassieren (zum Teil horrende) Beiträge und versuchen sich bei der Leistungserbringung möglichst "kostendämpfend" zu verhalten. Gelegentlich hört man sogar, Krankenkassen machten GEWINN mit dem Geld der Versicherten (pfui !). Bei rein kosmetischen Operationen also (in den Augen der geldsparenden Versicherungen): Notwendig ? Noe ! (Psyche lassen wir ´mal unter den Tisch fallen, der Kunde will uns das ja nur erzählen um Geld von uns zu bekommen). Wirtschaftlich ? Für die Versicherung schon gar nicht. Zweckmässig ? Für die Versicherung auch nicht ... . Adäquat ? Also wegen dem bisschen Bauch ... .

Was tun ? Notwendigkeit beweisen ! (Wenn man denn schon Richtung OP marschieren will). Medizinisch indiziert und damit im Versicherungssinne NOTWENDIG ist eine Operation zum Beispiel bei einem Bauchdeckenbruch mit dem Risiko einer Einklemmung von Baucheingeweiden ... bist Du sicher, dass das bei Dir nicht AUCH der Fall ist *zwinker* ? Dann wäre eine Operation mit Bruchpfortenverschluss und Bauchdeckenraffung auch als Kassenleistung zu erbringen und als solche unumgänglich ... .
die psyche...
leidet. ich trau mich kaum noch ins schwimmbad, und wenn dann nur weit weg von zu hause, da kann ich nicht auf jemand treffen, der mich kennt.

wie gesagt: 3 jahre training erbrachten keine besserung. 2 tage vor der entbindung haben wir bilder vom bauch gemacht, wo die frischen risse zu sehen sind.

und das mit dem bruch der bauchdecke: wie kann ich das denn untersuchen? ist diese spalte ein indiz dafür?
Natürlich leidet ...
... die Psyche und die vor allem ! Aber das ist der Krankenkasse egal, sprich kein ausreichender Grund, die OP zu bezahlen.

Bauchdeckenbruch: das sollte der behandelnde Arzt diagnostizieren und das kann er mit weitem Ermessensspielraum. Ist auch ein Bauchdeckenbruch vorhanden, dann kann sich die Kasse schwerlich weigern, eine OP zu bezahlen.
überrascht..
mich ,wie gierig manche auf ne OP sind.. lach..
aber muss auch jeder selbst für sich entscheiden.. kann nur aus Erfahrung sprechen.. eben von Patienten,die nach zig Versuchen und OP`s dann immer noch die gleichen Probleme haben,weil es nichts an dem Grundübel verändert hat.. der Funktion !!!

bevor ich net alles andere an Therapieformen ausgeschöpft hab (in diesem Sinne seh ich ein Muskeltraining nicht als das nonplusultra an Therapie...ist halt so meine Meinung.. klar.. will ja auch was zu tun haben.. grins.. neee.. ernst !niemand muss meine Behandlung wollen.. )würd ich mich selbst nicht so schnell auf den OP-tisch legen..

aber ich selbst hab schon soviele Op`s hinter mir..leider unvermeidbare.. und alle hinterlassen "Narben" egal wo und wenn es nur in der "CD-Gehirn" ist.. ..
wünsch dir wirklich viel ERfolg damit ,das es wirklich auch STRAFFT !!!!
****aza Mann
3.096 Beiträge
Hilfreiche Ratschläge sind gerne gesehen... aber bitte beachtet, daß die Grenze zum Versicherungs- oder Abrechnungsbetrug fließend sein kann und Tips in dieser Richtung natürlich per CM aber nicht öffentlich erfolgen können ;-).
*******raB1 Frau
211 Beiträge
OP notwendig ?
...
und das mit dem bruch der bauchdecke: wie kann ich das denn untersuchen? ist diese spalte ein indiz dafür?

So wie du es beschreibst, könnte es sich um eine Rectusdiastase handeln. Die geraden Bauchmuskeln sind in der Mitte durch eine bindegewebige "Platte" miteinander verbunden. Diese kann in der Schwangerschaft durch Überdehnung auseinander weichen. Eine Rectusdiastase bildet sich nur selten oder so gut wie gar nicht zurück. Durch die Öffnung im Bindegwebe können Darmschlingen austreten, so dass es zu einem Eingeweidebruch kommen kann. Aus der Ferne kann ich natürlich keine Diagnose stellen, aber ein Hinweis könnte die Delle bzw. Spalte in der Bauchmitte schon sein. Plastische Chirurgen gibt es an vielen Kliniken, du findest entsprechende Adressen bei der entsprechenden Fachgesellschaft oder bei der in deinem Bundesland zuständigen Ärztekammer bzw. KV (= Kassenärztliche Vereinigung).
dass mit der muskulatur, die nicht mehr zusammen geht, hat mein trainer auch schon gemeint. aber naja, der ist trainer und kein arzt.

alexandraB1, kannst du mich anschreiben? dann kann ich dir n bild von der situation schicken.
Ich hatte...
auch das Problem nach meiner 1. Schwangerschaft und wollte auch meinen Bauch straffen lassen weil ich mich nicht mehr ansehen konnte. Zum Glück habe ich es nicht getan, denn 2 1/2 Jahre später wurde bei mir Morbus Crohn diagnostiziert und ich wurde operiert....also nochmal eine riesen Narbe!
Mittlerweile hab ich 2 Kids und ich hab mich an meinen Bauch gewöhnt und bin froh das ich mich nicht für eine Straffung entschieden hab.

Man weiß halt nie was kommt...und wenn man den richtigen Partner hat...leidet eigentlich auch nicht die Psyche.

Möchtest Du denn nur bei dem einen Kind bleiben? Oder ist Deine Familienplanung noch nicht wirklich abgeschlossen?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute, viel Spaß mit Deinem Kind und das Du für Dich die richtige Entscheidung triffst ;o)

LG Bianca
also meinen mann stört das nicht. dem ist es egal, wie der körper inzwischen aussieht, ich bin halt wie ich bin, habe 1 gesundes kind in mir getragen und ohne komplikationen zur welt gebracht. der punkt ist, dass ich meinen bauch so nicht akzeptieren kann und das ist das problem. vorher hing da nix und die mitte war nicht gespalten. sicher bin ich froh, dass mir nicht wie bei anderen frauen, der ganze bauch gerissen ist, da hätte ich wohl noch größere komplexe! dennoch sind da einfach dinge, die mich persönlich stören. es fängt ja schon beim hosenkauf an! ich kann so viele hosen nicht kaufen, weil der bauch da drüber hängt wie bei einem hängebauchschwein. und das ist dann gar kein gutes gefühl, wenn man sich eigentlich ne schicke neue hose kaufen will und dann ohne, dafür aber mit schuhen oder nem oberteil raus geht.
ok....
dann kann ich es verstehen! Hab nicht gedacht das es sooo schlimm ist.
Dann solltest Du wirklich mal zu einem Internisten damit er ein Sono macht. Vielleicht kann er feststellen ob Du einen Bruch hast oder nicht.
Ansonsten musst Du es dann wirklich über die Psychische-Schiene machen!
Ich wünsche Dir auf jeden Fall das Du es schaffst und das es Dir bald wieder besser geht!

Alles Liebe

Bianca
*******lady Frau
11 Beiträge
also...
ich muß jetzt mal hier aus eigener Erfahrung sprechen.
Ich habe eine Bauchdeckenplastik hinter mir (ist jetzt 2 1/2 Jahre her) und ehrlich gesagt würd ich es nicht mehr machen lassen.

Bei mir hat es die Krankenkasse bezahlt (medizinischer Hintergrund - du brauchst gute Argumente also ein ärztliches Attest das den medizinischen Grund für die Op rechtfertigt und einen guten Sachbearbeiter bei der Krankenkasse).

Nun zu den Gründen warum ich es nicht mehr machen lassen würde,

1. meinen Bauch ziehrt jetzt eine 56cm lange Narbe von einem Beckenknochen zum anderen
2. mein Bauchnabel wurde während der Op zu weit rechts wieder angenäht
3. mein Bauch ist nach ca. 6 Monaten wieder schrumpelig geworden
4. meine Narbe sieht man wenn ich eine Hüfthose trage
5. meine Narbe ist an 2 Stellen (Richtung Beckenknochen) weit auseinander gegangen also breiter geworden so ca. 4cm
6. bestimmte Bereiche der Wundfläche die vom Muskelgewebe abgelöst worden sind, sind noch immer gefühllos und taub, was sich auch nicht mehr ändern wird (in dreieckiger Form vom Bauchnabel Richtung Scham)

Manchmal denke ich mir hätte ich es nur sein lassen, ach ja und die Schmerzen nach der Op sind auch nicht ohne, war 1 Woche stationär im Krankenhaus.

Und der plastische Chirurg war auch nicht grade nett bei den Nachuntersuchungen, als ich ihn auf meine Probleme angesprochen habe (breite Narbe, Schrumpelbauch) meinte er nur, ich solle froh sein das es so aussieht und er wäre nicht bereit es noch zu korrigieren, weil ich die Op ja von der Kasse bezahlt bekommen hätte und er da ja nur 600 euro dran verdient. Dazu muß ich sagen wenn man die Op selber bezahlt also privat das machen läßt ohne Krankenkasse kostet die ca. 3000,- euro.

Vielleicht konnte ich dir ein bisschen helfen, wenn du noch Fragen hast schreib mir einfach.

Lg
*******lady Frau
11 Beiträge
hab ich doch glatt noch was vergessen...
Psychische Schiene ist gaaaaanz schlecht, weil...

die Krankenkasse bei psychischen Problemen mit seinem Körper eher eine Psychotherapie bezahlt als eine Op.

Das wurde mir von einem Sachbearbeiter der Krankenkasse versichert. Da ja dann das Problem im Kopf ist und eigentlich ja nicht am Körper.

Lg
@*******lady

Danke, für Deinen Erfahrungsbericht .. mein Reden *zwinker*.
Habe mir selbst oft genug diese OPs angesehen, als Anästhesist sitzt Du ja gewissermaßen in der ersten Reihe. Ich muss schon sagen: riesen Wundfläche, Narbe quer über den ganzen Bauch, wobei die seitlichen Partien oftmals kosmetisch unbefriedigend werden.
OP-Dauer an die drei (!!) Stunden.

Und später leiert das Bindegewebe ohnehin wieder aus.

@****bus
Überleg Dir bitte genau, ob Du Dir das antun willst.
Nachdem Du nun von mehreren Seiten gehört hast, was Du an Risiken eingehst.

Gruß, Nymphe
danke für eure ehrlichen antworten.

ich werd das auch sicher nicht heute oder morgen machen, aber ich muß ja auch ein wenig an die zukunft denken. das krasseste, das mir bisher passiert ist, war, als ich im kindergarten von kindern wegen dem bauch ausgelacht wurde. und das gibt dann nochmals einen stich in die offene wunde...
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