Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
ProfilGestaltung
1467 Mitglieder
zum Thema
Qualität vs Billig - Wann ist es für Euch ein guter Einkauf?408
Ich finde es irgendwie auffällig, dass mehr und mehr Käufer stets…
zum Thema
Qualität von Clubs51
Bei meinen Besuchen in der verschiedenen Clubs fiel mir auf, dass die…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Qualität der Coronaabstriche

******r79 Frau
1.476 Beiträge
Themenersteller 
Qualität der Coronaabstriche
Mich würden mal eure Meinungen und Erfahrungen zu der Durchführung von Corona Abstrichen interessieren. Unsere Ärzte sagen ganz klar, der Watteträger muß richtig tief in die Nase eingeführt werden, damit der Test auch wirklich aussagekräftig ist und wenn dann nicht wenigsten eine Träne dabei kullert ( bei den Tests bei mir selber waren es auch 2-3) ist er nicht richtig durchgeführt worden. Ist für mich auch verständlich und so führen wir selber bei anderen die Test‘s auch durch.

Aber anscheinend handhabt das jeder anders.

Ein Arbeitskollege aus der Haustechnik, steht unter Corona Verdacht, hat von seinem Hausarzt den Abstrich ( durch seine Ehefrau) nach Hause bekommen, soll sich selber nur im Rachen abstreichen. Seine Ehefrau war vor 3 Wochen selber massiv krank, hat den Abstrich durch die Arztpraxis bekommen, auch nur Rachen, Corona negativ.

Bei meiner direkten Arbeitskollegen waren, 2 Geschwister + deren Partner Corona positiv getestet. Die Eltern meiner Kollegin haben dann ein Quarantäne Haus eingerichtet. Nach ca. 2 Wochen wurden die Eltern vom Gesundheitsamt getestet, aber nur Abstrich im Rachen, weil die Eltern schließlich nicht im Gesundheitsbereich arbeiten, die Tests waren auch negativ.

Worauf ich eigentlich hinaus will, reicht es wirklich aus, nur im Rachen abzustreichen? Kann es nicht sein, das viel mehr positive Menschen durch die Gegend laufen, weil der Test falsch negativ ausgefallen ist?
*****owl Paar
778 Beiträge
Mal davon abgesehen das diese Testung eh unsinn ist haben wir gelernt, Abstrichverfahren Nasopharynx (Rachenabstrich mit Zugang über die Nase) und Oropharynx (Zugang über die Mundhöhle).
Die Kombination haben wir gelernt.
Ich habe ca. 70 Personen bisher getestet und alle nur nach dieser Vorgehensweise.

LG
**********angis Mann
684 Beiträge
Tjahaaa...

Das ist ja generell ein großes Problem mit Proben ... Abstrichen ins Besondere

Es ist eine klare Empfehlung den Abstrich für dich PCR in Nase UND Rachen durchzuführen... dort craniolaterale Begrenzung des Pharnyx... links UND rechts ...

Wie gut das handhabbar ist muss jeder selber wissen...

ABER es hängt ja auch von der Viruslast ab ... hat jemand bombe viele Viren in sich ...

Das größere Problem ist dann halt die Vergleichbarkeit...

Der CT Wert könnte ja was aussagen...
*******ust Frau
314 Beiträge
Mittlerweile gibt es ja auch die Rachenspüllösung auf Corona-PCR. Habt ihr damit schon Erfahrungen?
**********angis Mann
684 Beiträge
Ja

finde ich eigentlich sehr gut

Ist verlässlicher und gleichmäßiger

Und auch bei Problem Patienten durchzuführen...

Auch von Laien

Ist gut
*****owl Paar
778 Beiträge
Zitat von *******ust:
Mittlerweile gibt es ja auch die Rachenspüllösung auf Corona-PCR. Habt ihr damit schon Erfahrungen?

Bei uns wird diese nicht genutzt da zuviel Fehlerparameter einwirken können.
Zahnpaster,Mundwasser,Nikotin die das Ergebnis beeinflussen.

Wird sich vielleicht mal irgendwann als Heimtest etablieren *ggg*
****c73 Frau
108 Beiträge
Also bei uns werden Nasen-/Rachenabstriche gemacht, also erst in den Rachen und dann in die Nase mit dem Stäbchen...
Ich habe mich auch selbst so abgestrichen. Ich bin nicht masochistisch veranlagt und habe ich das Stäbchen nicht bis zum Anschlag in die Nase gerammt, trotzdem war der Test positiv. Und meine Symptome haben nur die Nase betroffen.... Man sollte natürlich nicht nur am Naseneingang "herum streichen"....
Als HNO führe ich die Abstriche durch den Mund durch, da auch bei manchen Patienten die Nase nicht immer passierbar ist. Außerdem werden sich viele „Abstreicher“ auch aus anatomischer Unsicherheit nicht trauen, das Stäbchen bis zum Nasopharynx vorzuschieben. Deshalb denke ich, ein gut gemachter Mundrachenabstrich, bds laterale Pharynxwand, und mal kurz den Weichgaumen zum Nasopharynx angelupft, ist einfacher zu handhaben und sicherer als das was man so als vorderen Nasenabstrich im TV gezeigt bekommt.
*******m78 Mann
31 Beiträge
Ich habe im März für einige Tage aufgrund meiner ehrenamtlichen Rettungdiensttätigkeit in einem Abstrichzentrum gearbeitet und auch eine ausführliche Schulung durch das Gesundheitsamt bekommen.
Wir haben generell nur oropharyngeale Abstriche, also durch den Mund beidseits an der hinteren Rachenwand, genommen. Im Laufe der Zeit wurde die Abnahme erweitert und im Anschluss an den Abstrich im Rachen wurde mit dem Abstrichtupfer auch noch der Nasenvorhof in ca. 1-2 cm Tiefe abgestrichen.

Nasopharyngeale Abstriche wurden von uns nicht durchgeführt da die Gefahr von Verletzungen bei dieser Methode deutlich größer ist. Zudem ist bei der Kontamination des Abstrichtupfers mit Blut dieser nicht mehr für die Analyse zu gebrauchen. Weiterhin besteht die Gefahr, dass man nicht tief genug abstreicht.

Beim oropharyngealen Abstrich besteht die Gefahr zwar auch aber hier kann der Abstreichende durch Verwendung einer Pupillenleuchte die "Abstrichstelle" besser sehen.

Die Selbstabstriche sehe ich ziemlich kritisch.
Nasospharyngeale Abstriche sind da vollkommen ungeeignet und bei oropharyngealen Abstrichen dürften die meisten Menschen aufgrund des Würgereizes dazu neigen, den Abstrichtupfer zu kurz an der Rachenwand entlang zu streichen, wenn sie überhaupt hinten abstreichen und nicht stattdessen den Abstrich wie bei einem DKMS-Abstrich durchführen.

Für beide Testwege gilt, dass der Abstrich eventuell zu spät vorgenommen wird und die Viruslast im Rachen nicht mehr für einen Nachweis ausreicht. Damit sinkt aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Person übermäßig ansteckend ist.
*****eck Mann
26 Beiträge
Guten Morgen,

ich war 2x bei meinem HA, aufgrund einiger Symptome (die wohl eher Erkältung waren) musste ich als ZMV diesen Test machen. Das 1x hat der Arzt mir den Test mit nach Hause gegeben. Sollte nur im Rachen den Abstrich machen. Natürlich negativ. Das 2x war ich in der Praxis- mein HA hat es selber durchgeführt- auch nur Rachen. Wieder negativ. OK- ich frage mich allmählich nach dem Sinn eines Test´s, denn wenn bei mir (ich hatte beim 2x gar keinen Geschmack mehr, hatte gekocht und wollte "kosten"- habe meinem Mann geschrieben "ha, ich schmecke nichts mehr--- bestimmt Corona) waren nun Symptome da. Einerseits bin ich froh, dass es nur eine normale Erkältung war.
****ra Frau
2.705 Beiträge
Wir haben im Krankenhaus eindeutige Bilder, wie man durch die Nase den hinteren Rachen abstreichen soll, ich selber wurde aber vom Betriebsarzt durch den Mund abgestrichen (er war beideits des Zäpchens hinten an der Rachwand, das hab' ich gespürt)
*********mant Mann
1.085 Beiträge
Wenn ich hier so lese und was ich so höre dann ist das richtig spannend und bestätigt immer mehr meine Meinung vom Procedere bis zur Auswertung des PCR Tests.
*******ust Frau
314 Beiträge
Selbst anstreichen.... *nein*
Das sowas erlaubt und offenbar gängig ist *kopfklatsch*
*******t95 Mann
377 Beiträge
Also, das mit der Träne ist quatsch, sogar großer. Will man dann bei manchen personenen im darm abstreichen oder was?
Ich muss dabei z. B. Gar nicht weinen und verstehe auch nicht warum das vielen etwas ausmacht 😅
Aber nun zum Verfahren,
Ich habe es auch so gelernt das man durch die Nase den hinteren rachen nimmt und zusätzlich durch den Mund für oropharynx.
Und da muss ich auch sagen, wenn man es ordentlich macht, muss der getestete auch nicht weinen 😉 wenn man ein arsch ist, hat er danach Nasenbluten 😉
Ich würde bisher jetzt insgesamt 11 mal getest, da ich Fachpersonalbin, dürfte ich es auch selber machen, mir war es aber immer lieber es I n andere macht. Dabei ist mir aufgefallen das irgendwie fast jeder eine andere Technik hat. Auf jedem Gesundheitsamt hat man bei mir nur durch die Nase getestet und gesagt das würde reichen. In den verschiedenen Arztpraxen würde es auch verschieden durchgeführt und verschiedenen Ergebnissen. Bei einem Arzt war es ganz skurril, der hat nur vom vorderen nasembereich genommen(nun danach zu einem anderen), zwei ärzt waren sogar so ungeschickt das ich danach Nasenbluten hatte, andere hingegen konnten das hervorragend und haben es auch so gemacht wie ich es gelernt habe.
Alles in allen kann ich aber sagen das ich vielen falschen Ergebnissen verstehe und ich auch langsam nicht mehr weiß was ich von sarscov2 halten soll 🤷‍♂️
*******ust Frau
314 Beiträge
Zitat von *******ust:
Selbst anstreichen.... *nein*
Das sowas erlaubt und offenbar gängig ist *kopfklatsch*

Selbst aBstreichen natürlich, nicht anstreichen!
*****cue Mann
487 Beiträge
Also zur Qualität der Tests halte ich mich jetzt mal komplett zurück, wir haben da unsere eigenen Erfahrungen gemacht........
Meinereiner streicht wie bei uns gelernt oropharyngeal tief im Rachen beidseitig hinter dem Gaumensegel ab. Unter Verwendung einer Pupillenleuchte, dann gibt es nicht soviel Würgereiz bei den Patienten.
****ra Frau
2.705 Beiträge
Ich habe 2018 den Antikörper-PCR-Nachweis-Weiterbildungskurs bei EUROIMMUN gemacht und die Technik funktioniert auch wirklich zuverlässig, wenn man sich an das "Kochrezept" hält (genau die Zeiten einhält und die richtigen Reagenzien nimmt). Aber es gibt momentan wohl auch einen Nachubmangel für die Chemikalien und nicht genügend Leute, die die Technik beherrschen.
*********mant Mann
1.085 Beiträge
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.